Ich streckte meinen Kopf aus der Seitengasse und schaute nach Links und rechts.
Leer. Zumindest sah es leer aus. Die Kälte nach dem Regen gestern lies mich schaudern und ich setzte zittrig einen Fuß auf die Straße, nichts passierte. Also setzte ich meinen zweiten Fuß vor den ersten, das Laufen wirkte hier so befremdlich, dass ich wünschte ich könnte es einfach lassen. Ich hatte meine schwarze Strickjacke bis oben hin zu gemacht und trug diese enge schwarze Jeans. Als ein leichter Windzug durch die Gasse wehte, löste sich eine Strähne aus meinen hochgebundenen Zopf und viel mir als kleine Locke ins Gesicht. Nichts regte sich, nichts hörte ich und es war nur der feuchte Geruch in der Luft. Die Fenster, der Hochhäuser ,waren düster und jede Stadt hatte sich in eine Geisterstadt verwandelt, jede, einschließlich meiner Heimatstadt. Seid einem Jahr geht das so und ich wünschte die Regierung wäre nie gefallen, ich wünschte, die Leute würden noch Regeln kennen, außer den Regeln in der Gang.
Eine Gang war gefürchteter als die andere, und darum ging es. Gefürchtet sein.
Ich lies mich von meinen Füßen in die Mitte der Straße führen, die Pfützen besprenkelten meine Schuhe und die noch etwas funktionierten Laternen warfen lange Schatten auf die Straße.
Mein Herz hämmerte gegen den Brustkorb, als ich ein Kratzen hinter mir hörte, sofort griff ich nach meine Pistole, die in meinem Gürtel baumelte und wirbelte herum, fast wäre ich ausgerutscht, konnte mich aber auf dem nassen Asphalt halten.
Eine schwarze Katze streckte sich vor meinen Füßen und miaute. Ich hockte mich hin und hielt ihr die Hand hin, sie lief leichtfüßig auf mich zu und als ihre Schnurr Haare meine Hand berührten und ich ihr in die Augen sah, spürte ich ihren Hunger. Und die Angst. Ich zog sofort meine Hand weg und schaute auf den Boden, selbst die Tiere hatten Angst.
Ich sah wie sich die Katze bewegte und ich folgte ihr mit dem Blick, sie blieb vor den Füßen einer Person stehen, "Du wärest Tod, wenn du nicht in meiner Gang wärest" hörte ich die Stimme, einer vertrauten Person. "Sicher, Joe?" Fragte ich und richtete mich elegant auf, ich wandte meinen Blick zu seinen Augen, und versuchte nachzuvollziehen was er dachte, was er fühlte. "Sicher" sagte er und steckte seine Pistole zurück in die Halterung an seinem Gürtel. "Selbst die Tiere haben Angst" murmelte ich und ging zu ihm Rüber. "Wer hat keine Angst, Nikki?" Fragte er und wir gingen leise die Straße hoch. Ich zuckte mit den Schultern und scannte mit den Augen immer und immer wieder die Umgebung ab.
"Wie gehts deiner Schwester?" Fragte ich als wir in eine etwas vertrautere Umgebung kamen, wobei auch diese im Mondlicht fremd wirkte. Jetzt war er es der mit den Schultern zuckte, "ich wollte dich fragen, ob du ihre Gefühle lesen könntest. Sie sagt immer ,ihr geht es gut, doch ich glaube es nicht". Ich schaute ihn von der Seite an. Lange hatte ich Joe nicht so bedrückt gesehen, er hatte immer versucht zu Lächeln, auch wenn es kein Grund dazu gab. Für seine Schwester. Ich beneidet ihn um die Kunst alles zum Guten zu wenden. "Klar" sagte ich leise. Wieder einmal gab er ein gezwungenes Lächeln von sich. Dann fuhr er sich nachdenklich durch seine Braunen Haare und man sah in seinen grünen Augen Tränen schimmern. Ich lies ihn nachdenken und achtete weiter auf die Umgebung. Wir kamen sicher zum Parkhaus. Der schlimmste Ort der Welt, wenn man mich fragt, allerdings der Eingang zu unserem Versteck, das wahrscheinlich ,wie viele andere Verstecke ,unterirdisch lag. Unsere Schritte hallten bedrohlich durch das Gebäude und wir nährten uns einer massigen Stahltür. Ich schob neben der Stahltür, eine Scheibe hoch, hielt meine Hand auf einen Detektor und zog danach die Hand zurück, die Klappe viel von alleine zu. Joe öffnete leise die Tür, im inneren, war dieser Raum, der Normalerweise vor den Fahrstühlen ist. "Joe, Nikki" Rose nickte und zu. Also war sie mit Wache halten dran, der Raum wirkte so kalt wie noch nie. Rose, ein Mädchen, 20 Jahre alt und mit wunderschönen , langen gewellten Haaren lächelte Matt. Wir ging wortlos auf einen der Fahrstühle zu und öffneten die Tür, dann traten wir in den kleinen Raum und drückten einen Knopf, der eigentlich für die Erste Etage sein sollte. Wir haben ihn zur "Keller"-Etage Knopf um funktioniert. Ein kleines rütteln und der Aufzug setzte sich in Bewegung.

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NIKKI Meine Story
FantasyBitte nichts kopieren bzw. Abschreiben. Ich hoffe es gefällt euch und nun viel Spaß :) ------------------------------------------ Alle versuchen heraus zu stechen, nur ich nicht. Alle schaffen es nicht heraus zu stechen, nur ich. Alle sind gegen mic...