Faces Of Pain 🔞 (Vollständig überarbeitet)

IV. Peace Of Mind - Part I

"Alexander, hier wohne ich nicht", stelle ich verdutzt fest, als ich aus dem Beifahrerfenster schaue und mein Blick auf die verschnörkelten Balkone fällt.
"Ich weiß, aber ich", haucht er mir ins Ohr. Sein warmer Atem trifft dabei auf meine Haut und lässt das Blut in meinen Adern pulsieren.

Alexanders scheint sichtlich amüsiert über meine verblüffte Mimik zu sein und befeuchtet vorfreudig seine Lippen. Ich kann nur erahnen welche Fantasien gerade in seinem Kopf umherschwirren. Mittlerweile habe ich all meine Prinzipien über Bord geworfen und hoffe, dass Alexander und ich uns schon bald auf seinem weichen Bettlaken hin- und her wälzen.

Unbewusst nähere ich mich Alexanders Gesicht, halte aber inne als unsere Lippen kurz davor sind wie ein Feuerwerk aufeinander zu treffen. Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude. Ich kann es in Alexanders Gegenwart nur bestätigen.

"Tut mir leid, aber ich kann nicht länger warten, Magnus. Ich muss dich berühren", wispert mein Zahnarzt verführerisch gegen meine Lippen. Ich bin wie hypnotisiert, nicke nur, weil ich nicht einmal mehr in der Lage bin mich verbal auszudrücken. Und nun stehe ich kurz davor wie ein ausgehungertes Tier über meine potentielle Beute herzufallen. 

"Ich fahre dich morgen früh nach Hause", flüstert Alexander erklärend und leckt dabei zaghaft an meiner Unterlippe. 'Gott steh mir bei!'
"Oder morgen Abend", erwidere ich mit rauer Stimme und streiche ebenfalls mit meiner feuchten Zunge über die samtweichen Lippen meines Zahnarztes. Es kostet mich ungeheure Willenskraft das letzte Fünkchen Selbstbeherrschung am Leben zu erhalten, denn ich weiß, dass Alexander auch kurz davor ist gänzlich die Kontrolle zu verlieren.
"Oder Sonntag", entgegnet Alexander nun.

Von mir aus kann er mich für die Ewigkeit an sein Bett ketten, während er den schlüpfrigen Fantasien in seinem Kopf freien Lauf lässt.
Unsere rosaroten Zungen schnellen beide gleichzeitig hervor und begrüßen sich zärtlich, doch ohne das hungrige Lippen zum Einsatz kommen.
"Irgendwann", schlage ich erwidernd vor. Wer will schon an die kommenden Tag denken, was zählt ist das Hier und Jetzt.

Alexander reagiert ohne weitere wertvolle Sekunden verstreichen zu lassen und befreit mich blitzschnell von meinem Sicherheitsgurt. Sofort treffen unsere Lippen schonungslos und hart aufeinander. Es folgen unsere heiße Zungen, die sich gierig in den Mund des anderen drängen und alles zu verschlingen drohen. Mein Gesicht glüht förmlich und wird von Alexanders warmen Händen umfasst, während seine Daumen immer wieder über meine markanten Wangenknochen streichen. Trotz seiner fordernden Küsse hat Zärtlichkeit immer noch ausreichend Platz für ihn.

Die Musik aus dem Autoradio nehme ich mittlerweile kaum noch wahr - unser hemmungsloses Stöhnen scheint seine ganz eigene Melodie zu erzeugen und sie gefällt mir ungemein. Versucht, auf irgendeine Art Halt zu finden, krallen sich meine Hände intuitiv in Alexanders flauschige Haare. Ihm scheint es zu gefallen wie ich fordernd an den Spitzen ziehe, denn sein Kuss wird immer ungestümer und wilder.

"Mmhh. Du schmeckst so gut", höre ich seine tiefe Stimme zwischen unseren innigen Küssen widerhallen. Die Erregung hat nun meinen ganzen Körper fest im Griff. Ich verwerfe schnell den mahnenden Gedanken, dass das hier gerade mal unser erstes Date ist, Alexander und ich aber bereits Vollgas geben. Normalerweise bin ich nicht so offenherzig bei der ersten Verabredung. 'Wie es wohl bei Alexander ist? Eigentlich möchte ich es gar nicht wissen, geschweige denn daran denken, mit wie vielen Männern er sich schon vor mir getroffen hat. Es spielt auch keine Rolle, nicht wirklich.'

Unruhig fahre ich mit meinen Händen über Alexanders muskulösen Oberkörper und ziehe ihm ungeduldig sein Hemd aus der Hose. Ich will ihn ebenso gern berühren, seine zarte Haut unter meinen Fingerspitzen spüren und nehme mir, was ich so sehr begehre. Süß und wohlig dringt dabei Alexanders Seufzen in mein Ohr. Ich setze mir das Ziel, dieses süße Geräusch noch viel öfter aus ihm herauszukitzeln.