Mein Schicksal

Kapitel 7

„Dalila meine Füße brennen, ich hab hunger und bin müde. Sind wir bald fertig?" jammerte ich die letzten Stunden. Sie jedoch lachte mich aus und zog mich schon zum nächsten Laden.

"Guten Tag, wir suchen ein Kleid am besten schlicht gehalten aber auch nicht zu schlicht, es sollte Bodenlang sein aber ohne schleppe und am besten in schwarz aber eine andere Farbe geht auch." Lächelte sie die Kassierern daraufhin höflich an. Die Frau an der Kasse schultere bloß lachend ihren Kopf.

"Na dann kommt mal mit."

"Dalila ich bleibe hier sitzen, ruf wenn du fertig bist." Gab ich ihr Bescheid und wollte mich schon auf dem Sofa gemütlich machen, als sie aber jedoch an meinem Arm zog und ich somit wieder gezwungen war aufzustehen, blickte ich sie fragend an. "Wir schauen nicht nur für mich ein Kleid, sondern auch für dich." Für mich? "Wozu brauche ich ein Kleid? Es gibt keinen Anlass dazu." Du und Ezra werdet mich begleiten, komm schon das wird witzig, wir werden nicht lange bleiben und danach gehen wir auch irgendwo fett essen." Grinste sie mich an und ich konnte nicht anders als auch zu grinsen. Das Mädchen weiß wie sie mit mir umzugehen hat. "Das klingt ja alles schön und gut aber weiß Ezra davon Bescheid?" "Natürlich weiß sie das, es war sogar ihre Idee. Wir haben im Unterricht darüber gesprochen gehabt."

Kurz überlegte ich. Es könnte wirklich sehr lustig sein, und wer liebt es nicht abends mit Freunden essen zu gehen? Jedoch habe ich genug Kleider daheim, ein neues zu kaufen ist also nicht nötig.

"Tamam dann lass gemeinsam dorthin gehen, aber ich brauch kein Kleid zemer ich hab genug welche daheim. Aber ich hätte nichts dagegen wenn wir Schmuck und Schuhe kaufen gehen." Grinste ich sie an. "Einverstanden, dann lass uns nach einem Kleid schauen und danach Schmuck."

Somit einigten wir uns auf die Idee und sahen uns um. "Dali, wie findest du das?" Dabei handelte es sich um ein Bodenlanges, schulterfreies, dunkelblaues Kleid, das bis zur Taille eng und ab da locker runter hing" Zara das Kleid würde dir so gut stehen, du musst das unbedingt anprobieren." Dabei sah sie mich mit ihren blauen Augen glücklich und gespannt an. Das Kleid hatte wirklich was, auch eine schleppe besaß sie, was sich keinesfalls als störend oder hässlich zeigte. Im Gegenteil, dadurch sah das Kleid noch eleganter aus.

"Dali, komm her du musst mir helfen." Rief ich nach ihr als ich bereits in der Kabine war. Das Kleid saß wie angegossen, jedoch hing der Reißverschluss hinten und ich kam nicht ran. "Dali?" Rief ich nach ihr aber bekam immer noch keine Antwort. Wo ist sie denn? Zögernd öffnete ich die Kabine und blickte um mich herum. Wo kann dieses Mädchen denn nur sein?

"Dalila?" Immer noch keine Antwort. Genervt trat ich heraus. "Darf ich Ihnen behilflich sein?" trat die Kassiererin freundlich hervor. "Ich suche meine Freundin, jedoch weiß ich nicht wo sie hin ist. Haben Sie sie gesehen?" Fragte ich nach.

„Oh sie hat so eben den Laden verlassen, da eine Gruppe Jungs sie zu sich gerufen haben." Antwortete die Frau mir höflich und ging wieder weg. Gruppe Jungs? Oh nein, wie soll ich sie jetzt zu mir rufen, wenn die Jungs auch draußen sind?

Somit entschied ich mich das Kleid wieder auszuziehen, was sich jedoch nicht als schlau herausgestellt hat. „Mist, komm schon." versuche ich verzweifelt an den Reißverschluss zu kommen. Vergebens sitze ich nun in der Kabine und weiß wirklich nicht mehr weiter.

„DALILA" schreie ich so gut es geht. Jedoch keine Antwort. „Man Dalila wo bist du?" Frage ich schon etwas gereizt und erhalte dennoch keine Antwort. „Gibt es ein Problem?" Fragt mich die nette Dame wieder. Ein Glück dass sie wenigstens hier ist. „Ja, können Sie mir bitte helfen den Reißverschluss wieder aufzubekommen? Leider schaffe ich das so nicht." antwortete ich zurück. „Aber natürlich, stellen Sie sich gerade hin."