Kapitel 7

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Kaito's Sicht:

Eigentlich wollte ich gar nicht mehr zur arbeit gehen. Habe es gestern Abend ja eh schon verbockt mit Riku....

Zuerst war ich die ganze Zeit ihn gegenüber aufdringlich und nach dem, ich erfahren habe das er schwul ist bin ich ja abgehauen. Ich kann manchmal echt, ein riesiges Arsch sein.

Aber der Grund dafür war meine Ex die mich angerufen hat...

Trotzdem raffte ich mich heute tot müde auf und ging doch, in den kleinen Bücherladen. Zwar war ich etwas zu spät aber er wird, schon nicht all zu sauer sein. Hoffe wir es  mal....

20 Minuten später war ich endlich, am Laden angekommen. Ich muss schon sagen, die beiden haben sich echt etwas schönes aufgebaut. Darauf können die beiden auch echt stolz darauf sein, sind sie aber auch. Ich beneide meinen Bruder dafür, was er aktuell hat.

Einen vernünftig Job, eine tolle Frau und bald auch ein eigenes Kind und ein eigenes großes Haus und ich?

Ich bin immer noch mit 28 Jahren Single hatte unendliche Freundinnen und bin mir noch nicht mal sicher auf welches Geschlecht ich stehe. Aber diesen Konflikt habe ich schon seit Jahren! Klar meine Ex-Freundin hat mich betrogen und wir, waren auch recht lange zusammen, um die 4 Jahre wenn ich mich recht erinnere. Ab den Zeitpunkt habe ich einfach die Schnauze voll. Verständlich oder??

Danach bin ich in einem tiefen Loch gefallen und bin auch nicht, mehr regelmäßig zur arbeit gegangen und nach ein paar Monaten wurde ich sogar gekündigt.

Mein Bruder hat mir so gesehen den Arsch gerettet und mit den Job angeboten. Mein Bruder der perfekte und intelligente Mann der alles im Leben hat. Wie oft musste ich mir, dass schon von meinen Eltern anhören? Viel zu oft!

Wenn ich gerade mal so alles aufzähle, ist mein Leben echt scheiße! Einfach alles ist schief gelaufen! Mei Leben ist echt nicht mehr lebenswert aber irgendetwas hält mich am Leben.....

Geknickt von meinen eigenen Gedanke ging ich in Richtung Buchladen. Der Herbst war in vollem Gange und es liegen, schon jede Menge bunte Blätter auf dem Boden. Die ersten Sonnenstrahlen kitzelten mein Gesicht und meine Laune hob sich ein wenig.

Um 8:30 kam ich endlich an und betritt den gemütlichen Laden. Sofort bemerkte ich, das was nicht stimmte und ich hatte recht.

Ich sah sofort in meinen Blickwinkel, das Riku regungslos am Boden lag. Schnell rannte ich zu ihm und versuchte ihn wach zu rütteln.

Sein Gesicht war komplett gerötet und er schwitze sogar, das seine Haare davon sagar, leicht nass waren. Sofort legte ich meine Hand an seiner Stirn und oh man, sie war verdammt heiß!

Scheiße er hat extrem hohes Fieber! Bestimmt an die 39 oder 40 Grad! Warum ist dieser kleiner Idiot überhaupt zur arbeit gekommen? Ist das nicht sogar gefährlich, bei so einer hohen Temperatur?

Scheiße! Ich muss einen Arzt rufen und zwar sofort!

Ich schnappte mir direkt mein Handy aus der Jackentaschen und rief, den Arzt an.

Nachdem kümmerte ich wieder um den kleinen. Er lag immer noch da, regungslos und er Wimmerte sogar leicht schmerzerfüllt auf.

„Hey Riku! Ich bin bei dir ja? Der Arzt kommt gleich und dann geht es dir besser! Versprochen ja?!" Sagte ich verzweifelt und raste schnell zur Toilette.

Dort machte ich zwei Tücher nass und legte sie ihm um die Stirn und auf den Beinen. Seine Temperatur muss unbedingt sinken! Jetzt sofort!

Ich wickelte ihn die Tücher sanft um und trug ihn zum Personalraum und legte ihn, dort aus kleine Sofa.

Ich hockte mich daneben und streichelte ihm behutsam durch, seine verschwitzen tiefschwarzen Haare. Dadurch verstummte sein herzzerreißendes wimmern und er entspannter sich dadurch ein wenig.

„Alles wird gut mein kleiner! Halt noch ein wenig durch, der Arzt ist gleich da!" Sagte ich sanft und streichelte ihm weiter.

Plötzlich hörte man, die Glöckchen an der Tür. Das muss hoffentlich der Arzt sein!

„Ist hier jemand?" Schrie er laut durch den Laden.

Ich ging schnell zu ihm und brachte ihn, zu Riku ins Zimmer.

Ich erklärte ihn aufgebracht die Umstände, wie ich ihn hier vorgefunden habe und meine Vermutung mit dem hohem Fieber. Der Arzt hörte mir aufmerksam zu und handelte sofort.

„Also er hat 39,2 Grad Fieber und eine starke Erkältung. Er soll sofort sich zu Hause auskurieren und ich verschreibe ihn noch ein Fiebersenkendes Medikament. Er soll viel trinken und ein Erkältungsbad wäre auch nicht schlecht. Am besten kümmern sie sich gut um ihren Freund." Sagte er lächelnd und packte seine Sachen zusammen.

„Viel vielen Dank! Das sie so schnell wie möglich gekommen sind! Klar ich werde mich um ihn gut kümmern aber er ist nicht mein Partner sondern, wir sind nur Arbeitskollegen." Sagte ich und brachte ihn noch bis zur Tür.

„Ach echt? Ich habe gedacht, das sie ein Paar  wären, da sie so in auffuhr waren und ihn so intensiv und verliebt die ganze Zeit angeguckt haben."

„Nein wir arbeiten nur seit einem Tag zusammen. Aber noch mal vielen Dank und kommen Sie gut nach Hause. Ich werde die Rechnung sofort morgen begleichen." Sagte ich und verbeugte mich danken.

„Ach so Okay. Ach was sie brauchen nichts zu bezahlen! Ich liebe diesen Buchladen und ich kenne Riku schon seit er noch klein ist. Machen sie es gut und melden Sie sich, wenn es doch schlimmer werden sollte. Auf Wiedersehen und sagen, sie ihm wenn er wieder wach ist gute Besserung." Sagte er lachend gut ging dann auch.

Sofort eilte ich zurück und schnappte mir den kleinen auf dem Arm und ging richtig meiner Wohnung. Ich muss sagen, das er wirklich klein und sehr leicht ist. Und er soll schon 22 Jahre alt sein?

Zwar schauten die Leute uns komisch an aber mir war, das in dem Moment völlig egal. Es zählte nur Riku und seine Gesundheit!

Zwar kenne ich ihn nicht wirklich aber irgendwas hat der kleine an sich, was mich total fasziniert und mitreist. Wenn ich ehrlich bin schon seit der ersten Begegnung gestern.

Endlich zuhause angekommen legte ich ihn, in meinem Bett und zog ihm bis zur Boxershorts aus. Ich deckte ihm zu und tauschte die nassen Tücher aus.

Der Arzt war so freundlich, das er mir eine Packung Fieber senkendes Mittel mitgab. Sofort verabreichte ich ihn es und streichelte ihm seine Haare etwas zurück.

Er schlief immer noch unruhig und wimmerte ab und zu. Ich muss sagen, dass er echt hübsch für einen Mann ist. Seine etwas längeren Haare und Wimpern, die zarte bleiche Haut und die kleine süße Stupsnase. Einfach nur knuffig und total niedlich

So mal eine andere Sichtweise 🤩 Ich hoffe es hat euch gefallen ❤️🥺

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 09, 2020 ⏰

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