(Magi) Sinbad x OC | Tiger

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2592 Wörter

Geschrieben: 23. 6. 2018 


Wie gefesselt schaute ich auf das Meer vor mir. Drei Tage. Drei Tage war es schon her, dass ich mich entschlossen hatte, nach Sindria zu fahren, um dort meiner Oma und meinem Opa zu helfen.

Die Beiden werden immer älter und konnten echt Hilfe gebrauchen. Als ich ihnen mein Vorhaben in einem Brief schrieb, willigten sie sofort ein und machten mir sofort klar, wie sehr sie sich auf mich freuten.

Und jetzt war ich hier, auf einem Schiff auf dem Weg nach Sindria. Allein und gelangweilt.

"Land in Sicht! " rief einer der Matrosen und zeigte in Richtung Horizont. Ich schaute nach Norden, wo Sindria jetzt ungefähr liegen müsste.

Die Insel war definitiv größer als ich sie mir vorgestellt hatte, sie war voller Bäumen und Blumen, die mir fremd waren.

Voller Vorfreude schaute ich auf die Insel.

"Wunderschön." raunte ein anderer Reisender neben mir. Als Zustimmung nickte ich und beobachtete einen bunten Vogel, den ich noch nie gesehen hatte, der über den Wellen flog.

Das Schiff legte an und ich ging aufgeregt von Bord. Ich schaute mich nach meiner Oma und meinem Opa um, doch dann fiel mir ein, dass sie geschrieben hatten, dass sie mich nicht abholen kommen, denn sie konnten kaum noch aus dem Haus gehen.

Mit einem Zettel auf den ihre Adresse drauf stand, ging ich durch Sindria und nutzte den Weg gleich um mir ein Bild von Sindria zu machen.

Ich ging einige Schritte weiter und sah einige Frauen und Mädchen die um einen Mann standen. Neugierig ging ich näher und musterte den Mann in der Menschen oder eher gesagt Mädchentraube.

Er hatte lange, lila Haare die zu einem Zopf zusammenführen, an seinen Ohren hingen große Reifenohringe, die ich mir persönlich nie angesteckt hätte, sie waren einfach zu groß.

Seine Kleider waren eher schlicht, doch durch viele goldenen Sachen sah er sehr prunkvoll und edel aus.

Na toll, ein Frauenheld. Große Klappe aber nichts dahinter.

Er lachte die weiblichen Menge an und bemerkte mich schließlich.

"Hey du. Bist du neu hier? Ich habe dich noch nie hier gesehen" fragte er und nahm meine Hand in seine.

"Ja bin ich." antworte ich genervt und riss meine Hand zurück zu mir. Als ob er alle hier kannte. Für wen hält er sich?!

Ich setzte zum gehen an, doch der Mann hielt mich am sanft, aber kraftvoll genug, meinen Arm fest. "Warte doch." kam es von dem fremden Man.

Wie kann er es wagen mich einfach so anzufassen!

Ich holte mit meiner Hand aus und verpasste ihn eine Ohrfeige.

Überrascht schaute er mich an und legte seine Hand auf die Stelle auf die ich ihn geschlagen hatte. Ein roter Abtrug machte sich sichtbar.

Die Frauen und Mädchen schauten mich geschockt an und tuschelten aufgeregt untereinander.

"Du bist ja eine Rebellin." bemerkte der Mann und lächelte mich warm an, als ob ihn das überhaupt nichts ausmachte oder gar wehgetan hätte.

Das muss ich zugeben, er gibt sich keine Blöße.

"Lass mich in Ruhe!" rief ich  schlicht und ging, ohne ihn einen weiteren Blickes zu würdigen, weiter.

Es dauerte nicht mehr lange und ich kam bei dem Haus meiner Großeltern an.

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