Kapitel 15

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-Jisoo's Sicht-

„Oh man, Schatz.", sagte ich behutsam am Ende und nahm ihre Hand.

„Was soll ich jetzt nur machen?", murmelte Lisa und vergrub ihr Gesicht in Ihren Händen.

Ich streichelte ihr über den Rücken, „ Du kannst solange hier bleiben, wie du möchtest. Du musst nicht Nachhause, wenn du nicht möchtest."

„Das ist Lieb, danke", sagte Lalisa weiterhin mit ihrem Gesicht in ihren Händen. Ich glaube sie weinte ein bisschen.

„Ich will doch nicht, dass dir was passiert. Ich will, dass es dir gut geht. Ich mach mir Sorgen um dich. Ich möchte nicht, dass ich dich verliere.", sagte ich leise und nun rollte mir auch eine Träne über die Wange.

„Ich pass' auf mich auf, ja. Ich werde nicht zulassen, dass ich von dir Weg komme.", richtete sich Lisa nun auf und zwang sich zu einem Lächeln.

Ich umarmte sie und drückte sie fester an mich.

„Was mach' ich jetzt wegen Jennie.", nuschelte sie und löste sich von der Umarmung.

„Also Gras, Ecstasy usw ist eine Sache aber Meth ist vollkommen inakzeptabel und ich kann auch nicht verantworten, dass sowas in meiner Klasse beziehungsweise in der Schule überhaupt sowas gedealt wird. Das ist völlig übertrieben von ihr.", sprach ich nun selbstbewusst und Lisa lächelte

„Aber wie willst du das stoppen, ohne das mit uns zu verraten?", machte meine Schülerin große Augen.

„Ich lass' mir da schon was einfallen. Die Klassenfahrt ist perfekt für sowas.", grinste ich und Lalisa wirkte zum ersten Mal wieder glücklich, seitdem sie hier ist.

Lisa schlief hier die paar Nächte und das Wochenende verging wie im Flug und war viel zu kurz. Wir redeten über Gott und die Welt und lernten uns besser kennen, als überhaupt jemals jemand anderen.

Trotzdem würde ich sie gerne schon mehr berühren. Wie sie morgens im Bett lag, die Decke nicht mehr über sich und fast nur in Unterwäsche. Das war doch fies.

Am Montag morgen verließen wir das Haus und ich chauffierte Lalisa obligatorisch ein paar Straßen vor die Schule.

Als ich ankam, standen viele Schüler schon da und Mr. Jeon ebenfalls. Es dauerte noch kurz bis alle da waren und mir kam auch schon eine Idee.

„So, da alle da sind.", klatsche ich in die Hände und pfiff kurz, damit ich Aufmerksamkeit bekam.

Alle Schüler schauten zu mir, einschließlich Jennie und Lalisa.

„Mr. Jeon und ich machen jetzt eine Taschen Kontrolle, da wir in den Flieger sowieso nicht alles mitnehmen dürfen und ich keine Lust habe, dass wir ewig bei der Sicherheitskontrolle stehen.", teilte ich mit und Mr. Jeon nickte ein Einverständnis.

Wir liefen in der Reihe herum und durchsuchten die Taschen, bis ich zu Jennie kam.

Natürlich hatte die Tasche einen doppelten Boden, was ich sofort durchschaute und  fand natürlich das, was ich suchte.

„Jennie Kim, bitte folgen." sprach ich neutral und lief mit ihr uns Klassenzimmer.

„Was denn?", sagte Jennie in einer gespielt über freundlichen Stimme.

„Kein Meth." zischte ich und nahm die Tüte raus.

„ willst du etwa, dass jeder erfährt, dass du Ritalin genommen hast?", sie versuchte mir die Tüte wegzunehmen aber ich hielt sie weg.

„Dafür, darfst du das Gras behalten.", schlug ich vor und sie schaute überlegend zu ihrem Rucksack.

„Kein Meth mehr in deiner Nähe und ich verrate weder der Schulleitung noch deiner Mutter davon, Okey?", ich hielt meine Hand hin.

„Du bist nichtmehr meine Stiefmutter, du kannst mir nichts befehlen.", maulte sie aber ich hielt meine Hand weiter hin.

„Aber deine Lehrerin und ich mache mir nur Sorgen.", besorgt schaute ich sie an und ich sah, dass sie weich wurde.

„ na schön.", sagte Jennie knapp und schüttelte meine Hand.

„Gut, jetzt lass uns zurück zu den anderen.", meinte ich und wir machten uns auf dem Weg.

Das Meth spülte ich aber vorher im Lehrer Klo runter. Nicht , dass ich damit in Verbindung komme.

Als wir wieder da waren, war Mr. Jeon schon fertig und hatte sogar bei Yuna etwas Gras gefunden. Die anderen waren wohl schlau genug, es richtig zu verstecken.

Wir fuhren mit dem Bus zum Flughafen, gaben unser Gepäck ab und warteten bei Gate.

Jennie unterhielt sich angeregt mit Jimin; wahrscheinlich darüber, dass sie kein Meth dabei hatte.

Er war soweit ich bemerkte, den einzigen den es interessierte als schienen die beiden, die einzigen zu sein, die das nahmen.

„Haben sie schon über die Zimmer Aufteilung nachgedacht?", riss mich Jungkook, also Mr.Yeon, aus den Gedanken.

„Nein, ich dachte wir lassen es die Schüler selber regeln.", murmelte ich. Die Schüler waren nicht mehr 12 Jahre alt und konnten das gut unter sich alleine klären.

Es gab immer Vierer Zimmer und soweit ich die Lage überblickte, ging die Situation auch auf.

Nach einer halben Stunde wurde unser Flug aufgerufen und stellten uns in einer Reihe auf und stiegen in den Flieger.

Ich krallte mich bei dem Start in meine Armlehnen und schloss die Augen.

Don't Know What To Do  // LisooWo Geschichten leben. Entdecke jetzt