Versöhnung?

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"Ein Scheiß ist passiert!", maulte ich und schluchzte. Wie konnte Olivier nur so herzlos sein? Warum musste er es mir ausgerechnet an unserem ersten Date sagen?

"Erzähl schon. Ich schwöre, alles was wir hier gleich besprechen werden, bleibt unter uns Frauen!", meinte Jessy und hielt mir ihren kleinen Finger zum einhaken hin. Ich hakte meinen kleinen Finger ein und erzählte ihr alles, was im Hotel passiert ist.

"Na, den knöpfe ich mir nochmal vor. Du reißt dir deinen Hintern auf und vergoldest nötige Zeit, nur für diesen verdammten Mistkerl!" Jessy war ganz ausser sich. "Ich sage dir, dieser Keks ist noch nicht gegessen!", schanubte Jessy und machte ein ernstes Gesicht.

"Nein, dieser Keks ist schon gegessen worden. Von Olivier!" Ich fing wieder an zu weinen, aber innerlich sprach mein Gewissen:" Sei stark Liz. Du hast schon so Einiges mitgemacht, dann kommst du schon mit diesem Mistkerl klar, der dir dein schönes, rotes Herz gebrochen hatte!" Mein Gewissen hatte Recht. Einfach wieder nach vorne schauen!

"Du Jessy. Sei mir nicht böse, aber ich möchte am liebsten einfach nur noch schlafen gehen!" Ich stand auf und sagte noch:"Gute Nacht!". Danach ging ich in mein Himmelbett und schlief ein.

Am nächsten Morgen

Heute weckten mich keine Sonnenstrahlen. Es regnete. Na toll, und dazu war heute noch Montag! Ein toller Tag, denn ich lernte schon wieder neue Menschen kennen; sprich Lehrer, Lehrerinnen, Mitschüler und Mitschülerinnen und dann, wie ist es auch anders, gibt es diese "Gangs". Da gibt es zum Beispiel "die Draufgänger" oder "die Tussis" oder "die Streber". Aber welche "Gang" gibt es natürlich nicht? Die Normalen! Genau, denn ich bin einfach ein durchschnittlicher Mensch. Aufstehen musste ich. Ich trottete zu meinem Schrank und nahm mir eine blaue Jeans und einen weinroten Pullover raus. Dadrunter zo ich ein weißes Top. Ich band meine Haare zu einem Zopf zusammen und schminkte mich dezent, so wie ich halt immer aussehe:).

"Guten Morgen mein Schatz!", sagte mein Dad und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.

"Morgen", sagte ich gelangweilt. Dad war schon fertig. Er hatte einen Anzug an und hielt in der linken Hand seine Kaffeetasse und in der rechten seinen Aktenkoffer mit einer Zeitung.

"Mutt du schon los, Dada?", fragte Taylor, mein kleiner Bruder. Er war so knuffig, ich hatte ihn noch gar nicht begrüßt.

"Hallo mein Kleiner!", sagte ich und hebte ihn aus sienem Kinderstuhl. Danach setzte ich mich und schmierte mir mein Toast mit Honig.

"Ja mein Schatz. Aber heute Nachmittag spielen wir zusammen was Schönes!" Er zwinkerte mir zu, trank seine letzten Schlucke aus der Tasse, stellte diese auf die Ablage und verabschiedete sich von mir, Jessy und Taylor.

"Soll ich dich heute zur Schule bringen?", fragte Jessy. Ich antwortete erst mit Körpersprachen. Ich schüttelte den Kopf und sagte danach:"Ich fahre schon mit dem Bus!"

"Okay."

"Guten Morgen liebe Schülerinnen und Schüler. Ich möchte euch unsere neue Schülerin Elizabeth Grace vorstellen!", sagte meine neue Klassenlehrerin Mrs. Paper. Ich blickte von unten auf und sah mich um. Die Klasse sah schön aus und die Mitschüler schienen auch nett. Plötzlich bleib ich an einer Person hängen: Olivier Filou.

"Elizabeth, setz dich doch neben Olivier! Er hat noch keinen Partner!" Stutzend ging ich zu Olivier und setzte mich neben ihn. Die ersten Stunde verliefen ganz gut, bis dann die letzte Stunde anfing. Olivier hörte dem Unterricht nicht zu und ich schrieb alles fleißig mit. Gerade hatten wir Französisch und mit diesem flüssigen Französisch kam ich nicht so schnell hinterher. Auf einmal, wie ausgewechselt, beugte sich Olivier vor und riss ein Stück Papier von seinem Block ab. Ich beobachtete alles aus dem Augenwinkel. Danach schob ihr mir das Stück Papier rüber. Ich nahm ihn auf und las:

Um 16:00 Uhr vor dem Haupteingang der Grundschule von nebenan. Nur du kommst und sonst keiner!

Olivier

Was hatte er vor?

16:00 Uhr

Ich wartete mit einem Regenschirm vor dem Haupteingang der Grundschule. Ständig sah ich auf meine Uhr und es war schon 16:00 Uhr. Wo blieb Olivier?

"Hallo Liz!", sprach ein leise Stimme.

"Olivier?", fragte ich. Meine Stimme zitterte.

"Ja, hier bin ich" Ich drehte mich um und war erleichtert, Olivier in seiner grünen Jacke zu sehen.

"Was wolltest du denn jetzt?", fragte ich. Dann fiel mir wieder ein, dass er mir mein Herz gebrochen hatte.

"Mich entschuldigen! Das gestern war ne ganz miese Nummer", sagte er bedrückt.

"Na, dass kannst du aber laut sagen!", meinte ich mit gelangweilter Miene und sah auf den Boden.

"Ich möchte mich doch einfach nur für die Sache gestern entschuldigen und dich fragen..."

"Ob du meine Freundin sein möchtest!"

"Ja Olivier! Liebend gerne!"

"Cool, dann sind wir jetzt wieder so "Best Friends"?"

"Ähh, ja natürlich!", sagte ich ganz cool und haute ihn freundschaftlich auf die Schulter.

"Bis morgen in der Schule!", sagte er und ging los.

"Joa, bis morgen dann "Partner"."

Hatten wir uns jetzt versöhnt?

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Hey meine lieben Lovelys<3

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2. Frage: Gefällt euch bis jetzt die ganze Geschichte?- Ihr zeigt es mir, wenn ihr meine Geschichte teilt, am besten mit euren Freunden/Followern hier auf Wattpad:)

3.( keine Frage mehr, puuhhh): Ihr seid die Besten. Bis zum nächsten Kapitel, ich würde mich freuen, wenn ihr wieder begeistert mit dabei seit.

eure SpringRose1909

Paris de' RomanceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt