(Magi) Kouen Ren x OC | Hochzeit

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Kouen's Sicht

Heute war es soweit.

Sie würde kommen, die Prinzessin, die ich heiraten sollte. Ihr Reich, Sakuma und Kou waren immer feindselig gewesen und haben sich vor langer Zeit schon mal bekriegt. Um einen zweiten Krieg zu verhindern haben mein Vater und ihrer beschlossen, dass wir heiraten sollten.

Ich seufzte. Ob ich schon so weit bin, eine Frau zu haben?  Ich kam zu dem Entschluss das ich so weit war, ich war ein Prinz und so konnte ich meinem Land helfen und natürlich stand Kou's Frieden an erster Stelle.

Ich ging zum Trohnsaal meines Vaters, denn dort würden die Botschafter, Diener und die Prinzessin von Sakuma ankommen. Der Trohnsaal war groß und hatte an der Seite schön verzierte Säulen, die den Raum prachtvoll machten. Mein Vater, genauso wie Kouha, Koumei, Kokyoku, Hakuryo und Hakume, sowie einige Diener und die höchsten Köpfe unter der Kaiserfamilie waren anwehsend, sie alle standen am Rand.

Ich hingegen stellte mich neben den Kaiser und wartete auf das Eingreifen der  Prinzessin. Es dauerte nicht lange und Wachen Sakuma' s tratten ein, dicht gefolgt von den anderen Bediensteten.

Sie verbeugten sich einer nach dem anderen und stellten sich an der Seite hin, so das der Blick auf die Prinzessin frei wurde. Es war ein zierliches Mädchen mit langen Haaren und schönen Augen in einem prachtvollem Kimono. Kurz vor dem Kaiser und mir machte sie einen Knicks.

"Ehrenwürdiger Kaiser von Kou, ich bin hier um mich mit eurem ältesten Sohn zu vermählen." sagte sie höflich und auf dem Boden guckend.

"Es freut mich Sie zu sehen, Prinzessin Ran Watamasu von Sakuma. Wie ich sehe, haben sie die Reise gut überstanden." sagte mein Vater.

"Ja, es ging mir die ganze Reise lang gut." Prinzessin Ran stand auf und warf einen Blick auf mich. Der Kaiser bemerkte ihren Blick und ließ mich vortreten.

"Das ist mein erstgeborener Sohn, Kouen Ren. Wie ihr wisst wird die Hochzeit in einer Woche sein. In der Zeit werden Sie hier bleiben und in einem Zimmer mit Kouen schlafen, bis zu ihrer Hochzeit." sagte mein Vater.

Die Prinzessin musterte mich, sie sah auch das erste mal die Person die sie heiraten wird.

Ich ging auf sie zu und reichte ihr meine Hand, die sie mit ihrer kleinen annahm. Hand in Hand gingen wir zum Esszimmer, um der Tradition nach alle gemeinsam zu essen.

Ran und ich saßen nebeneinander und redeten kein Wort, sondern aßen still unser Essen. Ich schaute auf ihren Teller und bemerkte das er fast leer war.

"Wollen Sie nicht mehr essen?" fragte ich sie, doch sie schüttelte nur den Kopf. Trotzdem ließ sie ihren Blick über das teure und seltene Essen schweifen und blieb bei einem Teller Hähnchenfleisch stehen. Vorsichtig steckte sie ihre Hand danach aus, musste aber feststellen das sie nicht dran kam. Enttäuscht zog sie ihren Arm wieder zurück und schaute überrascht, als ich den Teller nahm und ihr reichte. Mit einer Kopfverbeugung bedankte sie sich und nahm mit Messer und Gabel ein Stück, das sie sich auf den Teller legte. Das war dann aber auch schon das letzte was sie sich nahm.

Nach dem Fest zogen wir uns auf mein Zimmer, das jetzt unseres war, zurück. Schweigend saß Ran auf der Bettkante und schaute auf den Boden, sie sah unwohl aus.

"Liebst du einen Mann aus Sakuma?" fragte ich direkt. Erschrocken schaute sie zu mir auf und antwortete: "W-Was? Natürlich nicht. Wie kommst du darauf?"

"Du siehst sehr unwohl aus ."

"Nichts gegen dich, aber bist du mit der Heirat zufrieden?" fragte sie schüchtern.

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