Meine Augen sind noch geschlossen, als ich die Anwesenheit von Knox hinter mir spüre.
Dann kann es ja noch nicht so spät sein, denn sonst würde er ja schon auf der Arbeit sein.
Ich drehe mich vom Bauch auf die Seite, bleibe in dem Arm, den Knox auf meinen Hüften platziert hat und betrachte ihn.
"Es tut mir leid.", hauch ich leise und streiche sanft über seine Wange.Ich wollte ihm gestern Nacht etwas gutes tun und dann passierte das komplette Gegenteil. Was mich genau aus der Bahn geworfen hat, weiß ich nicht genau. Das letzte was ich noch ganz klar weiß, ist, dass ich Knox einen geblasen habe und das ich mich gut dabei gefühlt habe, aber was ist dann passiert?
Was hat mich veranlasst zusammenzubrechen.Ich beschließe aufzustehen und krabbel vorsichtig aus dem Bett, will mein Handy nehmen und sehe dann, ein Tablett mit Frühstück und einem kleinen Zettel darauf.
Ich runzel die Stirn, nehme den Zettel und lese:Mein Engel
Ich bin auf der Arbeit. Lass es dir
schmecken und mach dir einen schönen Tag.
Wir sehen uns heute Nachmittag.
Ich freue mich schon auf dichDein dich liebender
KnoxIch versteh das jetzt nicht so ganz.
Ich nehme mein Handy und schaue auf die Uhr.
Knox muss schon bei der Arbeit gewesen sein und warum auch immer er wieder da ist.Ich setze das Vorhaben um und stehe trotzdem erstmal auf, gehe ins Bad und mache mich fertig.
Danach schleiche in die Küche und hole Knox noch etwas zu trinken. Das was er dort auf das Tablett gestellt hat, reicht dicke für uns zwei.
Auf leisen Füßen begebe ich mich zurück ins Schlafzimmer und sehe, das Knox wach ist.
"Ich hab gehofft du würdest wieder zurück kommen Engel.", meint er und hebt die Decke wieder an.Ich lächel ihn an, stelle das Getränk auf das Tablett und lege mich zu Knox unter die Decke, denn bis auf eine Boxershorts, die ich mir nach dem Duschen angezogen habe, trage ich nichts.
Ich kuschel mich an ihn und frage dann: "Warum bist du Zuhause? Du müsstest doch auf der Arbeit sein."
Knox gibt mir einen Kuss auf meine Haare und antwortet dann: "Casimir hat mich nach Hause geschickt und mir auch die Möglichkeit eingeräumt, dass ich dich am Montag in die Klinik begleiten kann."
Ich schaue zu Knox hinauf, recke mich ein wenig und gebe ihm einen Kuss auf seine wohlgeformten Lippen."Einfach so?", frage ich danach und der Brünette antwortet: "Ja einfach so. Er weiß das wir beide uns ab Montag, für eine ganze Weile nicht mehr sehen und darauf hin hat er mich nach Hause geschickt und mir gesagt, das ich die Zeit mit dir noch genießen soll."
Und das taten wir auch.
Freitag sind wir tatsächlich den ganzen Tag im Bett geblieben, haben die Telefone abgeschalten und nur gekuschelt und geknutscht. Das tat meinem Körper und meiner Seele gut.
Samstag haben wir ausgeschlafen und dann gemeinsam gekocht. Danach haben wir uns auf das Sofa geskuschelt und uns einige Filme angesehen. Unter anderem P.S. Ich liebe dich, denn ich wollte wissen wie es nun mit Holly weiter geht.Am Sonntag, lagen wir wieder im Bett und Knox hat mir P.S. Ich liebe Dich zu Ende vorgelesen und was soll ich sagen, das Buch ist komplett anders als der Film. Das Buch ist so viel schöner, aber das kann auch daran liegen, das Knox es mir vorgelesen hat, während wir gekuschelt haben.
Es gab seit Donnerstag Nacht keinerlei sexuelle Annäherung, zum einen weil ich es nicht wollte, da ich Angst hatte erneut einen Zusammenbruch zu bekommen, und zum anderen gab mir Knox mit dem Kuscheln und seiner Anwesehnheit soviel mehr, als hätten wir miteinander geschlafen.
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You don't own me - Darkness over me
RomanceBand 3 der 'You don't own me'- Reihe Eine Entführung zu erleben ist schon schlimm genug. Eine Entführung zu Überleben ein Geschenk. Das Leben danach zu leben, oftmals eine Qual. Rick Vaughn muss sich in seinem Leben wieder zurecht finden, mit vielen...