(Haikyuu) Lev Haiba x Reader

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Anime: Haikyuu!
Charakter: Lev Haiba
Taggs: Verletzung, Schultag, Stirn, Krankenzimmer
Request von: FoxSinofGreed97
Wörter: 4.415
Geschrieben am 20.8.2020
Veröffentlicht am: 9.01.2021

Wunde Stirn mit Folgen

Lev's Sicht:

Wie festgefroren verharrte mein Blick auf ihr. Die raue Rinde des Baumes drückte sich fast schon schmerzhaft in meinen Rücken, als ich mich gegen das Holz drückte, um zu verhindern, von ihr gesehen zu werden.

Mein Herz pochte mir bis zum Hals. Heiß wie Teewasser fühlte sich mein Körper an, ebenso der Schweiß, welcher den Weg von meinen Nacken herunter zu meiner Hüfte fand.

Die einzelnen Schweißperlen kitzelten, doch ich was so angespannt und nervös, dass ich darauf gar nicht achtete.

Wie in Trance behielt ich meinen Blick auf (Y/N) und folgte ihr mit meinen Augen. Sie stand neben ihren Freundinnen und unterhielt sich mit ihnen über die verschiedensten Dinge, zum Beispiel wohin sie nun gehen sollten und was sie unternehmen könnten.

Es war Schulschluss, die Schüler der Nekoma begaben sich auf den Weg nach Hause oder verabredeten sich. Unauffällig versteckte ich mich hinter einen der Bäume in der Nähe des Schultores, wagte teilweise nicht zu Atmen.

Zwar fühlte ich mich wie ein Stalker, vielleicht war ich das auch in diesem Moment, aber ich wollte keine Chance verpassen, meine wunderschöne (Y/N) zu sehen.

Seit einiger Zeit war ich schon in sie verliebt, doch egal wie lange es hier war, ich erinnerte mich als ob es gestern wäre, an den Moment in den ich mich in sie verliebt hatte.

Rückblick (drei Monate zuvor):

So schnell wie ich konnte rannte ich, mein Herz schlug schmerzhaft gegen meine Brust, donnernd und trommelnd.

Ich war schon fünfzehn Minuten zu spät dran und die Zeit lief unaufhörlich weiter, als ob sie Gefallen daran hatte.

Innerlich bereitete ich mich auf die bissige Standpauke und die mögliche Strafe des Englischlehrers vor, während ich durch die leeren Flure der Nekome eilte.

Mit einem unüberhörbaren, lauten Knallen schob ich die Schiebetür zum Klassenzimmer beiseite, endlich hatte ich es geschafft.

Für den Bruchteil einer Sekunde erkannte ich die aufschauenden Gesichter meiner Mitschüler, welche fragend und überrascht zu mir schauten, bevor ich durch die Tür preschen wollte.

Die Betonung liegt dabei auf wollte, denn bevor ich in den Raum treten konnte, schlug ich mir mit voller Wucht den Kopf am oberen Türrahmen an.

Benommen taumelte ich etwas nach hinten, schaffte es allerdings gerade noch so auf meinen Beinen zu bleiben, bevor ich unwissend in die Hocke ging, meine Hände auf der Stirn.

Stechender Schmerz durchzog meinen Kopf. Meine Stirn, mit der ich gegen den Türrahmen geknallt war, pochte vor peinigen Schmerz.

Zähne zusammen beißend hielt ich meine Hand weiter gegen die betroffene Stelle und zog scharf Luft ein.

Ich konnte es schon hören. Das Kichern und unterdrückte Lachen meiner Mitschüler, welche alles gesehen hatten. Peinlich.

Und tatsächlich halte von manchen Ecken des Raumes Prusten zu mir herüber und schafften es in meine Ohren.

Scharmgefühl kam in mir hoch, allerdings nicht für allzu lange, ich war nicht der Typ fürs tief in den Boden versinken.

Es passierte schließlich nicht das erste Mal, dass ich mir den Kopf anstieß, doch in der Schule und das vor meiner Klasse war es eine unerwünschte Premiere.

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