Langsam schloss ich die Tür hinter mir.
Atme ein, Nikki, atme aus. Mein Füße führten mich zu dem Bett und ich setzte mich erstmal hin. Es war Weich, super weich, viel weicher als jedes Bett auf dem ich einmal lag. Doch die Frage, wieviel einem Menschen an einem Tag passieren kann, dröhnt weiter in meinem Kopf und lässt mich nicht zur Ruhe kommen. Warum bekriegen sich Menschen? Wofür gibt es soviel Neid, Hass und Verrat, obwohl wir alle nur einmal leben? Wir sind doch alle irgendwie gleich... Wir sind alle Menschen, oder? Seufzend krabbelte ich unter die Decke und erlosch das Nachttisch Licht, dass ich nach dem Duschen angemacht habe. Das, was Fabio für mich tut, könne ich nie wieder gute machen. Und das was Tyler, getan hat, wird er nie wieder gut machen können. Wenn ich Tod wäre, wäre er verantwortlich und Mein Leben habe ich Fabio zu verdanken. Wieso passiert sowas? Aber jetzt mal ehrlich: Vielleicht wäre es besser gewesen ich Sei Tod, denn hier lebe ich eh nur für Krieg und Ungerechtigkeit. Verzweifelt versucht ich die Gedanken aus meinem Kopf zu schieben, erfolglos. Mit einem Seufzen Schloss ich die Augen und dann traf mich doch die Müdigkeit und ich fiel in einen unruhigen Schlaf.Tropf,Tropf,Tropf. Ich folgte dem langen Gang , der weite Fenster hatte, entlang. Das letzte Licht warf unheimliche Schatten auf den Flur,doch das Geräusch Lies mich weiter gehen, woher kam es? Wo bin ich? Meine Füße schleiften sich um die Ecke und ich Stand Auge , Im Auge mit Tyler. Er hatte eine Pistole in der Hand, von dessen Hang Blut tropfte. Sein Steinenders Gesicht wurde zu einem fiesen Grinsen. Panik schoss mir unter die Haut und mein Herz hämmerte gegen meinen Brustkorb. Ich schrie, doch ich konnte nicht rennen, ich konnte nicht fliehen, ich konnte nicht abhauen. Mir liefen Tränen über die Wange , als Tyler die Pistole hob, auf meine Brust richtete und mit rauer Stimme sagte: " Mit dir sind wir nur schwach". Schluchzend versuchte ich mich weg zu bewegen, dann ertönte der Schuss und ich schlug die Augen auf.
Ich fand mich keuchend und weinend im Bett wieder, über mir lehnte ein verschlafender Fabio, der meine Hände festhielt. Als er sah , dass ich die Augen aufhatte, lies er sie los. "Pscht... Alles gut.." Sagte er mit ruhiger Stimme. Schnell nickte ich und versuchte mich aufzustützen, doch meine Arme zitternden noch so sehr, dass ich sofort wieder zusammen sackte. Fabio stand auf, und lehnte sich auf der anderen Betthälfte ans Kopfende. " wir reden da morgen drüber" flüsterte er. Mal wieder nickte ich nur. " ich bleib hier, bist du wieder schläfst, und ich sicher bin, dass du nicht das ganze Versteck zusammen schreist.". Hastig wischte ich mir die wieder aufkommenden Tränen aus dem Gesicht und schaltete das Licht aus, damit er nicht sah das ich weiter heule. Diesmal blieb ich auf dem Rücken liegen und hoffte ich müsse nicht schluchzen, allerdings spürte ich die Tränen an meinen Wangen runter laufen. Fabio legte sich auch hin und zog mich dann zu sich, auf seine Brust. Seine Wärme war tröstend, auch wenn ich ihn nicht kannte. Zurzeit war ich so aufgebraust, dass es mir egal war. Er fuhr mit seiner Hand, meinen Arm auf und ab und ich war schnell eingeschlafen."Hey, aufwachen" flüsterte jemand mir ins Ohr. Ich gähnte kurz und kuschelte mich dann unbewusst noch näher an Fabio. Als ich merkte, dass ich immer noch mit dem Kopf auf seiner Brust lag, lies ich mich sofort wieder auf mein Kissen fallen. " wolltest du nicht gehen" fragte ich verschlafen und schaute ihn an. Er lächelte , "du hast so gut geschlafen.". "dann hättest du zumindest mich wegschubsen können und Anspruch auf Platz verlangen können", meinte ich und gähnte erstmal wieder. "Du warst so süß", sagte er lachend. Meine Wange erröteten leicht und ich zog mir die Decke übers Gesicht. Er zog sie wieder von meinem Gesicht runter und schaute mich ernst an, ich wusste was jetzt kam. Fabio setzte sich auf und ich tat es ihm gleich. "Erzähl es mir, sonst kann ich dir nicht helfen," Fing er an. "Kannst du, was das angeht, sowie so nicht". Er wandte seine braunen Augen zu mir , " Ich habe dir das Leben gerettet, dich mit hier her gebracht, dich verarztet und dir ein Schlafplatz gegeben. Ich tue es gern, aber ich würde gerne wissen warum es nötig war oder eher ist.". Leider muss ich zugeben, dass ich ihn verstehe," ich war mit unserem Anführer Tyler unterwegs," setzte ich an und schaute in meinen Schoß, " wir waren mal irgendwie verliebt, dann wurde er Anführer, ich hatte eine Auseinander Setzung mit ihm vorgestern und.. Gestern waren wir halt draußen unter Wegs." Meine Stimme versagte, denn ein Klos breitete sich in meinem Hals aus und ich sah wie die Welt langsam vor mir verschwamm, nein Nikki, du weinst jetzt nicht. " er hat mich geküsst und dabei traf mich die Kugel, er sagte, ich sei zu schwach und hat mich allein gelassen." Endete ich und wischte schnell die Träne von meiner Wange. Fabio nahm meine Hand, "komm' wir essen was". Ich lächelte und dankte ihm im Stillen, dass er nichts dazu sagte. Als wir standen, fiel mir auf, dass ich nach wie vor nichts zum anziehen hatte . " Fabio...?" Setzte ich an. "Hm?" Fragte er. " ich kann doch nicht nur so raus gehen?" Fragte ich und er grinste , "brauchst ja auch nicht rausgehen, ich habe eine Küche.". Überrascht zog ich die Augenbrauen hoch, " In meinem Versteck, ist es sowie so eher wie im Knast. Oder so. Grau, Metallbetten,und kalt." Erklärte ich. "Nikki, das war in deinem ALTEN Versteck. Du bist jetzt hier Zu Hause." Warf Fabio ein. "Einfach so?" Fragte ich ungläubig. " na ja wir müssen das noch mit dem Boss absprechen, aber ich bin Stellvertretender Anführer, also klappt das schon " er grinste wieder, und sein Glück rieselte auf mich ein. Es ist komisch, dass Fabio trotz aller Schwärze in der Welt da draußen, so eine Ausstrahlung hat, und auch noch so fürsorglich ist. Er riss mich aus meinen Gedanken, indem er meine Hand nahm, und mich hinter ihm her ins Wohnzimmer führte. "Wie geht's deinem Bein?" Fragte er als wir bei der Couch angekommen sind und uns endlich gesetzt haben. Gerade als er das sagte, tat es weh, dennoch meinte ich knapp:" Gut". Er zog fragend eine Augenbraue hoch. "Es geht meinem Bein wirklich gut" Versicherte ich. "Glaub ich dir nicht" sagte er und schaute mir tief in die Augen. "Bist du irgendwie ein wandelnder Lügendetektor ?" Fragte ich und schaute weg. Er wusste ja nicht, was er meinen immer schneller schlagenden Herz damit antat. Er stand wortlos auf und ich wusste was jetzt kam. Meine Vermutung bestätigte sich, als Fabio mit dem erste Hilfe Koffer wieder kam. "Lehn' dich mal an die Arm Lehne" wies er an und ich lehnte mich mit angewinkelten Beinen an die Armlehne. Er setzt sich vor mich mit dem Rücken an die Rückenlehne gelehnt und starrte mich an. Neben ihm, der erste Hilfe Koffer.
Es vergingen gefühlte 10 Minuten bis er anfing zu grinsen,"du musst mir dein Bein schon geben " sagte er. "Geht nicht du sitz auf meinen Füßen" erwiderte ich frech grinsend. Na ja, er saß wirklich mehr oder weniger auf meinen Füßen. Als er mich nur weiter mit seinem Blick durchbohrte, setzte ich mich so hin, dass mein verletztes Bein auf seinem Schoß lag. "Geht doch" sagte er. "Kannst du nicht bitte heilende Kräfte haben, ich habe keine Lust mehr auf die Schmerzen" mault ich, als er den Verband aufschnitt und von meinem Oberschenkel entfernte. Es war seltsam immerhin saß ich mit einem Jungen auf einem Sofa der nur eine Boxershorst und ein Tanktop trug, und ich selbst nur ein zu großes T-Shirt und eine Unterhose, dabei kannten wir uns keine 24 Stunden. Er cremte mein Bein ein, und ich fragte mich, wieso er mich das nicht selber machen lässt. Ich muss zugeben, als Fabio neues Verband um mein Bein wickelte und ich mir die Situation klar macht, bekam ich Gänsehaut. "Ist dir kalt?"fragte er plötzlich. Wahrscheinlich lief ich gerade an, wie eine Tomate."N-n-ein" stotterte ich hastig.

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NIKKI Meine Story
FantasiBitte nichts kopieren bzw. Abschreiben. Ich hoffe es gefällt euch und nun viel Spaß :) ------------------------------------------ Alle versuchen heraus zu stechen, nur ich nicht. Alle schaffen es nicht heraus zu stechen, nur ich. Alle sind gegen mic...