Wieso? Wieso nur? Gott,warum ausgerechnet ich? Meiner Mum geht's scheiße. Sie hat Krebs,wie sie es mir eben erzählte. Sie muss wegziehen,da ich erst 16 bin,muss ich bei meinem Vater wohnen. Bei meinem Vater?! Mein Dad hat sich 16 Jahre lang nicht sehen lassen. Und eines Tages,da steht er einfach mal vor der Tür und meint,er müsse mich abholen.
Ich lag verheult auf meinem Bett. Ich wollte Ann sehen. Da kam's: Ich schreibe ihr einfach eine SMS. Ich musste kurz auflächeln,aber dieses Kurzlächeln verflog wieder. Ich tappte nach meinem iPhone,aber ich fand es nicht. Ach,ich Dummi hab mein Handy in der Hosentasche. Schnell zog ich es raus und entsperrte den Bildschirm. Dann ging es schnell: WhatsApp anklicken,Chat mit Ann suchen,Nachricht schreiben:
>Ann. Es ist wichtig,kannst du kommen?
Liz:(<>Na klar. Wenn du schon einen traurigen Smiley setzt,dann ist es wirklich wichtig. Bis gleich.
Ann ♡<Mein Vater saß mit meiner Mutter unten in der Küche. Er versuchte sie zu trösten,doch es gelang ihm nicht. Ich war im Flur und lugte kurz durch den Rahmen. Wie sie da saß,verheult und .....! Ich schluckte. Ich öffnete leise die Tür und zog Ann ins Haus.
"Was zum....?!"
"Pssst. Meine Mum ist in der Küche. Komm,wir gehen hoch!" Ich legte den Zeigefinger auf die Lippen und wir beide schlichen die Holztreppe hoch. Als wir oben waren,schloss ich meine Tür und fing wieder an zu heulen.
"Süße,was ist denn los?" Ann legte ihren Arm um mich. Ich spürte Wärme,aber nicht nur die,von Ann's kuscheligem Pulli,sondern auch von ihrem Gefühl.
"Meine Mum....sie.....sie hat....." Ich verstummte,denn ein Schluchzer brachte mich wieder zum weinen.
"Hey. Nicht weinen" Ann hielt mir ein Taschentuch vor die Nase.
"Danke",sagte ich und schniefte ein,zweimal hinein. Dann murmelte ich mit letzter Kraft:" Meine Mum hat Krebs" Ann war sprachlos,dass sah man ihr an. Das war's für mich.
"Was passiert denn mit deiner Mutter?", fragte Ann,nachdem sie sich wieder zurecht gefunden hat.
"Meine Mum,die muss verreisen,Kur,Nach Sylt und ich kann nicht mit. Ich,ich muss zu meinem Vater!"
"Zu deinem Vater?!"
"Ja,du hast richtig gehört. Mein Dad sitzt unten in der Küche,versucht meine Mum zu trösten und lässt sich nach 16 Jahren wieder blicken!"
"Weißt du denn,wo er wohnt?"
"Ich habe keinen blassen Schimmer!"
Ann musste nach Hause. Ich lag immer noch verheult auf meinem Bett. Ich hatte so viele offene Fragen:
Wo wohnt mein Dad?
Kann ich das alles hier aufgeben?:
-mein Leben in June?
-meine Aller-Besten-Freundinnen-Freundschaft zu Ann?
-meine Restlichen Freunde in der Schule?
-meine Lieblingslehrerin Mrs. Kennedy?
-mein Zuhause? Meine Mum?
Ich stand auf. Ich wollte zu meiner Mum. Oder doch nicht? Mein Blick streifte durch's Zimmer und blieb starr beim Spiegel stehen. Meine Augen waren knallrot. Das Lizfunkeln in meinen Nachtblauen Augen war verschwunden. Ich starrte mein Spiegelbild an. Dabei sagte mir mein Gewissen:
"Guck mal wie du aussiehst! Du lässt dich hängen! Dein Vater ist nen' Arsch,dass weißt du auch! Aber mach es deiner Mum nicht noch schwerer,als sie es schon hat! Geh' mit ihm, damit hilfst du deiner Mutter sehr. Hilf ihr!" Mein Gewissen hatte Recht. Oder nicht?
--------------------------------------------------
Soooo Leudeee!:-)
Jetzt ist das zweite Kapitel aber wirklich fertig. Schnuppert mal rein,vll. gefällt es euch ja,und ihr votet füt mich. ;) Über Kommis freue ich mich auch. Ich nehme auch Verbesserungsvorschläge und Kritik an. So wie Ideen. Wenn Jemand eine Idee hat,bitte privat mir eine Nachricht schreiben. Wenn das dann in meinem Kapitel steht,ist es euch gewidtmet. Hoffentlich nehmt mir es mir nicht übel,dass ihr warten musstet. Also......guckt rein.
Ach ja,und dieses Kapitel gehört Summer Rosen,weil sie mich auf eine Idee gebracht hat<3
Eure SpringRose1909
DU LIEST GERADE
Paris de' Romance
RomanceElizabeth Grace bekam einen Schock,als sie erfahren hat,dass ihre Mutter seit Jahren eine schlimme Krankheit mit sich trägt. Dazu muss sie noch erfahren,dass sie zu ihrem Vater muss,den sie nicht leiden kann. Dieser wird nach Frankreich,Paris,verset...