♡Kapitel 6♡

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(am darauf folgenden Wochenende)
Sicht des Erzählers:

Quidditchfeld-Auswahl der Teammitglieder:

Ungemütlich. Das perfekte Wort den heutigen Tag zu beschreiben. Von den letzten warmen Tagen des Spätsommers ist nichts mehr zu sehen. Am Himmel, wo zu Beginn des Schuljahres noch die strahlende Sonne zu sehen war, ziehen sich jetzt dunkle Schleierwolken über den tristen, grauen Himmel. Als wenn das nicht schon genug wäre rauben die ständigen starken Regenschauer jedem auch den letzten Funken gute Laune.
Valentina (neuer Mannschaftskapitän von Ravenclaw) ist gerade auf dem Weg zum Quidditchfeld wo sie schon von denen erwartet wird die neu in das Team für Ravenclaw kommen wollen.
An ihrem Gesicht erkennt man, dass sie ohne Zweifel auch von der schlechten Laune betroffen ist.
,,Also...Die die schon letztes Jahr versucht haben ins Team zu kommen wissen ja sowieso schon wie das ganze abläuft und den anderen wurde es hoffentlich von eurem Quidditchlehrer erklärt..." sagt Valentina mit leicht genervten Unterton.Und als keiner ein Anzeichen macht, dass er nicht weiß was er zu tun hat fängt sie mit dem Auswahltraining an.
Endlich. Denkt Valentina nur als sie es nach einer halben Ewigkeit endlich geschafft hat ein, für sie halbwegs akzeptables Team zusammen zu stellen.
Total ihn ihre Gedanken versunken läuft sie über das Menschenleere Quidditchfeld und ignoriert den gerade beginnenden Regenschauer sowie das aufziehende Gewitter völlig.
Rückblick: Erster Schultag dieses Jahr~Valentinas Freistunde
Immer noch leicht verwirrt über das gerade geschehene gehe ich in die große Halle. Zumindest ist das mein Plan, denn ich meine ich bin hier in Hogwarts Wer weiß schon was direkt um die nächste Ecke alles passieren kann.Ich glaube das hätte ich nicht sagen sollen. Den wirklich hinter der nächste Ecke steht Grindelwald und spricht mit Dumbledore. Da sie mich noch nicht gesehen haben bleibe ich unauffällig hinter einer großen Säule stehen und beobachte die beiden.,, Warum hast du sie geküsst?" fragt Dumbledore. ,,Hab ich nicht!" leugnet Grindelwald dies.
D:,, Natürlich hast du das. Ich habe euch beobachtet."
G:,, Na und. Es war nur auf die Wange. Und selbst wenn ich sie auf den Mund geküsst hätte...Was genau würde dich das angehen?!"
D:,, Ich dachte wir wären Freunde? Dann geht mich sowas an..."
G:,, Ja...aber du hast trotzdem nicht darüber zu bestimmen was ich tue."
D:,, Ja tut mir leid. Aber bitte las dich nicht von unserem Plänen abbringen."
Damit ist das Gespräch der beiden vorbei und nachdem beide außer Reichweite sind setzte ich meinen Weg in die große Halle fort.

An diese Situation denkt Valentina ununterbrochen seit dem sie passiert ist.
Vor allem an die Frage was genau dieser Plan der beiden ist. Und warum er so unglaublich geheim und wichtig ist. Aber ein wenig Interesse hat sie auch daran heraus zu finden ob Grindelwald die Sache mit auf den Mund küssen ernst gemeint hat, oder ob er das nur gesagt hat um Dumbledore zu provozieren.
Die letzte Frage wird sich allerdings schon sehr schnell für sie beantworten...im Endeffekt vielleicht sogar etwas schneller als ihr lieb ist...

Sicht von Valentina:

Endlich ist es vorbei. Diese Kinder werden auch Jahr für Jahr anstrengender. Wenigsten hab ich nun eine Manschaft mit der wir eine Chance haben Griff- Ich meine natürlich alle Hausmanschaften zu besiegen. Aber vor allem Griffindor. Und vor allem meinen Bruder ( neuer Mannschaftskapitän von Griffindor).
,,Hey...Na Valentina wie geht's dir?" Grindelwald kommt auf mich zu und umarmt mich. Das hat er in letzter Zeit zwar schon oft gemacht aber da waren es eher kurze ,,Begrüßungsumarmungen". Doch heute denke ich gar nicht daran mich wieder aus seiner Umarmung zu lösen.
Ich bin schon genervt genug, den ganzen Tag über. Und er riecht so gut. Sein Geruch und seine Nähe beruhigen mich augenblicklich. Bevor ich mich allerdings völlig in seinem Duft verliere antworte ich ihm noch auf seine Frage und murmel in sein Ohr:,, Also eigentlich war ich den ganzen Tag ziemlich gestresst und genervt...Aber seit du da bist geht es mir schon besser."
Mit einem Grinsen lege ich meinen Kopf wieder auf seine Schulter und verschrenke meine Arme hinter seinem Rücken genau wie er es mit seinen Armen hinter meinem Rücken macht. Ich achte auf nichts mehr außer auf ihn. Der Regen wird immer stärker und wir sind inzwischen wahrscheinlich nass bis auf die Knochen. Doch auch ihn scheint das nicht im geringsten zu interessieren.
Es ist wirklich unglaublich. Vor nicht einmal zwei Wochen hätte ich mir nicht einmal im Traum vorstellen können, dass mich ein Junge mal so durcheinander bringen kann.
Vor allem hätte ich nie erwartet mich zu verlieben. Doch spätestens bei dieser Umarmung musste ich es mir selbst eingestehen, Ich bin total verrückt nach ihm. Ich möchte nur in seiner Nähe sein und es ist mir egal was um mich herum passiert und wer uns zuschaut. Und ein großer Grund warum ich ihn mag ist, er ist so anders als alle. Und geheimnisvoll. Außerdem interressiert er sich nicht wie die meisten Menschen für Beliebtheit und Ruhm sondern eher für die wichtigen Dinge des Lebens.
Als jedoch das Gewitter immer stärker wird halten wir es doch für sicherer uns unter zu stellen und wohl oder übel muss ich loslassen. Wir gehen schnell zur Umkleide um dort zu warten bis das Gewitter aufhört.
Ich versuche gerade zumindest ein wenig Wasser aus meinen Haaren zu bekommen in dem ich sie auswringe als Grindelwald auf mich zu kommt. Er streift mir mit der einen Hand eine Haarsträhne aus dem Gesicht wie damals am See. Und als ich an den See denke fällt mir ein was ich ihn die ganze Zeit über noch fragen wollte...
,,Damals am See weißt du noch. Du hast von dir und Dumbledore erzählt. Und von den Heiligtümern des Todes. Was genau hat es damit auf sich. Den ich bin mir sicher ich habe das schon einmal gehört...Es ist aber leider nur eine sehr schwache Erinnerung und-" sagt Valentina wird allerdings von Grindelwald unterbrochen.
,, Ich werde dir alles erzählen. Und ich habe auch noch einige Fragen an dich aber alles zu seiner Zeit."
Als er den Satz zu Ende gesprochen hat sieht er mir tief in die Augen und kommt immer näher und kurz bevor sich unsere Nasenspitzen berühren würden stoppt er und fragt:,, Darf ich?"
,,Was meinst du?" frage ich als Antwort zurück.
,,Du weißt was ich meine, diesmal stört uns bestimmt niemand..."
,, Ja du darfst" sage ich obwohl mir immer noch nicht ganz klar ist was er meint da ich gerade nicht ganz klar denken kann.
Aber ich habe da schon eine Vermutung...
Und diese Vermutung wird durch seine darauf folgende Geste bestätigt.
Ich spüre erst seinen kalten Atem und dann schon seine warmen und weichen Lippen auf meinen...

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