/Chapter Two/Urteil/

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Man hörte Schritte auf die Zelle zwei zukommen. Der Polizist, der Levi Ackerman zum Gericht abführen soll, kramte an seinem Hosenbund herum, um die besagte Zellentür aufzuschließen. Es dauerte nicht lange, da wurde dem gerade frisch festgenommenen Levi Ackerman die Zellentür der provisorischen Einzelhaft geöffnet. 
Der junge Mann musste einige male seine Augen reiben, da er seit dem Tag, wo er festgenommen wurde, kein Tageslicht sah. Dies war schon seit vier Tagen her. 
In diesen Tagen bekam er so gut wie keinen richtigen ruhigen Schlaf, denn er war nervös, was er für eine Strafe bekam. 
Natürlich war ihm klar, dass es Freiheitsstrafe von über einigen Jahren war, aber es könnte auch für immer sein. 
"Arme ausstrecken. Wir legen Ihnen jetzt Handschellen und Fußfesseln an und führen Sie in den Gerichtsaal. 
Ihr bestellter Anwalt wartet dort schon auf Sie. Noch irgendwelche Fragen, Ackerman?", erklärte der Beamte sein Vorhaben und legte dem jüngeren Mann die besagten Fesseln an.
Levi schüttelte nur stumm seinen Kopf und streckte seine Arme dem Beamten entgegen, damit man ihn bewegungsunfähig machen konnte.
"Wenn das so ist, bringe ich Sie jetzt in den Saal.", waren die letzten Worte des Beamten, nahm den schwarzhaarigen Mann aus der Einzelhaftzelle und schloss die Zelle wieder ab. 

Der Beamte hielt Levi am Oberarm gut fest, damit er nicht zu fliehen zu versuchte und führte ihn in den Gerichtssaal. Am Eingang des Saales lies er ihn bei seiner gerade eintreffenden Anwältin Veronica Donovan. 
"Entschuldigen Sie, dass ich so spät komme!", sagte sie außer puste, lächelnd zu ihrem Klienten. "Schon oke, wurde auch erst jetzt gerade hier hergebracht.", meinte er zu seiner Anwältin und sah ihr ins Gesicht. 
Mit einem kleinem Lächeln auf den Lippen nickte sie und lief mit ihrem Klienten in den Saal zu ihren angewiesenen Platz. Veronica setzte sich auf den vor ihr stehenden Stuhl und holte ihre Papiere auf ihrer Tasche heraus und verteilte sie auf den Tisch. Levi lies sich direkt neben ihr nieder an den Tisch und starrte nur nach vorne zum Richter pult.
"Es sieht schlecht für dich aus, das ist dir doch bewusst, oder?", meinte sie mitfühlend aber ernst. Er nickte nur und antwortete mit einem 'mhm'. 
"Mit großer Wahrscheinlichkeit, wird es Lebenslänglich geben..", sprach sie weiter und legte ihre Hand auf die Handoberfläche von ihrem Klienten. 
Bei diesem Satz wurde er hellhörig und schnellte seinen Kopf zu seiner Anwältin. 
"Bei deinen Taten, Levi..Sage nichts, wenn es zur Sache kommt. Ich versuche es so gut es geht zu regeln."
Ihr Klient nickte nur still daraufhin. 
"Aber ich kann dir nicht versprechen, dass alles nach unseren Vorstellung verläuft..", meinte sie mitfühlend zu ihm und lächelte ihn ein wenig an. 

Mit ein paar Minuten Verspätung, betrat der Richter endlich den Saal und nahm Platz an seinem Pult. Der Staatsanwalt und der Protokollant betraten den Saal auch zeitgleich und suchten sich schnell Platz auf ihren angewiesenen Plätze. Schon niedergelassen auf den Stühlen, stellten sich zum Schluss, zwei Polizisten in die hintersten Ecken und damit wurde die Verhandlung eröffnet. 

"Guten Tag, miteinander.", begrüßte der Richter die Runde und sprach weiter. 
"Aus reine routine Gründe fangen wir mit den standard Fragen an.
Wie heißen Sie denn?",erklärte kurz der Richter und begann sofort mit der ersten Frage, an den Angeklagten.
"Levi Ackerman.", sprach der junge Mann. 
"Wo wohnen Sie?", fragte der Richter nun weiter. 
"Hatte ihn Fremont Ohio gewohnt.", antwortete Levi auf die weitere Frage.
"Einverstanden. Und als was arbeiten Sie?", kam die letzte routine Frage vom Richter aus.
Bei dieser Frage musste er kurz inne halten und sah flüchtig zur Anwältin.
"Ich..bin Arbeitslos.", kam nach kurzen zögern seine Antwort. 
Der Protokollant notierte fleißig alles mit.
"Okey..", meinte der Richter skeptisch und sah nickend zum Staatsanwalt. "Dann Herr Staatsanwalt, lesen Sie bitte die Anklage vor.", befiel der Richter und setzte sich ein wenig bequemer hin. 
"Nun gut.. Die Anklage die gegen Ihnen liegt heißt, dass sie im Besitz von Drogen waren sowie Drogenhandel  betrieben haben. Zu dem kommt noch, dass Sie dafür angeklagt werden, fünfzehn Menschen auf brutalster weise umgebracht haben sollen.", las der Staatsanwalt die Klage von seinem vorliegenden Blatt ab und setzte sich wieder an seinen Platz. 
Levi schluckte leicht und starrte auf den Boden. 
"Was können Sie zu den Vorwürfen sagen, Herr Ackerman?", fragte der Richter nach kurzer Weile. 
Der schwarzhaarige blieb still und starrte den Richter an. 
"Bei dem letzten aufgefundenen Toten, gab es einen Zeugen. Leider konnte diese Person heute nicht zur Gerichtsverhandlung erscheinen, aber er schrieb uns, was er beobachtet hatte.
Ich zitiere: " Ich beobachtete wie der Fremde man, zuvor geglaubtes Kind, in das Nachbarhaus einbrach. Was mich verwirrte, der Eingebrochene vernichtete alles, was mit den Nazis Verbund. Danach hörte ich nur noch, wie die verstorbene Person aufschrie. Ich lief ins Haus um nachzusehen und eventuell helfen zu können, aber da war es zu spät. Man konnte nur noch die verstümmelte Person auf dem Boden ausbluten sehen."- Zitat Ende.
Was können Sie dazu sagen, Ackerman? Jeder Tote, hatte was mit den Nazis zu tun, können Sie uns das bitte genauer erklären?", kam die Frage nach der langen Rede endlich vom Richter. 

Es herrschte wieder stille, selbst Veronica war erschrocken davon, was sie hörte. So genau wusste sie von dem nichts. Aber alles wissen konnte sie natürlich nicht, da sie erst vor zwei Tagen benachrichtigt wurde, Levi zu Vertreten, denn er besaß keinen Anwalt und hatte das nötige Geld nicht dazu, weshalb sie ihm gestellt wurde.
Noch immer blieb es still, bis Levi seinen Kopf senkte und ein grinsen auf den Lippen breit gezogen hat. "Rache! Sie hatten es verdient!", waren seine einzigsten Worte.
Veronica sah verzweifelt zu ihm und sagte leise zu ihm, dass er überlegen soll, was er da sagt. Denn wenn er keine Reue zeigt, kann es schlimm für ihn enden.
"Also schließen wir damit heraus, dass Sie keinerlei Reue für ihre Taten zeigen?", meinte der Richter. 
Levi sah emotionslos zum Richter pult hoch und regte keine Mine. 
"Herr Richter, soweit mir bekannt ist, wurde er als Kind, von solchen Menschen in seiner alten Heimat Missbraucht. 
Sowas sollte man dringend beachten, denn es kann natürlich sein, dass er ein Trauma erlitten hat dadurch.",merkte Veronica an und versuchte sich beziehungsweise Levi aus der misslichen Lage heraus zukommen. 

Das seufzten vom Richter konnte man deutlich hören und las sich noch einmal seine Papiere über den Angeklagten vor. 
Der Staatsanwalt erhob sich wieder von seinem Platz und sah zum Richter herauf. 
"Wie ich das so sehe, wird er aus meiner Sicht als Gefährlich für die Gesellschaft eingestuft. Zumal er in der Vergangenheit schon mal Konflikte mit dem Gesetzt hatte, Beispielweise Körperverletzungen. 
Wenn ich einen Entschluss draus ziehe, würde ich Levi Ackerman dreimal Lebenslänglich ohne Begnadigung geben. Aus dem Grund, weil er drei der Opfer missbraucht hat und zerstückelt haben lassen. 
Und dabei habe ich den besitzt der Drogen noch nicht einmal mit einbezogen.", erklärte der Staatsanwalt seine Sicht und nahm wieder Platz. 
Der Richter nickte nur auf seine Aussagen und sah wieder zum Angeklagten. "Nun ja, da Sie Herr Ackerman keine Erklärungen abgeben können oder möchten, bin ich dem Staatsanwalt gleicher Meinung, da nichts gegen Ihre Taten spricht."
Selbst dies notierte der Protokollant fleißig aufwendig mit und sortiert seine vorherigen beschriebenen Blätter.
Der Richter erhob sich und nahm sein Papier in die Hand, wo das Urteil des jungen Mann stand. 
"Mein Urteil steht fest. Ich bin der gleichen Meinung wie der Staatsanwalt und somit lautet Ihre Strafe Herr Ackerman, dass Sie dreimal Lebenslänglich ohne Begnadigung bekommen.", sprach der Richter sein Urteil, was eigentlich vorhersehbar war und setzte sich wieder auf seinen Stuhl.
Von Levi kam keine einzige Reaktion, aber Veronica seufzte traurig. 
Schon seit längeren gewannen die Angeklagten nicht mehr und werden wegen Kleinigkeiten verurteilt. Zwar ist der Veronica Donovan bewusst, dass sie Tat von Ackerman keine Kleinigkeit ist, aber das ist jedesmal für die Anwälte ziemlich deprimierend, ohne erfolg aus dem Saal zu gehen.

"Ackerman, Sie werden in das Fox River Illinois Staatsgefängnis verlegt. Sie werden gleich schon am Eingang abgeholt.", meinte der Richter noch, sammelte seine Papiere zusammen und packte sie in seine Aktentasche. 
Der Protokollant sowie der Staatsanwalt taten das gleiche und wurden danach vom Richter verabschiedet und gingen. 
Der Richter verabschiedete sich von Veronica und ihrem  Klienten auch und verließ den Saal ebenso. 
"Trotzdem Danke, für Ihren Versuch, Donovan.", sagte der junge Mann zu ihrer Verteidigerin. "Nein,Nein, dass ist doch schließlich mein Job, euch aus der patsche zu helfen. Leider funktioniert es nicht immer.", meinte sie lächelnd zum kleinen Mann, stand auf und lief mit ihm zum Ausgang.
Am Ausgang wurde Levi wieder von den Polizisten in Gewahrsam genommen und sah Veronica an. "Hoffentlich sehen wir uns noch einmal, Ackerman.", sagte Donovan zu ihm und ging aus dem Gerichtsgebäude. 

Anschließend wurde der junge Herr von den Beamten aus dem Gebäude begleitet und in einen Gefangentransporter gesetzt mit einem Beamten als Aufpasser im Laderaum und als Fahrer gab es zwei weitere Beamte die den Motor anschlossen und los fuhren.





Cringe Chapter lmao
I'm sorry, aber ich habe leider keinen blassen Schimmer, wie eine Gerichtsverhandlung für Straftäter aussehen. 


Das nächste Chapter wird besser alda

- Me

/Captives of our own identities/Levi.x.?/Where stories live. Discover now