2.Dezember ♥

257 25 2
                                    

Es war vollkommen still in dem grossen Haus, doch trotzdem spürte ich etwas negatives in der Luft liegen. Dies war der Grund, warum ich nicht schlafen konnte, ich hatte das Gefühl beobachtet zu werden.

Jetzt reichte es mir, ich schwang meine Beine aus dem Bett und strich mir meine langen braunen Haare aus dem Gesicht. Leise tapste ich die Treppem herunter in mein kleines Wohnzimmer. Ich wohnte hier seit einem Monat alleine, da ich schon 19 war und ich fand die Zeit wäre reif um auszuziehen. Schnell schaltete ich alle Lichter an, nicht weil ich Angst hatte sondern weil ich die Fernbedienung suchte. Als ich sie gefunden hatte schaltete ich den Fernseher an und versuchte mich abzulenken. Plötzlich gingen alle Lichter und auch der Fernseher aus. Erschrocken schnappte ich nach Luft und blieb starr auf der Couch sitzen. Aufeinmal nahm ich ein schwaches Leuchten am Ende des Raumes war, neugierig stand ich auf und lief vorsichtig darauf zu. Als ich davor stand erkannte ich, dass es ein Junge war, er sah ganz normal aus, bis auf die Tatsache dass er leicht schimmerte und unglaublich heiss aussah. Für diesen Gedanken hätte ich mich schlagen können. Ich hatte keine Angst vor dem Jungen, eher fand ich ihn interessant "Wie heisst du?"

Sein Blick war bisher geradeaus gerichtet, doch jetzt sahen seine strahlend braunen Augen in meine "Liam"

Ohne meinen Blick von seinen Augen zu lösen hauchte ich: "Ich bin Elena"

Er lachte leise "Ich weiss Baby"

Verwundert schaute ich ihn an "Was machst du hier?"

Schlagartig wird sein Blick boshaft "Ich bin hier um dich zu töten"

In diesem Moment wurde der Raum in ein rotes Licht getaucht und ich sah wie ein Messer genau auf mich zuraste. Gerade noch rechtzeitig duckte ich mich, sodass die Messer in der Wand landeten. Auf der Wand erschien jetzt in roter Schrift

Dead is close

Jetzt spürte ich zwei starke Arme um meine Taille, schnell drehte ich meinen Kopf nach hinten und sah wieder direkt in Liams Augen. Aufeinmal fing er an kleine Küsse auf meinem Hals zu verteilen, wovon ich eine Gänsehaut bekam. Ein raues lachen ging durch den Raum bevor er mit seiner Zunge über meine Haut fuhr. Plötzlich durchfuhr mich ein stechender Schmerz, der von meinem Hals ausging. Ich spürte Liams Zunge ganz genau wie sie ein Loch in meine Schulter grub, der Schmerz war so gross, dass ich nicht schreien sondern nur weinen konnte. "Hör auf bitte"

Böse lachend zog er seine Zunge mit einem Ruck aus meiner Schulter und leckte nocheinmal drüber, worauf der Schmerz verschwand. Vorsichtig tastete ich auf meiner Schulter herum, doch es war keine Wunde da und der Schmerz war auch verschwunden. Liam verschwand und tauchte ein paar Meter vor mir wieder auf. Doch auch wieder schrie ich nicht, ich sah ihn nur mit gerunzelter Stirn an, worauf sein Körper auf mich zuraste und kurz vor mir stehen blieb.

Sanft strich er mich über die Wange, es fühlte sich gut an und das machte mir Angst. Als seine Hand an meinem Hals angekommen war, bohrten sich seine scharfen Fingernägel in meine Haut. Ich wimmerte doch ich konnte nichts sagen, da mir die Luft wegblieb, meine Hand schnellte zu seinem Handgelenk und ich krallte meine Finger hinein. Es tat unglaublich weh, der Schmerz lähmte mich und ich konnte nicht atmen. "So ein hübsches Gesicht" hauchte er gegen meine Lippen. Tränen liefen über meine Wange und ich zitterte stark, es tut so weh.

Zart küsste er die Tränen von meiner Wange weg, während er langsam seinen Griff lockerte. Als seine Nägel vollständig aus meiner Haut entfernt waren, spürte ich das Blut über meine Haut laufen. Nach Luft schnappend sank ich zu Boden und meine Sicht verschwamm. Es fiel mir unglaublich schwer die Augen offen zu halten, während ich damit kämpfte beugte er sich zu mir runter und sah mir tief in die Augen. Kurz pustete er über die Wunde an meinem Hals und plötzlich war der ganze Schmerz verschwunden. Geschockt sah ich Liam an, als er meinen Blick erwiederte verlor ich mich in seinen Augen. Gerade als er die Hand hob sprang ich auf, ich wollte nicht noch mehr Schmerz spüren. Ich war seelisch bereits kaputt.

Ich will hier raus und zwar sofort, weshalb ich einen Schritt nach vorne tat, doch sofort schubste Liam mich zurück, sodass mein Rücken an die Wand prallte. Keuchend schloss ich die Augen, als er seinen Körper an meinen presste "Lass mich inruhe" ich versuchte meine Stimme stark wirken zu lassen, was mir auch gelang. Ein raues Lachen verliess seine Kehle und er strich über meine Wange. Die Berührung brannte angenehm auf meiner Haut, sein Gesicht war nur wenige Zentimeter von meinem entfernt und sein kühler Atem prallte gegen meine Lippen. Ohne zu überlegen presste ich meine Lippen auf seine, für einen kurzen Moment hatte ich Angst vor seiner Reaktion, bis er begann seine Lippen gegen meine zu bewegen. Erleichtert schlang ich meine Arme um seinen Hals, während er seine um meine Taille schlang und mich so nah wie möglich an ihn zog. Meine Atmung ging unregelmässig und mein Körper brannte und kribbelte wie verrückt. Seine Hände wanderten über meinen Rücken zu meinem Hintern, ich wollte mich von ihm lösen doch er hielt mich fest. Ich wusste ich hätte keine Chance gegen ihn weshalb ich zuliess, dass er ihn massierte. Unwillkürlich stöhnte ich in den Kuss, was ihn grinsen liess. Unsere Lippen bewegten sich synchron und ich wühlte schon längst in seinen Haaren. Leider musste ich mich von ihm lösen, weil ich keine Luft mehr bekam. Er lehnte seine Stirn atemlos an meine und ich lächelte stumm.

"Tu mir nicht mehr weh"

Er lachte rau "Wir werden sehen Babe"

1D Adventskalender 2014Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt