Kapitel 7

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Chloe P.O.V.

Ich sah das nächste Bild und wusste nicht ganz wie ich reagieren sollte, alles was ich dachte war Augen zu und durch...

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Ich lag in meinem Bett als ich schreie hörte, meine Eltern stritten sich wie so oft in letzter Zeit. Manchmal fragte ich mich ob all dass was ich machte und dachte normal war. War es normal geschlagen zu werden? Nur den Tod zu wollen? Und  zu Hungert? 

Für mich war all dies zum Alltag geworden, ich dachte immer jeder hatte den selben Alltag. Ich konnte mir aber auch keinen anderen Alltag vorstellen, außerdem würde ich so meine Eltern enttäuschen. Schließlich wollte ich nicht dass mein Vater meine Mutter schlug, denn ich hatte es viel mehr verdient. 

Jesy meinte, ich hätte mich verändert. Aber ich wusste nicht was sie meinte, ich war doch die gleiche Chloe wie am Anfang, oder nicht? Ich wusste nicht was ich glauben sollte, denn sie müsste mich gut genug kennen um zu bemerken dass ich mich verändert hatte, doch niemand kannte mich besser als meine Eltern oder?

Also lief ich die kalten Treppenstufen hinunter und öffnete die Wohnzimmertür, doch ich wünschte ich hätte es nie getan. Ich sah wie mein Vater versuchte meine Mutter zu schlagen, ich dachte nicht nach und schrie

"Egal warum ihr euch wieder streitet, sie hat es nicht verdient von dir geschlagen zu werden. Ich jedoch schon also lass einfach alles an mir aus!"

Ich hoffte seine väterlicher Instinkt überstürtzte ihn als er auf mich zu kam um mich zu schlagen, doch das taten sie nicht. Ich fragte mich, ob er überhaupt je welche gehabt hatte. Ich lief immer weiter von ihm weg denn ich bekam langsam Angst.

Meine Mutter sagte im Hintergrund immer wieder

"Lass Chloe in Ruhe"

doch er überhörte sie einfach und fing an leise zu flüstern

"Du kleine Göhre hast gar nichts zu melden, du wirst schon sehen was du davon hast"

Dann wendete er sich von mir ab und ging wieder auf meine Mutter zu, ich dachte er würde sie in Ruhe lassen, doch er holte aus und schlug sie ins Gesicht. Ich schloss meine Augen und versuchte die Tränen zu stoppen die sich bildeten, bei jedem Schlag zuckte ich zusammen.

Alles was ich hörte war das Weinen meiner Mutter. Doch dann hörte ich nur noch ihr Schluchtsen keine Schäge mehr, nur ihr Schluchtsen und Schritte. Die Schritte meines Vaters und plötzlich geriet ich in Panik.

Ich öffnete meine Augen und sah meinen Vater, er stand direkt vor mir. Er grinste, warum grinste er? Doch darüber konnte ich nicht weiter nachdenken, denn er fing an mich nieder zu schlagen. Immer wieder schlug er zu, er machte auch keine Anmerkung aufzuhören. Er schlug immer weiter, ich hörte wieder das schluchtsen meiner Mutter die weinend zu sah wie ihre Tochter nieder geschlagen wurde. 

Er fing an zu treten und mein ganzer Körper schmerzte, meine Sicht war verschwommen und mir war schwindelig, doch kurz bevor ich meine Sicht ganz verlor stoppte er. Lies mich alleine auf den Boden liegen, das dachte ich, doch er kam wieder und gab mir einen letzten Tritt. Dieser tritt war zu viel und von der einen auf die andere Sekunde wurde alles schwarz...

*********

Ich hörte noch immer das Weinen meiner Mutter, obwohl das Bild schon längst verschwunden war. Ich wollte nie dass ihr etwas zu stoss, doch vor meinem Vater konnte ich sie nicht retten... 

Ich dachte ein neues Bild wurde sichtbar, doch ich kannte dieses Bild. Es war das Bild vom nächsten Tag als ich im Krankenhaus aufwachte...

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Ich schlug langsam meine Augen auf, doch schloss sie wieder, denn es war viel zu hell. Ich formte meine Augen zu kleinen Schlitzen und hoffte meine Augen würden sich langsam an die Helligkeit gewöhnen. Nach einer Zeit konnte ich sie dann richtig öffnen und schaute mich Raum um.

Ich sah meine Mutter, sie saß im Stuhl neben meinem Bett und weinte, ich hob meinen Arm und sie zu Umarmen doch sobald ich mich bewegen wollte schmerzte mein ganzer Körper. Ich schaute meinen Körper hinab und sah die Schläuche in meinen Armen. Ich fragte

"Was ist das?"

Und sah zu meiner Mutter, sie hörte sofort auf zu weinen und lächelte mich überglücklich an. 

"Chloe, bitte jag mir niemals wieder so einen Schrecken ein ok?"

Ich nickte, aber nur leicht denn mein Kopf tat zu sehr weh um ihn richtig zu bewegen. Sie lächlte mich ein wenig leident an und lief aus dem Raum. Wo war ich eigentlich? Ich schaute mir den Raum genauer an und mir wurde bewusste dass ich im Krankenhaus lag.

Meine Mutter kam wieder rein mir einem Arzt. Dieser fragte mich verschiedene Fragen und untersuchte mich, dann redete er mit meiner Mutter. Mehr bekam ich nicht mehr mit denn ich schlief wieder ein...

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Und endlich war das Bild wieder weg, vorbei ich das erste schlimmer fand, doch ich wollte einfach dass dieses ganze Stoppt. Ich wollte nicht weiter diese Bilder sehen und ich wollte auch nicht nochmal diese Situationen durchleben. Aber der Tod musste ja auch etwas schlechtes mit sich bringen...

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Hey Pummel's

Ich bins mal wieder mir einem neuen Kapi (ich weiß, das kam sehr überraschend)

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen

und ich würde mich echt riesig über Feedback freuen :) denn in letzter Zeit krieg ich keine Rüchmeldungen mehr :/

Naja das wars dann auch schon wieder bis zum nächsten Kapi :)

- Anna_Stypayhorikson

The Last 7 Minutes *On Hold*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt