Kapitel 4

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Gott, war ich aufgeregt. Heute sollte ein wunderbarer Tag werden.

Auch wenn der Tag bewölkt und grau und in New Jersey vor einen Flugzeughangar beginnt.
Ehrlich, ich kann Jersey nicht ausstehen. Ich weiß selbst nicht warum, es ist nun mal so.

Ich sehe mich um. Wir sind alle ziemlich fertig und nervös. Von Bangkok nach wo auch immer in Jersey in 5 Stunde ist anstrengend.

Und jetzt sollen wir auch noch die Avengers, die wir in gewisser Weise, als unsere Eltern ansehen, kennenlernen. Wir waren vor unserer Aktivierung alle in Waisenhäusern gewesen, daher sind wir und die Avengers alles, was wir haben. Und wir wissen es zu schätzen.

Na ja, bis auf Lilly, aber sie ist ja auch keine Weise. Und nicht anwesend. Ich hoffe inständig sie kommt noch. Vielleicht sollte ich mal Carlos fragen.

Sie darf dieses Zusammentreffen nicht sabotieren. Ich bin doch schon so gespannt, wie Ms. Romanoff ist. Ms. Carter werde ich nicht kennenlernen. Sie ist kein Avenger. Zumindest nicht vom Kernteam.

Alle Anderen lernen beide Teile kennen. Und sind dementsprechend nervös.

CR werkelt garantiert an unserem Jet, der hinter uns steht, herum um sich abzulenken. Ich frage mich, was sie noch verbessern will, er ist doch schon klasse.

Trip lenkte sich auch ab, aber indem er irgendein Spiel auf seinem Handy spielte, Clash Royale oder so. Ich kenne mich da nicht so aus. Trip lehnt am Eingangstor des Hangars, er sollte Bescheid geben, wenn er die Avengers sieht. Ich gehe zu ihm, um ihm zu sagen, dass ich ihn Ablöse. Er ist für diese Arbeit zu abgelenkt und wenn ich nervös bin, löse ich mich ausnahmsweise von der Gruppe und will allein und in Ruhe gelassen sein.

Auf dem Weg komme ich an Carlos und Lucky vorbei. Luck zieht ihn mal wieder beim Kartenspielen ab. Carlos kann aber auch einfach nicht einsehen, dass er Lucky im Kartenspiel unterlegen ist und aufgeben.

Beide in ihren Stanardklamotten. Also Hemd, Sneakers und Jeans bei Lucky und schwarzes Shirt mit dem Rückenaufschrieb: ‚Mein Rücken ist keine Mailbox, sag's mir ins Gesicht.'. Dazu schwarze Jeans mit Silberkettchen, seinen schwarzen Familienring am linken Mittelfinger und die schwarze Ray Ben.

Obwohl Carlos mein Bruder ist, also durch die DNA, mache ich mit Lucky mehr. War schon immer so. Carlos und Lilly, CR und Trip und Luck und ich. Obwohl wir alle zusammenhalten, gibt es immer Cliquen. Ist nur menschlich.

„ Hey Trip, ich kann deine restliche Schicht übernehmen. Dann kannst du dich um CR kümmern." Er schaut mich an, wie eine Pflanze, freundlich aber planlos.

„Danke Meggie, aber was für eine Schicht?"

„Der Grund warum du hier stehst und nicht drinnen!" lache ich.

„Hier draußen gibt es Netz, drinnen nicht. Glaube ich zumindest..."

Ja, das ist definitiv Trip. Niemand kann so planlos sein wie er. Darum ist es gut, dass er meist bei CR ist.

„Dann schau mal nach. Ich gebe Bescheid, wenn die Avengers kommen." Er sieht mich immer noch mit dem Pflanzenblick an, geht aber dann doch, mit dem Handy in der Hand, weg.

Ich lehne mich an das Tor, das nur knapp zwei Meter offen steht. Damit niemand den weißen Jet im inneren sieht.

Ich glaube selbst die Air Force würde sich ein bisschen wundern, wenn auf einmal ein unbekannter Jet für alle sichtbar rumsteht.

Für die Welt sind wir ein ganz normales Sonderkommando von SHIELD oder jetzt der CIA. Also sind wir für die Welt nicht existent. Wir schützen sie ohne dass sie etwas von uns wissen.

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