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"I will never give up on you. Because losing you is like losing a part of me."

Die Stimmung im Institut war angespannt, als Magnus es betrat. Am liebsten wäre er sofort wieder verschwunden, aber er hielt sich selber davon ab. Denn er wusste, würde er jetzt kneifen, hätte er seinen geliebten Schattenjäger wirklich für immer verloren.

Irritiert sah Isabelle den Hexenmeister an, als dieser in den Hauptraum trat. "Was machst du hier? Ich dachte, dass du erst einmal Abstand brauchst", kam es von der Schwarzhaarigen. Sollte Magnus ihr von seinem Plan erzählen? Doch im letzten Moment entschied er sich dagegen. "Ich wollte noch einmal kurz mit Jace reden", log er stattdessen. Etwas skeptisch sah die Schwarzhaarige ihn an. "Jace ist gerade auf einer Mission. Aber du kannst ruhig hier auf ihn warten", meinte sie dann lächelnd, bevor sie irgendwo hin verschwand.
Aber bevor Magnus seinen Plan verfolgen wollte, musste er sichergehen, dass Isabelle auch wirklich nicht mehr in Sichtweite war. Also wartete er noch ein paar Minuten ab. Dann machte er sich ebenfalls auf den Weg.

Den Weg zum Büro von Alec kannte er selbstverständlich noch. Auch wenn ihm, je näher er kam, immer schlechter wurde und sein Herz unaufhörlich schnell schlug.
"Ganz ruhig, du schaffst das schon", murmelte der Hexenmeister sich selber zu. Und ehe er sich versah, stand er auch direkt vor Alecs Büro. Nur irgendetwas hielt ihn davon ab, zu klopfen. Wahrscheinlich war es die Angst. Die Angst davor, erneut zurückgewiesen zu werden und erneut das Herz gebrochen zu bekommen. Er atmete ein paar mal tief ein und wieder aus. Dann klopfte er einmal.
Und ein zweites mal.

Nach dem dritten Klopfen vernahm Magnus ein leises "Herein." vom Inneren des Raums. Mit neutraler Miene, aber innerlich mehr als nervös, betrat er schließlich Alecs Büro.
Dieser saß an seinem großen Schreibtisch, die Augen starr auf haufenweise Bücher und Papiere gerichtet. Er schien gar nicht zu bemerken, dass der Hexenmeister bereits im Raum stand.
Erst als er den Kopf hob und in Richtung der Tür blickte, veränderte sich sein Blick. Jedoch konnte Magnus diesen nicht deuten. "Was kann ich für dich tun?", wollte Alec wissen. Sein Tonfall klang freundlich, aber auch sehr neugierig. Und, wenn Magnus sich nicht täuschte, auch skeptisch.

Tief ein und ausatmen. Und bloß nicht stottern, ermahnte der Hexenmeister sich selbst in Gedanken, als er auf den Schreibtisch zusteuerte und mit einem gewissen Abstand davor stehen blieb. Und bloß den Augenkontakt vermeiden, sonst wird das nichts. Seine Gedanken waren ein einziges Chaos, trotzdem versuchte er nach den richtigen Worten zu finden. Was bei dem Anblick seines geliebten Schattenjägers alles andere als leicht war. Doch Alec schien seine Nervosität zu bemerken, schien ihm aber Zeit zu geben. Was dazu führte, dass Magnus noch nervöser wurde.
"Ich- ähm-", fing er an. Doch die Worte wollten einfach nicht aus seinem Mund. Was wollte er überhaupt zu Alec sagen? 'Ach übrigens, wir sind eigentlich zusammen. Du weißt das nur nicht mehr, weil mein ach so toller Vater dir die Erinnerungen an mich genommen hat?' Nein, das wollte er ihm definitiv nicht sagen. Zumindest nicht so. Aber wie dann?

"Ich weiß, dass wir uns kennen", übernahm Alec stattdessen den Anfang des, mit Sicherheit peinlichen, Gesprächs. Mit großen Augen sah der Hexenmeister ihn an. "Echt?", fragte er leise nach. Würde das doch noch ein gutes Ende nehmen?
"Aber eigentlich nur, weil Jace und Izzy mir das immer und immer wieder gesagt haben." Und damit war die Hoffnung auch wieder weg. Langsam ging Magnus rückwärts und setzte sich vorsichtig auf das Sofa, welches gegenüber vom Schreibtisch stand. "Kannst du mir wenigstens verraten, woher genau wir uns kennen sollen? Denn das will mir niemand verraten", meinte Alec dann mit genervten Blick. Der Hexenmeister seufzte gequält. Denn er wusste nicht, ob es richtig war, Alec die Wahrheit zu sagen. Geschweige denn, ob es überhaupt was brachte. Denn wie sollte man jemanden, der einen Teil seiner Erinnerungen verloren hat, erklären, dass dieser in einer Beziehung war?

Langsam schüttelte Magnus den Kopf, wollte dem Versuch widerstehen, Alec die Wahrheit zu sagen und ihm wahrscheinlich noch um den Hals zu fallen. Doch eine ganz leise Stimme in seinem Gedanken flüsterte 'Versuch es.'

Den Augenkontakt zum Schattenjäger noch immer am vermeiden, setzte Magnus sich gerade hin und räusperte sich. Wie sollte er das ganze formulieren?
"Bei dem Angriff hast du deine Erinnerungen an mich verloren." Der Hexenmeister sprach leise, aber verständlich genug für den schwarzhaarigen Schattenjäger. Dieser legte seinen Kopf schief und sah sein Gegenüber fragend an. "Oh, okay.. Aber woher kennen wir uns?", wollte er dann erneut wissen. Magnus konnte sein Herzschlag fast schon hören, so schnell war er. Die Angst vor einer erneuten Zurückweisung war groß, aber er konnte und wollte seinen geliebten Schattenjäger nicht aufgeben. Auch wenn er es in Erwägung gezogen hatte, einfach wieder aufzustehen und zu gehen.

"Bevor ich dir die Wahrheit sagen werde, musst du mir versprechen, dass du mich nicht für verrückt oder einen Lügner hälst", meinte Magnus mit zittriger Stimme, sah dann kurz zu Alec. Dieser nickte kurz und wartete dann auf die lang ersehnte Antwort.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 16, 2020 ⏰

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𝓛𝓸𝓼𝓽 𝔀𝓲𝓽𝓱𝓸𝓾𝓽 𝔂𝓸𝓾 •°{𝓜𝓪𝓵𝓮𝓬}°•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt