Am nächsten Morgen werde ich von den Sonnenstrahlen geweckt, die durch mein Fenster scheinen. Ich strecke mich und setze mich im Bett auf. Ich nehme mein Handy und sehe, dass es schon 7:34 ist. Zum Glück habe ich heute zur zweiten Stunde. Langsam mache ich mich auf den Weg ins Bad, schlüpfe aus meinen Klamotten und steige unter die Dusche. Ich denke über gestern nach. Über Lara. Und über Ashton. Da klingelt auf einmal mein Handy. Ich steige aus der Dusche, binde mir ein Handtuch um und nehme ab.
"Dad?", frage ich ungläubig. Ich hätte nie gedacht, dass er mich anrufen würde.
"Liebling... Mum hatte einen Unfall. Sie liegt hier in Toronto im Krankenhaus.", sagt er mit zittriger Stimme.
Ich merke wie Tränen in mir aufsteigen. Mum hatte einen Unfall?
"Was für einen Unfall? Und was ist passiert? Wird sie wieder gesund?", kommt es aus meinem Mund.
"Sie ist nach der Betriebsfeier nach Hause gefahren, ich bin noch mit den anderen in eine Kneipe gegangen. Jemand ist über rot gefahren und voll in sie reingefahren. Was sie hat weiß ich nicht. Die Ärzte sagen, sie wissen es nicht genau, aber sie meinen es wird nichts allzu schlimmes sein." Mir bleibt ein Kloß im Hals stecken.
Ich war am anderen Ende der Welt und meine Mum lag im Krankenhaus. So sehr wie ich sie manchmal verabscheue, liebe ich sie trotzdem. Sie ist meine Mum und, ich glaube wie jedes Kind es möchte, möchte ich jetzt am liebsten bei ihr sein. Der Gedanken daran, dass sie am anderen Ende der Welt im Krankenhaus liegt, macht mich einfach fertig,
"Hör zu Maus, wenn was ist, ruf bitte an, aber ich muss mit Mum hier bleiben. Wir kommen so schnell es geht nach Hause.", sagt er und legt einfach auf.
Meine Gedanken schwirren im Kopf durcheinander. Ich lege mein Handy weg und gehe in mein Zimmer. Schnell schlüpfe ich in eine Jogginghose und in einen Pulli. Meine noch nassen Haare föhne ich schnell etwas und binde mir sie dann zu einem unordentlichem Dutt. Ich putze Zähne und schminke nur meine Augen leicht. Dann nehme mein Handy und gehe runter in die Küche. Ich mache mir eine Schüssel Cornflakes und setze mich auf die Couch.
Mein Blick wandert neben mich, auf mein Handy. 8:03. Ich müsste eigentlich in 7 Minuten in der Schule sein, aber das ist mir egal. Kurzer Hand beschließe zu Hause zu bleiben. Nachdem ich aufgegessen habe, stelle ich die Schüssel in die Küche. Mit meinen Converse Schuhen tipple ich die Treppe hinauf und gehe in mein Zimmer, um mir meine Decke und mein Kissen mit nach unten ins Wohnzimmer zu nehmen. Ich lege mich auf die Couch und mache den Fernseher an. Nätürlich läuft genau dann, wenn man mal Fernsehen gucken will nur Schrott.
In meinem viel zu großem Pulli eingekuschelt lege ich mich hin und schalte Peter Pan an. Ich weiß, mag lächerlich sein, aber selbst in meinem Alter finde ich den Film einfach nur süß, Viel von dem Film bekomme ich jedoch nicht mit, denn ich schlafe in den ersten paar Minuten ein.
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Ziemlich kurz, aber vielleicht kommt später noch Kapitel 8 ♥
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When I met you in the Summer • Ashton Irwin FanFiction | GERMAN
FanfictionWisst ihr wie es ist 'die Neue' zu sein? Als ich davon hörte, dass wir wieder umziehen und ich wieder die Schule wechseln musste, war mir klar, dass das ein Sommer wie jeder andere wird. Ich versuche Freunde zu finden, um nicht ganz alleine auf dem...