"Happy Birthday to you, Happy Birthday to you, Happy Birthday, lieber Draco, Happy Birthday to you!"
Gesang riss einen blonden Jungen aus seinen Träumen.Er war auf einem Besen gesessen, wie am Vortag, und war kurz davor gewesen, den goldenen Schnatz zu fangen, der das Quidditch Spiel beenden sollte.
Er öffnete seine Augen, und an seinem Bett stand, mit einem Kuchen in der Hand, seine Mutter.
Sein Vater kam ebenfalls ins Zimmer, strahlend.
"Dein Brief, Draco! Dein Brief aus Hogwarts!"Freude kam in ihm auf, er hatte ganz vergessen, dass er heute, an seinem elften Geburtstag, seinen Hogwarts Brief bekommen würde.
"Na komm, Junge, steh schon auf, es ist dein Geburtstag!",sagte Lucius Malfoy.
"Nun lass ihn doch mal wach werden, Lucius ", -Narcissa.
Draco gähnte, und setzte sich auf.
"Müsst ihr mich immer noch wie ein Kleinkind behandeln, ich kann auch selber aufstehen ",sagte er. "Aber danke für den Kuchen, Mum ".
"Wir warten im Salon auf dich," erklärte Narcissa," du bekommst noch Geschenke!"
"Achso, stimmt, komme gleich! ".Fünf Minuten später stand Draco fertig angezogen im Salon von Malfoy Manor.
Er war mittelgroß, schlank, und trug eine schwarze Jeans und ein weißes T-Shirt.Vor ihm stand ein kleiner Stapel von Geschenken.
"Wir gehen gleich nach dem Frühstück in die Winkelgasse, dort darfst du dir noch ein Haustier für Hogwarts aussuchen ",sagte seine Mutter.
Freudig packte er seine Päckchen aus, unter anderem ein Trikot seiner Lieblings-Quidditchmannschaft.Sie frühstückten, und kurz danach waren alle drei bereit, um in die Winkelgassezu gehen.
"Hier, Draco, dein Flohpulver ", sagte Lucius und gab ihm eine Handvoll grünes Pulver. "Und nicht vergessen, wir wollen zu Burgin & Burk's."
"Ja, Dad" ,sagte Draco und trat in den brennenden schwarzen Ofen, der gesäumt von Schlangenköpfen war. Er warf das Flohpulver ins Feuer, welches sofort grün aufleuchtete, sagte laut und deutlich "Burgin & Burk's" und schloss fest Augen und Mund.Augenblicklich wurde er von einer unsichtbaren Kraft in den Kamin gezogen und herumgewirbelt.
Draco hatte ein Gefühl als würde ihm gleich sein Frühstück wieder hochkommen, doch gerade als er begann, sich ernsthaft Sorgen zu machen, wurde er wieder aus dem Wirbel ausgespuckt und landete hart auf einem vertrauten Steinboden."Draco, mein Junge, schaust du auch mal wieder vorbei", sagte eine Stimme, die er nur zu gut kannte.
Mr. Burgin grinste mit seinen kaputten Zähnen auf ihn herab.
"Guten Morgen, Sir"
"Sir?" , sagte Mr. Burgin und lachte sein raues, unverwechselbares Lachen, "seit wann so höflich, Draco ?"Draco rang sich ein Grinsen ab, doch bevor er antworten musste, kam sein Vater aus dem Kamin, kurz danach seine Mutter.
"Lucius, mein Freund, lang nicht mehr gesehen! Und hallo, Narcissa, du wirst jedes Mal schöner, wenn ich dich sehe...""Guten Morgen, Burgin", sagte Lucius, sichtlich genervt von der billigen Anmache von Mr. Burgin.
Narcissa lächelte nur kurz.
Mr. Burgin pflegte, Narcissa jedes Mal schöne Augen zu machen, es war offensichtlich, dass er sich in sie verliebt hatte. Doch sie ließ in immer wieder abblitzen, bei diesem Gedanken musste Draco grinsen.Familie Malfoy ließ sich nicht lange von Burgin aufhalten und machte sich auf den Weg aus der Nokturngasse in die Winkelgasse.
"Draco, mein Schatz, wir lassen dich bei Mr. Ollivander allein, dort wirst du deinen Zauberstab bekommen. Wir treffen uns in einer Stunde bei Florian Fortescues Eisdiele. Den Weg kennst du ja",sagte seine Mutter.
"Ok, Mum, bis dann". Draco machte sich auf den Weg Zu Mr. Ollivander's Zauberstabladen.Bevor er eintreten konnte, kamen ein Junge und ein Mädchen hinaus.
Das Mädchen hatte braunes, buschiges Haar und leicht hervorstehende Vorderzähne. Draco lächelte sie an, sie lächelte schüchtern zurück.Als sein Blick auf den Jungen fiel, er war vielleicht fünf Jahre älter als er selbst, traf ihn der Schock.
Er kannte diesen Jungen. Er hatte ihn noch nie gesehen, aber er hatte von ihm geträumt. Da war er noch sehr jung gewesen, aber er war es, unverwechselbar.Der fremde Junge war in den Armen seiner Mutter gewesen, sie hatte geweint. Mehr hatte er nicht geträumt. Aber er hatte von ihm geträumt.
Ihre Blicke trafen sich. Der Junge hatte blondes Haar und war groß und schlank. Doch in seinen blauen Augen war keinerlei Schock oder Wiedererkennung zu sehen.In Gedanken betrat Draco den Laden.
Mr. Ollivander begrüßte ihn mit einem Lächeln.
DU LIEST GERADE
Squib.
FanfictionLange Zeit vor ihrem Sohn Draco bekamen Lucius und Narcissa Malfoy einen Sohn. Er wurde in einer kalten Septembernacht geboren, doch zum großen Schrecken der beiden stolzen Reinblütern ist er kein Zauberer. Er ist ein Squib. Aus Angst vor dem Dunkl...