Kapitel 6

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Hermine Pov

Ich betrat gerade die große Halle als mein Blick wie automatisch zum Slytherin Tisch wanderte. Ich sah Malfoy dort und neben ihm, Pansy. Wie ich sie verabscheute. Doch Malfoy war völlig ins Gespräch vertieft, sodass er mich oder sonst jemanden nicht bemerkte. Ihn zu sehen, machte mir mehr aus als ich gedacht hätte. Verdammt. Es war doch nur ein Traum. Doch als ich meinen Blick zum Gryffindor Tisch wandte, kamen mir meine Probleme vor der letzten Nacht in den Sinn. Ron. Er saß dort ganz allein und er mampfte sein Frühstück in aller Seelenruhe. Er war so lieb und tollpatschig, doch erneut suchte mein Blick Malfoy. Ich empfand sofort wieder diese Wärme, wie in der letzten Nacht, und genau das bereitete mir Angst. Weshalb? Schließlich war es auch nicht meine Schuld, dass ich von ihm geträumt hatte. Ich blickte wieder zu Ron. Wenn ich Ron so betrachtete empfand ich schon etwas doch was war es? Liebe? Ich musste mich in jedem Fall erst einmal in Bewegung setzen bevor mich noch mehr Schüler anstarrten. Also ging ich schnellen Schrittes auf ihn zu. Noch bevor ich sprechen konnte unterbrach er mich:,, Hey, Hermine. Gut geschlafen?" Er hatte ein Lächeln auf den Lippen als er mich sah. Eine leichte Panik stieg in mir auf. Ich senkte den Kopf und antwortete kurz mit einem "Ja", woraufhin er sich wieder seinem Frühstück widmete. Als ich dort saß überlegte ich wie ich heraus finden könnte, was ich für ihn empfand. Ich grübelte und mir fiel tatsächlich Etwas ein. Ich begann angespannt zu sprechen:,, Du Ron?" Er fing, noch immer sein Frühstück mampfend, meinen Blick. ,, Was hältst du davon wenn wir den Tag zusammen verbringen?," sprach ich nun entschlossen. ,,Ja klar, das klingt doch gut. An was hättest du so gedacht?," fragte er, anscheinend ebenfalls überzeugt und erfreut. ,,Naja wie wäre es denn wenn", ich überlegte kurz, ,,wenn wir naja, nach Hogsmeade gehen in die Drei Besen?" ,,Eine gute Idee, einverstanden. Ein Butterbier hatte ich schon ewig nicht mehr," er warf mir noch ein Lächeln zu ehe er sein Frühstück weiterhin genoss. Ich hatte keinen großen Hunger, deshalb nahm ich mir nur ein Brötchen für später mit. Doch so ohne Beschäftigung wichen meine Gedanken immer wieder zu der verschlossenen Kiste im Meer und meine Augen versuchte ich zwanghaft auf den Tisch vor mir gerichtet zu halten.

Dracos Pov

Ich sah wie Granger zu diesem Idioten ging. Erst stand sie etwas zu lange ohne Bewegung in der Halle, was ich im Augenwinkel beobachtet hatte, doch dann machte sie sich auf den Weg zu, ihm. Niemanden auf der Welt verstand ich so wenig wie diesen Rotschopf. Ich beobachtete ihr Gespräch. Er schien zu lächeln, was mir nicht gefiel. Ich riss meinen Blick von der mir bietenden Szenerie und fragte mich, wieso ich sie überhaupt beobachtet hatte. Ich fand keine Antwort drauf und widmete mich stattdessen wieder meinem Gespräch mit Pansy. ,,Also Draco, was hältst du davon?", fragte sie lasziv. ,,Was?! Wovon?", ich hatte ihr absolut nicht zu gehört. ,, Man Draco, ich habe dich gefragt ob wir, auf mein Zimmer gehen?", sprach sie sehr deutlich. Ich wusste was sie wollte. Früher hatte mich der Gedanke mit ihr zu schlafen sehr gereizt, er tat es zwar immer noch, doch deutlich schwächer. Zudem wollte ich nicht mehr so jemand sein, ich wollte mich ändern, doch so wie sie mich anschaute konnte ich nicht wieder stehen. Ich lächelte ebenfalls verschmitzt und neigte meinen Kopf in Richtung Ausgang. Ohne ein weiteres Wort stand ich auf und sie folgte mir.

Wir liefen stumm einige Korridore neben einander her. In dieser Zeit, hielten wir keine Händchen, küssten uns, oder warfen uns Blicke zu. So war die Beziehung zwischen uns einfach nicht und damit waren wir beide einverstanden und es war gut so. Es war einfach, unkompliziert und rein körperlich. Als wir in ihrem Zimmer angekommen waren und ich die Tür hinter mir schloss, zog sie sich ohne ein weiteres Wort das Oberteil und ihren BH aus. Während ich es ihr gleich tat und mein Oberteil unbedachte in den Raum warf. Wir schauten uns an und wussten beide was als nächstes geschehen würde. Ich trat auf sie zu und wir pressten beide unsere Lippen auf einander. Ich küsse sie stürmisch, während ihre Lippen voller Verlangen wild mit meinen konkurrieren. Ich ließ meine Hand sanft in ihren Nacken gleiten und intensivierte so unseren Kuss. Ich schob meine Zunge zwischen ihre leicht geöffneten Lippen und sie umspielte meine mit ihrer. Während dessen stöhnte sie sanft in meinen Mund und es gefielt mir zu sehen, wie ich sie beeinflussen konnte. Langsam arbeiteten wir uns zu ihrem Bett vor. Als sie die Bettkante hinter sich bemerkte, legte sie sich ohne weiteres auf das Bett und zog mich an meinen Schultern mit sich, sodass ich nun über ihr lag. Ich nutzte die Gelegenheit und umfasste ihre Brust, wodurch sie erneut aufseufzte. Sie vergrub einer ihrer Hände in meinen Haar und fuhr  mit der Anderen meinen Rücken entlang. Ich wanderte mit meinen Lippen weiter zu ihrem Bauch und ohne es zu wollen, wanderten meine Gedanken zu dem gestrigen Abend und ich erinnerte mich an Grangers sanfte Haut und wie ich spüren konnte, wie sie meine Berührungen genoss. Plötzlich trat auch wieder die Erinnerung von heute morgen in mein Gedächtnis. Als sie meinen Namen gemurmelt hatte und diese beiden Gedanken brachten mich für einen kurzen Moment aus der Fassung. Wieso erinnerte ich mich schon wieder daran? Es war nicht abzustreiten, dass ihre Haut sich weich anfühlte und es mir gefiel sie beeinflussen zu können, doch das war doch wohl normal. Natürlich war das normal, vor allem, wen dieses Mädchen auch noch in diesen Shorts herum lief. Erneut wurde ich unterbrochen, doch dieses Mal nicht von mir selbst, sondern von Pansy, welche mich verwirrt anschaute und fragte:,, Stimmt etwas nicht?" Erschrocken riss ich meinen Kopf hoch und schaute sie an. Ich hatte aufgehört ihren Bauch mit Küssen zu versetzen und das bei dem einfachen Gedanken an ein anderes Mädchen. Das würde noch zu einem Problem werden, dachte ich mir, doch zuerst einmal sollte ich wohl mit meinem eigentlichen Vorhaben fortfahren. Ich versuchte meine Gedanken zu verstecken, deswegen schmunzelte ich, küsste sie sanft auf ihre Lippen und flüsterte:,, Alles bestens." Ich hatte die Befürchtung, dass sie etwas bemerken könnte, deshalb beschleunigte ich mein Tuen. Ich entledigte sie ihrer restlichen Kleidung. Danach gab ich ihr erneut einen wilden Kuss und schob ohne Vorwarnung zwei Finger in sie. Sie stöhnte in meinen Mund und krallte sich in meinen Rücken fest. Ich wartete einige Sekunden, bis ich meine Finger aus ihre heraus zog, nur um sie wieder kraftvoll in sie hinein zu stoßen. Nachdem ich diese Handlung dreimal wiederholt hatte, baute ich einen Rhythmus auf und küsste ihre Schulter. Ich erhöhte mein Tempo und zog meine Finger aus ihr, nur um danach ihre Empfindlichste Stelle in kreisenden Bewegungen zu umspielen. Dadurch entlocke ich ihr ein atemloses:,, Verdammt Draco." Ich verlangsamte mein Tuen, wodurch sie beinahe verzweifelt wirkte, bis sie flehte:,, Bitte Draco. Ich brauche dich" Nach dieser Aussage spürte ich, wie auch ich mehr wollte, doch ich wollte sie noch ein bisschen quälen, in der Hoffnung, dass sie meine Verwirrung von Vorhin vergessen würde. Sie wurde immer Lauter und ich spürte wie sehr ihr Körper nach mir verlangte, eben so wie meiner nach ihrem, und deshalb gab ich mich geschlagen und kam ich ihrer Bitte nach. Ich stand ein letztes Mal auf und entledigte auch mich meiner Kleidung. Sie beobachtete mich dabei und ich wollte nur noch sie spüren. Ich sprach einen Verhütungszauber und das war das letzte, bevor ich hart in sie ein drang. Dabei entkam ihr ein Stöhnen. Ich baute sofort einen schnellen Rhythmus auf und sie berührte sich selbst, da wir beide wussten, das wir nicht mehr lange brauchen würden, bis uns diese Welle der Lust überkommen würde und genau das geschah wenige Sekunden später. Sie keuchte erschöpft auf und auch ich brauchte einige Zeit bis ich mich beruhigt hatte und mich aus ihr zog. Ich war noch erschöpft, doch ich zog mir bereits meine Kleidung an, beziehungsweise suchte ich diese in dem Raum. Nachdem ich mich angezogen hatte, bemerkte ich, das Pansy eingeschlafen war und das beruhigte mich. Noch nie war es mir passiert, das ich bei dem Sex an eine andere gedacht hatte und dieser Gedanken verfolgte mich.




Nach so langer Zeit. ( Dramione FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt