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Ich stand in einem riesigen, mit Musik erfüllten Saal, eines deutschen Museums, in dem die Gala stattfand. Genervt pustete ich eine dunkelbraune Haarsträhne, aus meinem Gesicht, die sich bereits aus meiner Hochsteckfrisur gelöst hatte. Ich trug ein langes tealfarbenes Kleid, das meine blauen Augen betonte.

Das war aber nicht der Grund, wieso ich es mochte, denn unter eben diesem Kleid konnte ich ohne Probleme ein Oberschenkelholster mit meiner SIG P220 mit 9 x 19mm Kaliber verstecken

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Das war aber nicht der Grund, wieso ich es mochte, denn unter eben diesem Kleid konnte ich ohne Probleme ein Oberschenkelholster mit meiner SIG P220 mit 9 x 19mm Kaliber verstecken.

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Das Orchester hörte auf zu spielen, als ein Mann die Bühne betritt und zu dem Mikrofon ging.
Ich ließ meinen Blick schweifen, ich wandte mich jetzt in Richtung Treppe.
Loki ging in einem Anzug, mit Schal gekleidet die Treppe runter. In seiner Hand hielt er sei Zepter, als Gehstock getarnt, den er einmal in die Luft warf, gekonnt fing und ihn einer Wache ins Gesicht schlug, die daraufhin sofort zu Boden ging.

Ich fasste unauffällig an mein Ohr, ein piepsen ertönte und ich sprach in den Kommunikator: „Zielperson auf zwei Uhr!"
Ein Raunen ging durch die Menge und alle sahen nur geschockt zu Loki, der jetzt zu dem Mann lief, welcher die Rede halten wollte.
Die Gäste begaben sich langsam Richtung Ausgang. Loki schnappte den Redner und warf ihn auf einen Marmortisch. Der Schwarzhaarige zog ein merkwürdiges, optisches Foltergerät heraus, drückte es dem Man auf das Auge woraufhin dieser zuckte, als hätte er einen Anfall. Währenddessen blickte Loki grinsend hin und her.

Die Menschen rannten jetzt und stürmten in Mengen aus dem Gebäude. Ich versuchte mich unauffällig zu halten, weshalb ich es ihnen gleich tat und ebenfalls zum Ausgang lief.
Mein Blick fiel dabei auf das Büffet, dann überlegte ich, ob ich mir etwas von dem Essen mitnehmen sollte. Kurz davor zwei Tabletts voll mit Essen zu schnappen, lief ich dann ebenfalls aus dem Gebäude. >Wie kann einem Essen nur so wichtig sein? Warte... Es gibt nichts Wichtigeres als Essen. <
Als die Menge weglief, ging Loki langsam hinaus, materialisierte seine goldene Rüstung und seinen Helm.
Jetzt kamen auch deutsche Polizeiautos mit Blaulicht angefahren.
Ohne zu zögern ließ Loki einen blauen Energieblast aus seinem Zepter schießen, welcher die Autos traf. Diese überschlugen sich mehrmals, bis sie zum Stillstand kamen.

Loki stand jetzt auf der obersten Treppenstufe und forderte die Menge auf: „Kniet nieder!"
Die Menge ignorierte ihn jedoch, was Loki wütend werden ließ. Es erschien ein zweiter Loki, ein Trugbild und blockierte die Menge.
Die Trugbilder grinsten, als Loki die Furcht der Menschen sah. Der Echte erhob sich und umkreiste die ängstlich um sich blickende Menge, die immer noch stand.

„Ich sagte. KNIET NIEDER!", schrie Loki erneut.
Alle wurden ruhig und knieten sich vor ihm hin. Ich tat es ihnen gleich, um kein Aufsehen zu erregen.
Loki streckte grinsend die Arme aus und begann seine Rede: „Ist es so nicht einfacher? Ist dies nicht eure natürliche Haltung? Es ist die unausgesprochene Wahrheit, dass die Menschheit nach Unterwerfung verlangt. Die blendende Verlockung der Freiheit, mindert eure Lebensfreude und bringt Gezänk um Macht und Identität. Eure Bestimmung ist es beherrscht zu werden. Am Ende werdet ihr immer niederknien."

Während dieser Worte stand zu meinem Entsetzen ein älterer, deutscher Mann, der offenbar lebensmüde war, in meiner Nähe auf.
Er weigerte sich zu knien und stand heroisch da. „Nicht vor Menschen wie dir."
„Es gibt keine Menschen wie mich.", grinste Loki.
Ich sah schockiert zu dem Mann und ohne zu überlegen stand ich ebenfalls auf. Ich räusperte mich, worauf hin Loki, sowie auch der alte Mann mir verwirrte Blicke zuwarfen. >Mist, was hab ich mir dabei gedacht. < Innerlich schlug ich gerade meinen Kopf in Dauerschleife gegen eine Wand.
„Ähm... Entschuldigung... ja, ähm... Kann ich vielleicht gehen? Ich hab keine Zeit für das hier..." Ich deutete mit dem Finger im Kreis. „Was auch immer das ist..."
Es herrschte absolute Stille, keiner machte auch nur einen Mucks. „Nein? Okay... kann ich hier bitte durch...Tut mir leid..." Ich drängte mich so elegant, wie ein sterbendes Walross durch die kniende Menge und stellte mich schützend vor den Passanten.

„Ja also...", begann ich unsicher, um mich zu sammeln. Ein kurzer Moment lag alles in Stille und die Blicke aller lagen auf mir. > Scheiße, wieso kann ich nicht erst nachdenken, bevor ich etwas mache. <
Ich atmete kurz aus und setzte mit selbstbewussterem Ton fort.
„Tut mir wirklich leid... Warte...", ich hielt inne und tat so als würde ich überlegen. > Irgendetwas sagt mir, dass ich das noch bereuen werde. <
„... Nein doch nicht. Ich werde mich ganz bestimmt nicht vor dir hin Knien. Sorry, aber... ne... ich hab ganz schlimme Knieprobleme."
Loki blickt weiterhin verwirrt zu mir, ich überlegte kurz und setzte nochmal von vorne an: „Okay, nein. Das war gelogen..."
Ich sah trotzig zu ihm hinauf. „Schön, dass du dein Ego pushen möchtest... hast es ja nötig..." Ich warf einen abwertenden Blick auf Lokis komischen Helm. „Aber sorry ich mach da nicht mit... Es mag zwar sein, dass du kein Mensch bist, aber du verhältst dich sehr menschlich. Es wird immer wieder jemanden geben wie dich und es wird auch immer jemanden geben, der sich dir in den Weg stellt. Das Böse kann nur gewinnen, wenn niemand Gutes etwas dagegen unternimmt..."

Ein Lachen unterbrach mich, Lokis Lachen.
„Seht euch dieses Gör an! Es soll euch als Exempel dienen!", als er fertig war umgriff er sein Zepter fester und richtete es auf mich. Dieses begann blau zu leuchten. > Warte mal... Gör... Ist das sein verdammter Ernst? Gör?! <

[ 903 Wörter ]

SHADOWS: Hidden Powers |1|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt