/Chapter four/Susan/

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T-Bag hatte seine Gedanken nur bei dem neuen Insassen gehabt. Aber es waren keines falls romantische Gedanken oder irgendwelche Gefühle mit den Gedanken verbunden, sie dienten nur als Eigennutzung.
Sowie sein Plan, den er gerade versucht zu "perfektionieren". Denn er will versuchen, den neuen Insassen um seinen Finger zu wickeln, sowie damals bei seinem Freund May-Tag.
Dieser war so einfach zu manipulieren, man konnte machen, worauf man lust hatte und das tat T-Bag selbstverständlich auch.

Aber eines Tages, bei einem Wöchentlichen Aufstand im Fox River Staatsgefängnis, wurde May-Tag vor T-Bag's Augen erstochen. 
Er kann sich noch immer nicht erklären, wie das passieren konnte, vor allem, weil T-Bag ihm versprach ihn zu beschützen. 
Seit diesem, für ihn, tragischen Tag, verschlimmerte sich seinen Hass auf Schwarze, oder Personen mit einer Religion immer mehr. 

Bellick, der Polizist, der T-Bag als Begleiter hatte, der ihn zum Besucherraum bringen sollte, setzte T-Bag auf einen vor ihm stehenden Stuhl und Kettete ihn an eine vor ihm in die eingebaute Stange in der Wand an.
Der Südstaatler saß in einem Glaskäfig. In solche wurden eigentlich nur Schwerverbrecher hinein gesetzt, damit sie mit angehörigen sprechen konnten, oder mit deren Anwälten. 
Aber T-Bag saß dort nicht um seinen Anwalt zu sprechen, nein. Dieser hat T-Bag als Hoffnungslosen Fall abgestempelt.
Nein, T-Bag wartete auf jemand ganz anderem, nämlich seiner Freundin Susan Hollander. Beziehungsweise Ex-Freundin. 
Nachdem sie gesehen hat, dass er gesucht wurde, rief sie sofort die Polizei.

Susan wurde zu T-Bag geführt und nahm vor der Scheibe auf einen kleinen Stuhl platz. Sie legte ihre Tasche vorsichtig auf ihren Schoss und krallte sich mit ihren angekauten Fingernägeln in das teure Taschen leder.
Erst dann traute sie sich einen Blick auf T-Bag, der sie traurig ansah.

"Meine Therapeutin meinte, ich schleppe zu viel mit mir herum und dass ich dich damit konfrontieren soll, wie sehr ich mich von dir Betrogen fühle.", sprach sie als erstes, damit der Anfang schon angebrochen ist.
"Dir gehörte mein ganzes Leben. Ich habe habe dir alles anvertraut..", sprach sie weiter und T-Bag sah sie still an.
"Mein Gott! Ich habe dir meine Kinder anvertraut!-"
"Ich habe deine Kinder nie angefasst!", begab sich Theodore zu Wort.
"Du hättest mir sagen sollen, was Du bist!", sagte sie ihm recht angewidert.

Dann herrschte kurze Stille. Man hörte nur das Schlüssel Geklimper der Wärter, die bei Bagwell sowie bei anderen Insassen als Aufpasser herum liefen.

"Denkst du, dass nur Du irgendwie betrogen wurdest?", fragte er vorsichtig, worauf Susan nur entsetzt ihn ansah.
"Ich habe Dich geliebt, Susan. 
Ich habe Liebe empfunden, dass erste mal in meinem Leben u-und dann lieferst du mich aus, an die Cops, an den ganzen Scheiß hier, als ob i-ich nichts wäre-"
"Du bist ein Mörder, Teddy!", gab sie nochmal zur Verdeutlichung ihm rüber.
" Halt die Klappe!", wurde doch dann Theodore etwas lauter, worauf Susan erschrak.
"Ja, ich bin ein Teufel gewesen, aber als wir uns getroffen haben, wollte der Teufel, von dem ich beherrscht wurde für immer verschwinden! 
Und dabei bin ich wieder geboren.
Durch deine Gnade deiner Liebe, war ich ein neuer Mensch, ein besserer Mensch."
"Nein, Du warst leider noch der Mensch, von denen sechs Schüler in Alabama umgebracht wurden.", knallte Susan ihm ins Gesicht.
"Kann sein, dass du womöglich Recht hast. Denn seit dem ich von dir hier in das erbärmliche Loch gebracht wurde, hat mich mein alter Teufel voll im Griff.", grinste Teddy ihr ins Gesicht.
"N' Susan..da stand doch immer eine Kerze..in deinem Fenster, von der ich immer auf deine Veranda stufen hinauf gelockt wurde.", erzählte Teddy ihr und legte seine Hände, die in Handschellen eingebunden sind, auf den Tisch vor ihm und sah Susan mit gesenkten Kopf an.
"Weißt du Susan, wenn ich hier irgendwann draußen bin, werde ich mich sicherlich an deine Veranda erinnern."flüstert er ihr zu.
Susan riss nur ihre Augen auf, sprang vom Stuhl auf und spuckte gegen die Glas Scheide, die sie und T-Bag von einander trennten.
Er nur legte seine Hand gegenüber von der Spucke an die Scheibe und streichelte diese mit seinem Finger. Susan währenddessen ging so schnell wie möglich heraus um anschließend ihre Tränen freien Lauf zu lassen.

/Captives of our own identities/Levi.x.?/Where stories live. Discover now