Nach so langer Zeit. ( Dramione FF)

Kapitel 1

(Danke, dass du meiner FanFiction eine Chance gibst. Viel Spaß ;)

Hermine Pov

Es war nun schon ein Jahr vergangen, seit der Schlacht von Hogwarts, doch es fühlte sich so an, als wäre es erst gestern gewesen. Ich hatte es das ganze Jahr über geschafft die schmerzhaften Erinnerungen zu verdrängen, doch als mich letzte Woche der Brief,

Sehr geehrte Miss Granger,

hiermit sind sie offiziell dazu eingeladen, das von Ihnen, auf Grund der besonderen Umstände, versäumte 7. Schuljahr, an der Hogwartsschule für Zauberei und Hexerei, zu wiederholen...

Mit freundlichen Grüßen

Minerva McGonagall

per Eule erreichte, kamen alle Erinnerung schlagartig wieder und ich fühlte mich zurück versetzt. Natürlich freute ich mich auf meine Freunde und mein wahres Zuhause, aber ich würde trotzdem mit einem mulmigen Gefühl zurück kehren. Denn vor einem Jahr, hatte sich Alles von Grund auf verändert. Es war die Schlacht. Ich war kein Kind mehr, doch nicht nur ich sondern auch die Schule hatte sich verändert. Es fühlte sich, nach der Schlacht, so an als wäre die wunderbare Energie und Magie plötzlich wie erloschen, doch ohne diese würde das nun extra angelegte 8. Schuljahr völlig anders werden. Ich bekam ein ungutes Gefühl, wenn ich an das folgende Jahr dachte, so etwas wie eine Vorahnung, welche mir bereits jetzt Sorge bereitete.

Heute war es so weit. Früh am Morgen packte ich meine restlichen Sachen für die Schule. Ich fuhr mit einem Taxi zum Bahnhof Kings Cross. Nach einer halben Stunde Fahrt war ich exakt eine Minute zu früh am Bahngleis 9. Ich nahm Anlauf und lief auf die Wand, zwischen den Gleisen 9 und 10, zu. Genau hier an diesem Bahnhof trafen die Welten auf einander, die nicht unterschiedlicher hätten sein können. Schon in meinem ersten Jahr hatte mich dieser Unterschied zwischen der Muggel- und der Zauberwelt begeistert. Ich fühlte mich schon immer auf der magischen Seite heimischer, denn ich war nie davon überzeugt gewesen ein Muggel zu sein, doch aus Liebe zu meinen Eltern hatte ich immer so getan, und als vor einigen Jahren meine Einladung nach Hogwarts ankam, rannte ich wie eine Verrückte durch unser Haus. Es war eine Bestätigung für mich gewesen und beinahe eine Erleichterung. Bei dem jetzigen Brief...

Ich konnte nicht einmal meinen Gedanken beenden, da kam schon Ginny auf mich zu gerannt und warf sich mir um den Hals. Ich hatte diese stürmische Umarmung nicht erwartet, sodass ich beinahe über meinen Koffer stolperte, doch ich hielt die Balance und stieg in die Umarmung mit ein. Es war schön Ginny wieder in meinen Armen halten zu können. In diesen besonderen Zeiten war es schwierig gewesen sich zu treffen, ich weiß gar nicht wann wir uns das letzte Mal gesehen hatten. Doch das war mir in diesem Moment auch egal, denn jetzt stand sie vor mir und ich war überglücklich meine Freundin wieder zu sehen. Abrupt ließ Ginny mich los und sie hatte das typische Weasley-Lächeln aufgesetzt. Sie fragte hysterisch:,, Hermine, wie geht es dir, ist alles okay, wie war dein Tag ?" Ich fand es süß wie sehr Ginny sich freute mich zu sehen, doch trotzdem musste ich leicht über ihre Überdrehtheit schmunzeln. Ich sprach:,, Alles super, und wie geht's dir?" Nachdem wir die neusten Ereignissen besprochen hatten, nähren wir uns dem Zug. Ich war wirklich froh Ginny als meine beste Freundin immer an meiner Seite zu wissen. Dies hatte sich in den letzten Jahren deutlich gezeigt.

Wie aus dem nichts traf mich ein Gedanke, welcher mein Herz stocken ließ. Wenn Ginny hier war, dann müsste Ron auch ganz in der Nähe sein? Ich sah mich, mit diesem komischen Gefühl, um und dort stand er, knapp zehn Metern entfernt. Es war komisch ihn zu sehen. Obwohl er so nah war fühlte er sich so fern an. Als stünde die ganze Welt zwischen uns. Ich wusste nicht wann es passiert war, doch schon vor wenigen Monaten fühlte ich so. Ich sah ihn, doch mein Herz blieb kalt. Seit der ersten Klasse, als wir Freunde wurden, war ich in ihn verknallt. Nur wenn er mich unabsichtlich berührte sprang mein Herz. Doch nun? Ich schob diese Gedanken beiseite, trotzdem war ich froh ihn nach all der Zeit zu sehen. War es nicht normal sich erst einmal wieder an den anderen gewöhnen zu müssen?