Kapitel 3

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Als ich den Raum betreten habe, kehrt eine beruhigende Stille ein. Vor mir sitzen gerade 22 Schüler, alle zwischen 17 und 19 Jahren und wollen, dass ich ihnen etwas über die Französische Revolution, das deutsche Kaiserreich, den Holocaust und vieles mehr beibringe.

Ich beende meine Gedanken mit den Worten: „Guten Morgen, ich bin Emilia Foster", dabei schreibe ich meinen Nachnamen an die Tafel, „und werde nun als Vertretung für den Herrn Shepard euren Geschichts LK unterrichten. Ich hoffe wir werden eine entspannte und lehrreiche Zeit zusammen haben.". Nachdem ich mich zu Ende vorgestellt hatte, nennen die Schüler und Schülerinnen mir ihren Namen und Alter und eine ist mir besonders im Gedächtnis geblieben „Ruby", sie sitzt in der zweiten Reihe und ein recht unauffälliges Mädchen, sie ist 18 Jahre jung, hat mittellange, glatte dunkelblonde Haare und auch wunderschöne blaue Augen, dazu ist sie relativ groß, bestimmt 1.80m groß, aber ihr Lächeln ist einfach atemberaubend, dazu wusste sie auf jede meiner Fragen eine Antwort, das heißt intelligent ist sie auch, wow. Und der Blick, mit dem sie mich angeschaut hat, er hat mich gefesselt, in ihren Bann gezogen.

Während ich mich Hauptsächlich mit meinen verwirrenden Gedanken beschäftigt habe, was schon zum zweiten Mal passiert ist heute, bin ich mit den Schülern bei dem deutschen Kaiserreich thematisch eingestiegen. Sie haben sich bemüht und sehr gut mitgemacht, was mich extrem gefreut hat, dass sie mich und meinen Unterricht direkt so gut angenommen haben.

*Ding Dong*, reißt die Schulklingel mich aus meinem Gesprächsfluss. Also bedanke ich mich bei den Schülern für die tolle Doppelstunde und entlasse sie in ihre wohlverdiente Pause. Die Schüler rennen förmlich aus dem Klassenraum, was mich zum Schmunzeln bringt, nur eine Schülerin, Ruby, packt ihre Sachen ganz in Ruhe ein, während sie da so steht, kann ich sie ganz in Ruhe mustern. Sie besitzt lange, schlanke Beine, ein kleines Bäuchlein, was ich sehr süß finde. Dann aber bleiben meine Augen bei ihrem wohlgeformten Busen, der wirklich sehr groß ist, hängen.

„Danke, ich weiß, dass ich gut aussehe, aber Sie sind definitiv auch nicht von schlechten Eltern", reißt mich eine bekannte Stimme lachend aus meinen Gedanken. Danach verlässt Ruby belustigt den Raum. Nun stehe ich hier, knallrot im Gesicht, alleine im Klassenraum. Schnell schließe ich den Raum ab und laufe mit gesenktem Kopf nach draußen, um mir eine zu rauchen. Währenddessen denke ich darüber nach was heute so mit mir los ist, wieso ich die ganze Zeit FRAUEN, darunter meine Chefin und eine Schülerin, so aufmerksam mustere. Vielleicht ist es ja nur die Aufregung, genau, das wird es sein. Mittlerweile bin ich draußen angekommen, ich setzte mich auf eine Bank, mache mir eine Zigarette an und hole mein iPhone XS aus meiner Tasche, um Henry eine Nachricht zu schreiben.

„Hey, mein kleiner Idiot, bis jetzt ist alles super gelaufen, habe gerade auch schon eine Unterrichtsstunde gehalten und die Schüler waren super. Ich freue mich dich nachher wiederzusehen. Ich liebe dich, bis später."

Danach stecke ich mein Handy wieder ein, mache die Fluppe aus und begebe mich auf den Weg zurück, als Nächstes steht auf meinem Plan, dass ich Unterricht in der 8ten Klasse habe, Deutsch.

Diese Doppelstunde vergeht leider nicht so schnell, da die 28 Schüler und Schülerinnen sehr patzig und pubertär sind. Das wird auf jeden Fall eine anstrengende Klasse. Aber auch die zwei Stunden sind umgegangen und so bin ich nun auf dem Weg nach Hause zu meinem Verlobten Henry.

Als ich wieder in meinem Auto bin, mache ich mein momentanes Lieblingslied „Need you now" auf Dauerschleife an und fahre los.

New, evil ways...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt