Wenn dieser ganze Müll vorbei ist, muss ich irgendwas erschlagen... Wieso kam ich nochmal auf diese geniale Idee, dass ich Wanda helfen würde, diese Stadt zu evakuieren, die jeden Moment zu fliegen beginnen könnte? Woher ich das wusste? Ich hatte da einfach so ein komisches Gefühl... Mein Blick wich hinüber zu der kleinen Maximoff, die mit ihrem roten Nebel alle Anwesenden dazu brachte, ihre Häuser zu verlassen und gemeinsam mit allen anderen die Stadt zu verlassen. Ja, wie man sich denken könnte, kam dieser geniale Plan von Steve, der sich patu weigerte, in einer Stadt zu kämpfen, wo zivile Opfer möglich sind, nur weil wir sie nicht früh genug evakuiert hatten... Seufzend stubste ich einen kleinen Jungen Richtung Brücke der mich mit traurigen Augen musterte. Seine Hand lag in der großen Hand seines Vaters der ihn emotionslos mitzerrte, während er schnellen Schrittens versuchte dir Stadt zu verlassen. Stolpernd lief der Junge weiter, hatte aber weiterhin seinen Blick auf mich gerichtet. In seinen Augen erkannte ich Tränen, während er versuchte, seine freie Hand um die Ohren seines Plüschhasens zu klammern. Als er allerdings über einen Stein stolperte, ließ er genau dieses braune Fellknäul fallen und sah schockiert zu diesem herab. Doch sein Vater bekam von all dem nichts mit und sprintete bloß weiter die Straße entlang. Langsam ging ich auf den Hasen zu, hob ihn hoch und sah zu dem kleinen Jungen, der mich mit glasigen Augen musterte, bevor er hinter einer Hausecke verschwand.
>>Warum fühlte ich mit diesem kleinen Jungen Mitleid? Erinnert es dich denn an gar nichts...? Doch... Ich hätte nie gedacht, dass mich so eine Situation so runter ziehen könnte... Das ist Jahrhunderte her... Allerdings kann man das als eine Art Trauma sehen... Immerhin hast du seit diesem Vorfall... Vielen Dank das du jetzt in meiner Vergangenheit rum wühlen willst, aber darauf kann ich jetzt getrost verzichten! Wie du meinst... Halt einfach deine Klappe und sprich nie wieder von diesem Thema! Ist ja gut, du Miesepeter... <<
Ich seufzte leise und steckte den Plüschhasen in die Tasche meines Pullover. Vielleicht hatte ich die Möglichkeit dem Jungen seinen Hasen wieder zu geben... Wieso ich plötzlich so freundlich war? Einfach aus dem Grund, nur weil ich böse rüber kommen mag, hatte ich auch irgendwo noch ein Herz... Und ja... Vielleicht erinnerte mich der Kleine ein wenig an mich...
„Mey! Hör auf rum zu trödeln und hilf lieber die Stadt zu evakuieren!", ertönte eine Stimme in meinem Ohr und genervt blickte ich in den Himmel.
Steve konnte einem aber auch echt jede Stimmung vermiesen... Seufzend setzte ich mich in Bewegung, auf der Suche nach Zivilisten. Doch statt Zivilisten entdeckte ich eine Kirche, aus der einige Stimmen an mein Ohr drangen und neugierig schlich ich darauf zu. Dort stand ein Stuhl, auf dem Ultron saß und auf der Seite der Lehne kam ein Hammer schwingender Thor herein spaziert.
„Mit dir hatte ich nun wirklich nicht gerechnet...", gab die Roboterstimme Ultrons von sich und ich nickte zustimmend.
Das Thor sich ganz allein in die Höhle des Löwen wagte, war entweder ein Selbstmordkommando oder einfach nur ein Trick von ihm, der aus dem Plan eines anderen Avengers stammte. Denn selber sich solche Pläne ausdenken, ist nicht so sein Ding... War es nie, und wird es wohl auch nie werden... Und wenn doch, dann esse ich einen Besen!
„Ach keine Sorge, ich bin nur zur Ablenkung hier", lachte Thor vergnügt und warf seinen Hammer in Ultrons Richtung.
Dieser wurde zur Seite geschleudert und fiel direkt gegen meine Säule. Diese bröckelte ein wenig doch ich hatte trotz des Schreckmoments keine Miene verzogen. Naja ok, ich hatte innerlich vor Schreck aufgeschrien, doch das durfte ich mir angesichts des Feindes nicht anmerken lassen. Monoton und doch mit einem fiesen Grinsen auf den Lippen blickte ich auf die Maschine hinab, die mich in diesem Moment erblickte.
„Willkommen zurück du wandelnde Enttäuschung", faselte er weiter und ich kommentierte seine Aussage bloß mit einer hoch gezogenen Augenbraue.
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Das Leben wird ein bisschen Metallig!
Fiksi PenggemarMey is back! Das dritte Abenteuer in das sie sich stürzen muss, beinhaltet eine mechanische Bedrohung, die die Welt erneuern will, indem es sie zerstört; eine lebendig gewordene künstliche Intelligenz und ein böses Zwillingspaar mit außergewöhnlich...