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" Okay Miss Eishockey dann zeig mal was du kannst " rief Danny, welcher sich im Tor positioniert hatte. Auffordernd schlug er mit dem Stock auf das spiegelglatte Eis. Ich nahm etwas unbeholfen Anlauf und taumelte aufgrund des Gewichtes auf das Tor zu. Ich hohlte auf wackeligen Beinen aus und versuchte auf das Tor zu zielen. Der Puck schlitterte langsam einige Zentimeter über die Eisfläche und blieb einen Meter vor Danny stehen, welcher laut auflachte und fast auf den Boden fiel. " Okay okay ich habe es verstanden " meinte ich und drehte mich eingeschnappt von ihm weg. Danny kam zu mir und umarmte mich liebevoll von hinten. " Wir machen erstmal ein paar Grundlagen und dann sehen wir weiter okay ? Ich liebe dich meine Süße " flüsterte er mir zu. Ich nickte leicht und er küsste mich sanft in den Nacken.

Danny nahm meine Hände in seine und zeigte mir, wie ich den Stock halten musste. Er zeigte mir indem er immernoch hinter mir stand, wie man richtig schoss und wie man die Kraft verteilen musste.
" So und jetzt mach das mal alleine" meinte er und fuhr zurück zum Tor. " Glaubst du ich kann das? Soll ich Anlauf nehmen" fragte ich unsicher. " Mach einfach wie du denkst. Versuche den Schwung mehr von hinten nach vorne zu holen" erklärte er noch kurz bevor er sich in Position begab.

Ich fuhr langsam auf das Tor zu, wurde immer schneller und schmetterte den Puck in Danny's Richtung. Diesmal schaffte ich es den Puck wenigstens annähernd in die Nähe des Tors zu befördern und Danny klatschte in die Hände. " Gut fürs erste. Noch ein wenig präziser und das geht" verbesserte er und nach weiteren drei Malen hatte ich den Dreh raus. Ich schaffte es den Puck vor mir her zu schieben und dabei zu fahren. Ich konnte mit der schweren Ausrüstung gerade bleiben und mich schnell bewegen. Als die Uhr in der Halle schon halb 2 schlug beschlossen wir zu gehen.

" Du hast das wirklich gut gemacht. Ich denke aus dir wird noch ein Star " lachte Danny auf dem Weg zur Umkleide. " Jajajaja" meinte ich kichernd und knuffte ihm in die Wange.

( Es folgt eine nicht ganz Jugendfreie Szene :) kein Interesse? Im nächsten Absatz geht's normal weiter )

Als wir in der Umkleide standen zog ich meine Ausrüstung aus und stand nur noch in Unterwäsche vor Danny. Mit knallrotem Gesichte lächelte er mich nervös an. " Wow Süße du siehst besonders schön heut aus. " Meinte er, nahm mich an den Hüfen und zog mich zu sich. Auch er hatte nur noch eine Boxershort an. Wild küssend bewegten wir uns auf die Duschen zu. Er drückte mich an die kalten Fliesen und küsste mich zart am Hals. Während er das Wasser an machte, zog ich mich komplett aus. Das Bad füllte sich mit heißem Dampf. Wir küssten uns weiter und das Wasser prasselte auf unsere Körper. Es war heiß und tat gut. Danny berührte meine Brüste und es führte eins zum anderen.... Als wir aus der Dusche kamen war eine weitere halbe Stunde vergangenen. Völlig fertig sackten wir auf den Bänken zusammen und drückten die Handtücher noch etwas fester an uns. Er streichelte meine Wange und seuselte mir ein " ich liebe dich " entgegen.

( Ab hier geht es normal weiter )

"Glaubst du wir können die anderen davon überzeugen dir zuzuhören?" Fragte er Stirn runzelnd und zog sich dabei sein T-Shirt über den Kopf. " Naja bei einigen wird es schwierig aber meine Brüder bestimmt" lächelte ich und warf die Schlittschuhe in meine Tasche.
Als wir einige Minuten später wieder komplett angezogen in der Hallentür standen küsste Danny mich liebevoll und flüsterte mir eine Liebeserklärung ins Ohr. Wir trennten uns am Parkplatz und ich ging alleine durch die Nacht zu meinem kleinen Auto.

Als ich den Motor startete war es noch so kalt, dass mein Atmen kleine Wölkchen bildete und die Scheibe von innen Beschlug. Ich wusste, dass ich meinen Platz endlich gefunden hatte. Ich spürte genau, dass das mein Weg war. Das wollte ich tun. Es war alles perfekt. Mein Job im Sportstudio, Mein Freund, meine Familie und nun auch noch meinen Platz an der Seite des Teams den ich vermutlich bald festigen konnte.

Ich fuhr los und hatte das Gefühl von frieden in mir wieder gefunden, welches so lange weg gewesen war. Als ich gegen 3 Zuhause ins Bett viel und das Licht der Straßenlaterne vor meinem Fenster durch die Scheibe auf mein Bett leuchtete, schlief ich mit einem Lächeln auf dem Gesicht ein.

Hunderte Meilen entfernt war ich jedoch nicht die einzige die mit einem Lächeln einschlief. Noch ein anderer war in dieser Nacht noch geschäftig am arbeiten und schlief teuflisch grinsend in einen bösen Schlaf.

Miss Eishockey. Der Weg nach obenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt