Dieses Kapitel ist passend zu dem davor: Alltäglich.
Jeder hat doch immer seinen bestimmten Tagesablauf. Tag ein, Tag aus... außer Wochenende. Und da musste ich jetzt einfach mal an dem Kapitel setzten und den Tagesablauf meines Hundes aufschreiben. Vielleicht stellt man Ähnlichkeiten fest.
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Es beginnt schon am frühen Morgen. Der Wecker klingelt mich netterweise aus den Schlaf und ich springe auf. Ja, ich bin ein Morgenmensch. Unten, wartet schon mein Hund, der mir mit Freude entgegen kommt. Dann liegt er vor der halboffenen Bad Tür und stößt mit seiner Schnauze die Tür auf. Sein Blick, treu und unendlich süß. Wie sollte man da denn die Tür noch zu machen? Nun, ich weiß ja nicht ob es normal ist oder ob es noch mehr von euch kennen, denn mein Hund liegt die ganze Zeit über vor dem Bad und wartet bis ich raus komme. Er beobachtet mich. Zum Frühstück, liegt er neben mir auf der Couch und liegt auf dem Rücken, mit seinen zwei Vorderpfoten in der Luft. Danach, geht's zum Zähneputzen, also wieder ins Bad und Mexx kommt meistens mit einem Ball/ Schuh oder irgendwas, was er gerade parat hat. Er liegt solange vor der Tür, bis ich aus dem Bad komme und selbst dann folgte er mir wieder auf Schritt, dass ich mir die fünf Minuten nehme und wir uns auf den Teppich legen. Er legt dann meistens sein Köpfchen auf mein Schoss und ich kann ihm kraulen. Der Abschied verläuft immer tragisch. Jeden morgen, jaulet er die Nachbarschaft zusammen und reißt die meisten aus ihren Betten. Es gab schon Beschwerden, dass mein Hund jeden Morgen so laut sei, doch kann man ihm das nicht abgewöhnen.
Dafür ist die Freude wieder groß wenn ich Heim komme. Seine Vorderpfoten platziert er auf meine Schultern. Seine Zunge ist in diesen Moment ein Waschlappen für mich. Nachdem er mich begrüßt hat, nimmt er ein Kienapfel und legt ihm vor meine Füße hin. Ja, alles was rund ist, ist sein Spielzeug. Wenn ich die Frucht der Kiefer nicht weg kicke, legt er sich auf den Rücken und will ein weiteres mal gekrault werden. Ignoriere ich selbst das, trägt er mir den Kienapfel hinterher. Ich kicke also den Kienapfel weg und er freut sich.Beim Spazieren gehen, haben wir auch eine ganz besondere Form entwickelt. Wir laufen jeden Tag, naja auf Ausnahme der Wachenden, den selben Weg runter zum Hundestrand. Kurz vor dem Wald, schmeiße ich leine auf den Boden und Mexx macht ohne zu zögern Sitz. Naja, es klappt an den meisten Tagen, aber ich schätzte, es ist normal. Erst wenn ich ihm sage ‚Geh', pest er los durch den Wald. Beim dritten Mal ranholten, macht er ‚Fuß' zu Hundestrand.
Dieses Spiel „Ich werfe die Leine auf den Boden und musst sitzen" ,machen wir an einem Spaziergang drei bis viermal. Den Weg zurück, wird noch mal sein Kopf angestrengt mit ‚Fuß' oder Slalom durch die Beine oder durch die Beine.
Wenn es nicht zu kalt ist, dann vielllicht noch Kilometer lauf am Abend mit ihm.Wochenenden sieht da anders aus. Nein, nicht das ich dann mit den Denkaufgaben milder bin. Im Gegenteil! Sogar strenger. Drei mal am Tag spazieren gehen, bedeutet für ihm nur Köpfchen anstrengen. Dann wird auch mal Fahrrad gefahren und das nicht nur eine halbe stunde. So eine bis zwei Stunden sind wir dann weg. Nebenbei holen wir aber noch Futter für die Hasen rann und mal liegen wir auf der Wiese faul rum und genießen das Wetter.
In den Ferien, wird Mexx noch mehr gefordert. Frauchen ist den ganzen Tag zuhause, oder ich nehme ihm überall mit hin, wenn ich mich mit Freunden treffe.
Heute, schätzt man es vielleicht zu wenig den Hund jeden Tag aufs neue sehen und den Tagesablauf immer wider aufs neue durch zuziehen müssen. Doch es wird einem erst klar, wenn man ihm nicht mehr hat. Deswegen kommt auch ein Kapitel in so einer Form. Um sich an die schöne Zeit zurück zu erinnern. Wie schön es doch mit dem Kerl zuhause war. Wie viel Freude er dir doch bereitet hat.
Selbst als ich eine Woche lang von ihm getrennt war, brach es mir das Herz. Quatsch, drei Tage reichen! Ich liebe mein Schnuggi und deswegen unterbreche ich jetzt gerne die ach so tolle Physik Hausaufgabe und gehe jetzt mit mein WauWau spazieren. Es wird uns dieses mal in die Wälder verschlagen, wie gestern auch schon, als wir ein weiteres mal Hasenfutter ran geholt haben. Typisch Dorfkind, nh?
eure Mexxeli22 <3
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Ein Herz und eine Seele
Historical Fiction„Du bist mein Bordercollie!" das steht für mich fest, denn auf keinen Fall, will ich meinen Hund gehen lassen. Hier, in diesem Buch, geht es um mich und mein Hund. Wie alles begann, praktisch. Eine kleine Romanze/ Geschichte/ Tagebuch meines Hundes...