Kapitel 6

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Gespannt betraten heute fast alle zum letzten mal denn Gemeinschaftsraum in diesem Anlass und waren allgemein etwas aufgeregt. Mann erfuhr schließlich nicht alle Tage solch ein Geheimnis von den nordischen Göttern. Loki hatte absolut keine Lust aber noch weniger auf eine Diskussion die er ohne hin nicht gewinnen konnte gegen Thor. Wiederwillig und absolut nicht begeistert ließ er also zu das Thor zu erzählen begann:"Naja der Anfang ist mir schon irgendwie etwas unangenehm aber ihr wart ja auch alle ehrlich. Also...

Sicht Thor:
Wütend stapfte ich auf mein Schlafgemach zu und schloss sofort die Tür hinter mir ab damit auch ja keiner auf die Idee kommen könnte mich zu stören erstrecht nicht unsere wachen die mir bescheid sagen wollten das wieder mein Vater oder meine Mutter mit mir reden will. Daher ich nichts besseres zu tun hatte legte ich mich auf mein Bett um nachzudenken das konnte ich immer noch am besten. Im Bett liegen und stundenlang über irgendwas nachdenken. Ich lag eine gefühlte Ewigkeit auf meinem Bett herum und tat einfach nichts bis ich mich dazu überreden könnte Vater zu fragen ob ich mit Loki einen Spaziergang machen konnte auch wenn dies mehrere Gegensprüche auf einmal auslösen würde aber egal. Niemand hier wusste davon das ich schwul bin nicht mal meine Mutter hatte davon gewusst als sie noch lebte. Mein Problem war das ich ihm einen halbwegs vernünftigen Grund nennen können muss um mich nicht unfreiwillig outen zu müsse. Der Gedanke war sehr gewöhnungsbedürftig aber was tut man nicht alles dafür seine liebe mal nicht im Gefängnis zu sehen. Wenn ich ihm sage das ich finde das er sich etwas bewegen muss und dann vielleicht etwas gesprachiger und kooperativer wird. Dann ist das nicht nur ein eigentlich guter Einfall sondern würde meinen Vater noch darum bestärken das ich ein guter König werden kann. Der Gedanke kotze mich zwar ein bisschen an aber naja.

Sicht Loki:
Ich saß in meiner gottverdammten Zelle und dachte nach wobei meine Gedanken immer wieder unkontrolliert zu Tohr abwichen weil ich am liebsten jetzt bei ihm wäre und nicht hier in dieser verdammten Zelle. Es tat gut zu wissen daß er der einzige war der noch ein wenig an mich glaubte und mich nicht am liebsten foltern und töten wollte so wie alle anderen die angeblich mal so halb meine Freunde sein wollten. So lag ich also in dieser verdammten Zelle und wäre am liebsten einfach zu Tohr gerrant um ihn alles zu erklären. Ich hatte nicht bemerkt das jemand in die Zelle gekommen ist bis dieser mich packte hoch zog und dann umdrehte so das ich in das Gesicht von Thor blickte und leicht rot wurde weil ich ihm näher als sonst war. Ungläubig blinzelte ich erstmal ein wenig während er mir wortlos meine Ketten anlegte und mich anschließend raus zog in den Garten an eine Stelle wo uns niemand sehen konnte zog. Ich versuchte sie gut wie ich konnte versuchte ich mit zulaufen damit es nicht ganz so weh tat. Denn ganzen Weg über schwieg er und die Tatsache daß er ein Schwert neben seinem Hammer bei sich trug beruhigte mich eher weniger. Sagen konnte ich auch nichts da er mir wieder eine Mund fessel angelegt hat. Ich hasse hasse hasse hasse fesseln. Vorallem dieses Mundding. Bin ich ein ungehorsamer Hund der beißt oder was!?

Sicht Thor:
Wortlos führte ich ihn im unseren Garten in ein Ecke wo ich sonst auch immer hingehe wenn ich meine Ruhe brauche und drehte mich stumm zu ihn um. Er schaute mir nicht in die Augen oder ins Gesicht sondern konzentrierte seinen Blick starr auf den boden vor seinen füßen. Trotzdem sah ich einen leichten roten Schimmer der aber langsam verschwand. Ohne wirklich nach zu denken fragte ich gerade heraus was er sich dabei gedacht hätte und wieso er uns das antuhe. Während ich das tat nahm ich ihm die Mundfessel ab damit er antworten konnte. Er sah mir immer noch nicht in die Augen und sagte weiter kein Wort senkte seinen Kopf sogar wieder als ich ihm die fessel aus dem Gesicht nahm. Langsam reichte es mir ich meine er kann mich doch nicht auf ewig ignorieren! Das kann und würde er doch nicht wirklich tun! Er weiß doch das ich am ehesten etwas für ihn tun kann! Ich wurde richtig wütend und schrie ihn an er solle mir gefälligst antworten daher ich ihm doch nur helfen wolle was aber nicht funktioniert wenn er einfach seine verdammtes Mundwerk nicht aufmachte und als er dann schrie:"DU KANNST NICHTS DARAN ÄNDERN DAHER ICH DAS AUS REINER LIEBE FÜR DICH GEMACHT HABE!!!!!" brauchte ich erstmal einen Moment um zu realisieren was er gerade gesagt hatte. Verdattert sah ihn an und blickte ihn seine Augen die er wütend und verletzt auf mich richtete. Er drehte sich weg und murmelte etwas was ich nicht verstand aber trotzdem sah ich eine Träne die aus seinen Augen floss und wie sehr er darum kämpfte nicht zu weinen. Er schwieg und kämpfte stumm den Kampf mit den tränen während ich immer noch versuchte dieses Gedankenchaos irgendwie unter Kontrolle zu bekommen. Langsam fing mein Gehirn wieder an zu arbeiten und ich ging vorsichtig einen Schritt auf Loki zu der so oder so eigendlich keine Chance hatte wegzulaufen daher ich eine Kette in der hand hielt welche an seinen Handschellen befestigt waren und drehte ihn mit einem ruck zu mir um und umarmte ihn. Mir war es in diesem Moment schnuppe ob er selbst wenn er es könnte diese Umarmung erwiderte oder nicht den einzig und allein zählte für mich in diesem Moment das ich ihn bei mir hatte nicht irgendwer oder irgendwas anderes. Ich druckt seinen erstaunlich zierlichen und zarten Körper nah an meinen robusten und stark trainierten Körper sodass kein Blatt oder Sonnenschein zwischen uns passte. Irgendwann ließ ich ihn dann doch wieder los obwohl er sich nicht gewehrt hatte sondern sich eigentlich an mich gelehnt hat und seinen Kopf in meinem Brustkorb gelegt hatte, Freiwillig, und meinte:"Wir sollten reden." Darauf hin ging ich  zu einer Bank und setzte mich was er mir gleich tat da er ja keine andere Wahl hatte da ich a immer noch die Kette in der Hand hatte und b ich die Umarmung nicht gelöst hatte sodass er auf meinem Schoß saß...

...das war alles." Beendete Thor seine Geschichte und somit auch die Notwendigkeit der täglichen treffen. Nach ein paar Fragen musste sich jeder im stillen eingestehen das es sich doch irgendwie besser anfühlte das es nun noch weniger Geheimnisse gab und man auch seine Gefühle nicht mehr verstecken musste. Doch die Tatsache daß jedes Paar die Nächte nun ohne propleme gemeinsam verbringen konnten war für alle immer noch das beste. Thor und Loki waren diesesmal die als erstes gingen. Loki hatte sich irgendwann seitlich während der Erzählung an mich gelehnt und seitdem sehr kuschelig drauf. Was die beiden aber absichtlich ausgelassen haben ist das Loki und Thor sich geeinigt haben sich nie wieder fesseln an zu legen da sie einmal Sex hatten wo Loki Thor fesseln durfte als kleine Mini "Rache".

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