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Wow, einfach nur Wow, "Alcatraz" hat nun mehr als 1,170 reads und ich kann nur danke sagen ;)) Ihr seit die besten <3 I Love You :*

Bald wird noch ein Bonuskapitel folgen, nochmal als Dankeschön etc.

Ich bin offen für Ideen zum Bonuskapitel und würde mich auch freuen wenn ich ein paar Ideen von euch miteinbeziehen kann :) Genug der Gefühlsduseleien and let´s gooo

Laines klopfte noch einige mal an die Toilettentür, bis er dann nachließ und ich seine Schritte nur noch gedämpft und dann garnicht mehr hörte. Ich saß die ganze Zeit über auf dem geschlossenem Klodeckel und nahm meine Knie zusammen. Als ich mir ziemlich sicher war, dass er den Raum verlassen hatte, drückte ich langsam den Griff runter und ging raus. War Laines nicht, damals am ersten Tag, in meiner Zelle? Wieso eigentlich, wenn er einen eigenen ganzen Raum besaß?

Wieso begegnete mir niemand im Zellentrakt A, den ich nicht nach maximal einer Woche komisch fand? Keine Ahnung weshalb, aber ich dachte es wäre Mitternacht, oder etwas später. Nun ja, in Alcatraz war es immer dunkel, oder nur sehr wenig beeuchtet. Ich tappte durch den dunklen Raum und suchte nach einem Lichtschalter, den ich aber nicht fand. Wenigstens endeckte ich die Tür die hinausführte. Ich öffnete und war in einem dunklen Gang und hörte leises und lautes Schnarchen aus den verschiedensten Winkel des Traktes. Ich versuchte kaum vernehmbar durch den Gang zun laufen. Mit etwas Glück konnte ich meine Zelle, ehemalige Zelle wohl eher, finden. Wie erwartet, war sie abgeschlossen, also konnte ich meine Jacke nicht aus der Zelle holen.

Vielleicht würde mir einer der Jungs meine Jacke reichen? Das war mir Chuck definitv schuldig!

Wenn man bedenkt was er alles verhindern konnte, aber nicht wollte.

"Chuck.", flüsterte ich. "Chu-uck?", sagte ich nachdem ich ein Geschnarche als Antwort bekam.

"Chuck!", zischte etwas leiser. "Was willst du Mom?", sagte Chuck mit verschlafener Stimme.

Ich musste kichern. Schlafwandelte er, oder sagte er so etwas bewusste?

"Chuck, bist du wach?"

"Jetzt schon. Was willste, Lucien?" Chuck kam etwas näher an die Gitter heran und ich ging einen Schritt zurück. Sicher war sicher. "Hast du getrunken, Chuck?" Ich sah in sein Gesicht und bemerkte unter seinen Augen hervorgehobene Adern. Seine makellose Haut, sah aus wie die eines Trinkers. Ich hätte ihm den Spruch mit der schlechten Haut zu gerne zurück gegeben, aber in diesen Augenblick unterließ ich es. Ich roch den Geruch von Alkohol, der sich an meiner Nase dranhäftete. "Vielleicht." Er fing an zu lachen.

"Alkohol zu trinken ist nicht cool, außerdem ist es schädlich. Deine Probleme gehen dadurch nicht weg!", sagte ich wie einer unserer Schulpädagogen. "Wenn du welche hast, meine ich!", fügte ich noch hinzu, als er mich mit hochgezogenen Augenbrauen anstarrte. "Mir geht es blendent, kleiner!"

Wieso schwankst du dann die ganze Zeit und nuschelst beim Sprechen?, bemerkte ich in meinen Gedanken. Ich wollte eigentlich noch weiter auf sein Verhalten eingehen, aber ich hörte hinter mir Schritte und vergass völlig, weswegen ich überhaupt herkam. "Chuck, was ist jetzt mit meiner Jacke? Kannst du sie mir geben?" , sagte ich, während ich um mich herum sah.

"Aber ich schlafe darauf." Er zeigte auf meine zusammmengeknüllte Jacke, die er als Kissen benutzte. "Du kannst ja... deine Zeitschriftchen als Unterlage nehmen!"

"Aber deine Jacke riecht so schön!" , nuschelte er. War das ein indirektes Kompliment?

Alcatraz Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt