5. Kapitel: Das Geständnis

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Sicht: Julia

Es war Vormittag als mein Handy klingelte. Auf dem Display stand: Mama ruft an!. Ich nahm ab. „Schatz, wo bist du? Wir haben uns solche Sorgen gemacht!", ertönte die aufgeregte Stimme meiner Mutter. „Ich bin bei Rezo", sagte ich ausweichend. „Bei ihm zu Hause?", fragte meine Mutter. „Äh, nein wir... äm... machen einen... ä... Waldspaziergang!", antwortete ich. „Einen Waldspaziergang?", fragte meine Mutter. „Äh, ja!" „Bitte geht nicht zu tief in den Wald! Ihr könntet euch verlaufen", sagte meine Mutter besorgt. „Keine Sorge, Mama!", war meine Antwort. Ich legte auf und sah Rezo hilflos an. Was jetzt? „Wir müssen schnell einen Weg nach draußen finden!", sagte ich. Rezo nickte.

2 Stunden später hatten wir noch immer keinen Ausweg gefunden. Rezo setzte sich enttäuscht auf den Boden. Ich setzte mich neben ihn. Die Nadeln piksten mir in den Po und ich hatte Blätter in den Haaren. „Es tut mir leid", begann Rezo nach einer Schweigepause. „Es ist alles meine Schuld! Hätte ich es dir gleich gesagt, wären wir jetzt nicht hier." Ich spürte wieder dieses Gefühl im Bauch. Es kribbelte erst und dann fühlte es ich so an, als hätte ich ein großes Loch in meinem Bauch. „Was gesagt?", fragte ich. „Den Grund, warum ich immer so abweisend zu dir war", war seine Antwort. „Was ist der Grund?", fragte ich. „Ich kann es nicht sagen...", meinte er. „Warum?", fragte ich weiter. „Weil..." „Du kannst mir alles sagen!", ermutigte ich ihn. „Na schön...", begann er. „Weißt du... die ganzen Kommentare... wenn wir zusammen ein Video gedreht haben...?" „Ja?" Ich wusste nicht so ganz auf was er hinaus wollte. Also stellte ich klar: „Die Leute haben immer gesagt, dass wir gut zusammen passen und so..." „Ja...", begann Rezo wieder. Bei dem Gedanken mit Rezo zusammen zu sein wurde mir ganz flau im Magen. Aber irgendwie war die Vorstellung auch... schön? Ich hörte Rezo weiter zu. „Also... sie haben... nicht ganz Unrecht", gab er zu. „Wie meinst du das?", fragte ich und das Gefühl in meinem Bauch wurde stärker. „Naja.. ich weiß nicht ganz... wie... wie ich es... di... dir sa... sa... sagen soll", stotterte er. Ich sah ihn fragend an und merkte wie das komische Gefühl in meinem Bauch noch stärker wurde. Rezo begann wieder: „Also, du meinst ja immer wir sind so gute Freunde und..." „Und was?", fragte ich. „Und... ich wollte dich nicht enttäuschen weißt du? Ich... naja... ich... ich lie... li... liebe di... dich!", brachte er hervor und sah mir erwartungsvoll in die Augen. Ich spürte dieses Gefühl im Bauch plötzlich so stark und ab dem Moment wusste ich es. Ich starrte ihn eine Zeit lang an und dann sagte ich: „ Ich hab immer gedacht, dass ich nicht mehr als Freundschaft für dich empfinde aber... ich hab mich, als du so komisch zu mir warst, gefragt ob es nicht doch anders ist. Und als du das jetzt gesagt hast... da dachte ich..." „Was dachtest du?", fragte Rezo. Und dann fasste ich ihm an die Schulter und küsste ihn sanft. Er erwiderte. Es war das schönste Gefühl meines Lebens wie sich unsere Lippen berührten. Immer und immer wieder. Als wir aufhörten, sahen wir uns lange in die Augen bis Rezo sagte: „Es ist mir egal wie lange ich hier noch in diesen Wald gefangen bin, Hauptsachen du bist bei mir!" Wir umarmten uns und weil ich so müde war, schlief ich in seinen Armen ein.

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571 Wörter
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Die große Liebe von Rezo und Julia BeautxWo Geschichten leben. Entdecke jetzt