Langsam schlichen sich Gedanken vom gestrigen Abend in mein, teilweise versiebtes Hirn. Verschwommen erinnerte ich mich daran, wie ich mir gewünscht hatte nicht mehr Ich zu sein, sondern das Ich zu sein, welches ich in meinen Games und Rpgs (roleplaygame, Rollenspiel) bin. Schnell verwarf ich den Gedanken, dass dies wirklich geschehen sein kann. "Ich werde noch verrückt, vielleicht brauche ich tatsächlich mal ne Pause vom Internet", brummte ich unzufrieden vor mich hin,dabei schaute ich auf das Display meines Handys und rief die Nummer an, welche mich so angemotzt hatte. Vielleicht hilft das weiter. "was gibt's Demongoddess? Hast du dich verlaufen oder was?" pampte mir die Stimme entgegen. "Jetzt halt mal deine Futterluke. Wer bist du? Was ist das hier für ein kleines Spiel?",blaffte ich ihn eiskalt an. Das Bedürfnis mit diesem Menschen zu sprechen war leider nicht sonderlich ausgeprägt. "sag nicht du hast mich vergessen, Zuckerschnütchen", lachte er schallend. "falls dir das auf die Sprünge hilft, mein Name ist Zander und das hier ist keins deiner Egoshooter Süße, das ist dein Leben, als derzeit mächtigste Dämonin aller Welten. Und jetzt Zack Zack dein neuer Partner wartet auf dich!", meinte Zander ehe er auflegte. Kurz darauf piepste mein Handy und ich hatte Koordinaten auf meinem Handy, scheinbar der Ort zu dem ich muss. "einen Partner bekomme ich also....", brummte ich leise, während ich meine Shorts anzog und die Gurte so an meinem Bein befestigte, dass sie gut halten und mir fix über meinen BH ein Top mit weiten Ausschnitten unterhalb der Arme anzog, das Top hätte eineen schwarzen zu roten Farbverlauf, die Short und die Gurte waren schwarz, genau wie meine Boots. Schnell kämte ich mein Haar und ließ es offen über meine Schulter hängen. Ein bisschen Maskara hier, ein bisschen Eyeliner da, ein bisschen Lidschatten dort und ein bisschen Lippenstift und ich war fertig. Ich schminke mich ja sonst nie, aber vielleicht war der Neue einer den man nicht von der Bettkante stoßen würde. So lief ich zu dem Treffpunkt, was sich als unscheinbare Café heraus stellte. "Diskretion scheint sehr wichtig zu sein", dachte ich, ehe mich auf einem Platz niederlies. Sofort kam ein junger Kellner angerannt, sichtlich angetan von meiner Erscheinung und brachte mir die Karte. Dankend nahm ich diese entgegen und entschied mich recht schnell für einen Strawberry'n'Cream, eine Mischung aus Slushy und Milchshake,schön mit Sahne und Kakaopulver. Solche Getränke liebe ich einfach. Der junge Mann nahm meine Bestellung eifrig entgegen und brachte mir innerhalb weniger Minuten mein Getränk. So wartete ich auf meine beiden Gäste oder was sie auch waren und schlürfte mein Getränk. Es verging eine halbe Stunde, als mir langsam der beißende Geruch zweier Hybride entgegen wehte. Nach ein bisschen schnüffeln erkannte ich den Geruch. Einer war ein Lycaner (Werwolfsmensch) und der andere ein Vampirdämon (Vampire sind eig niedere Dämonen, können aber wieder auf ihren alten Status zurück gesetzt werden). Dann wand ich mein Blick von den beiden ab und tat so als hätte ich sie nicht bemerkt. Die Blicke die mir der Vampirdämon zu warf entgingen mir nicht, sie waren eine Mischung aus Ehrfurcht und Verlangen. Wahrscheinlich war ein einfach wieder durstig, passiert wenn man unter Menschen ist. "LILLYYYYYYYYYYYYYYYY", brüllte der elende Wicht auf einmal los und rannte auf mich zu. Schnell stand ich auf und konnte gerade so mein Getränk retten, ehe die Lauchstange den Tisch umwarf und dort landete, wo ich gesessen hatte. Der Mann, welcher ihn begleitet hatte stand neben mir und musterte mich aus dem Augenwinkel, ehe er mit tiefer, aber melodischer Stimme begann zu sprechen. "Na da haben wir aber einen tollen Boss...." Leider musste ich ihm zustimmen und nickte. "keine Ahnung was mit ihm schiefgelaufen ist... Aber scheinbar bin ich für ihn ein Magnet....", brummte ich kalt. "das versteh.... Ja scheint so",meinte der Vampirdämon nachdem er gestockt hatte. Ich rümpfte meine Nase, er stank mehr nach Vampir, als nach Dämon, also wurde er nicht zurück auf seinen alten Rang gesetzt. Zander rappelte sich auf und schaute mich mit einem Welpenblick an. "Sei doch nicht gemein zu mir... Ich weiß doch dass du mich genauso liebst wie ich dich" Ich hatte gerade einen schluck meines Strawberry'n'Cream genommen und spukte ihm wieder aus. "Wie bitte?!",knurrte ich, dabei begannen meine Augen rot zuglühen und der Herr neben mir zog sich einige Schritte zurück. Scheinbar hatte ich Zander damit genauso verängstigt, wie den jungen Mann neben mir und er blieb still. "Also ich... Ehm.... Ich... Ich wollte dir deinen... Deinen neuen.... Partner vorstellen.....", stotterte Zander. "das kann ich schon allein. Mein Name ist Akito Itashi. Ehemaliger Dämon im Rang eines Landherren.", meldete sich der Vampirdämon zu Worte. "freut mich, Lilly Nighthunter aka Demongoddess, aktueller Rang, Dämonengöttin, dass hast du allerdings wohl recht schnell gemerkt, entnehme ich deinem Verhalten.", meinte ich wieder etwas freundlicher zu Akito. Plötzlich spürte ich Arme, welche sich um meine Schultern schlangen und Zander begann zu sprechen. " Aber Pfoten weg von ihr, sie gehört mir... ", ehe er weiter sprechen konnte schlug ich ihm meinen Ellenbogen in den Magen. "Ich gehöre nur mir selbst ist das klar?! Ich bin dafür wir gehen wo anderst hin, damit wir diskreter über den Auftrag sprechen können und keine Annäherungsversuche mehr!"
_______________________________________
Hey meine leben Leser,
ich hoffe euch gefällt das neue Kapitel genauso sehr wie mir~ was haltet ihr eigentlich von Akito und Zander? Und die gute Lilly hat sich natürlich gleich an die Situation gewöhnt, ohne sich diesen bewusst zu sein. So typisch für sie. Ich wünsche euch noch viel Spaß beim weiter Lesen ~ da es bei mir aktuell 01:16 Uhr ist werde ich mich jetzt ins Bettchen hauen.
Oyasuminasai eure Sayuri <3
Ps: schaut mal bei Dnolds vorbei, seine Geschichte ist super erzählt/geschrieben. ❤️ Also lasst ihm ein bisschen Liebe da.
DU LIEST GERADE
When Internet becomes real
FantasyDer Titel dieses Buches, ist genauso nichts sagen, wie ich. Realität, Wahrheit und Fiktion, Lüge, alles ist subjektiv. Das ist das Problem. Man kann sich selbst nicht trauen, den Leuten denen man begegnet am wenigsten. Du wachst wie jeden Morgen im...