Photograph (TaehyungxYoongi / Taegi)

Was Ernstes

Es ist ca. eine Woche vergangen, seid dem Yoongi und ich zusammen geschlafen haben. Auf der Arbeit im Photostudio machten wir eigentlich kein Geheimnis darum, das wir jetzt eine Beziehung zueinander hatten, aber ich versuchte es nicht unbedingt jedem zu zeigen der im Radius von einem Kilometer zu uns stand, immerhin sind solche Beziehungen immer etwas Privates.

So denke ich zumindest. Yoongi ist da etwas anders... Ich ging zu Yoongi ins Büro um eine wichtige Frage zu klären, die einer unserer Klienten mir zukommen ließ. Er beantwortete mir diese auch, höchst Professionell natürlich, doch als ich mich umdrehte merkte ich, das er nach meiner Hand griff und sie festhielt.

„Yoongi, wir sind auf der Arbeit." sagte ich und versuchte seine Hand abzuschütteln. „Wir sind in meinem Büro, hier kommt keiner rein wenn ich es nicht will."

Mit diesen Worten zog er mich mit Kraft und Schwung zu sich, sodass ich auf seinem Schoß landete. Er vergrub sein Gesicht in meinem Nacken und gab mir kleine Küsse den Hals entlang.

„Yoongi..." quengelte ich und versuchte mich von seinem Griff zu befreien, ohne Erfolg. „Wenn du mir einen ordentlichen Kuss gibst, lass ich dich weiter deine Arbeit machen." sagte er nun und ließ ein wenig lockerer sodass ich mich wieder frei bewegen konnte.

Ich seufzte, aber diese Art von Ihm war ja irgendwie das, was ihn anziehend machte. Langsam drehte ich mich auf seinem Schoß um, sodass wir nun Gesicht zu Gesicht saßen. Er grinste und umschloss mich wieder fest mit seinen Armen.

„Warum bist du nur so perfekt?" fragte er und legte seine Lippen auf meine. Ohne zu zögern folgte ich seinen Bewegungen und schon bald wurde aus dem Ordentlichen Kuss ein chaotisches Durcheinander.

„Yoongi, ich hab hier noch Papiere die-" Plötzlich platzte Jungkook durch die Tür und stoppte in seiner Bewegung. Ich riss meine Lippen von Yoongis und versteckte mein Gesicht schnell in seiner Halsbeuge.

„Leg sie mir einfach hier drüben auf den Schreibtisch." Yoongi klopfte auf das gute Holz des Tisches. Jungkook hüpfte, schon fast wie ein junger Hase durch den Raum und legte die Dokumente schnell ab und so schnell wie die Tür offen war, war sie auch wieder geschlossen.

„Wo waren wir?" Yoongi lenkte seine ganze Aufmerksamkeit nun wieder zu mir. Ich sprang von seinem Schoß auf und lief peinlich berührt zur Tür, Yoongi war nicht schnell genug mich noch einmal fest zu halten. „Ich muss meine Arbeit noch erledigen." sagte ich schnell und verschwand dann.

Mit einem seufzen ging ich zurück zu meinem Schreibtisch wo Jungkook auch schon wartete. „Also du und Yoongi?" Schnell setzte ich mich auf meinen Stuhl und kniff die Augen zusammen. „Ja... vielleicht." Antwortete ich ihm. „Nach vielleicht sah das aber nicht aus." Ärgerte Er mich. „Wie lang denn schon?" „Nicht so lang." murmelte ich. „Ich erzähl dir ein anderes mal alles, ja?"

Er nickte und ging lachend davon. Super, das hatte ich mir definitiv anders vorgestellt.

Nach ein paar weiteren Stunden der peinlichen Stille packte ich endlich meine Sachen zusammen und ging auf den Parkplatz, wo Yoongi schon an seinem Auto gelehnt stand und auf mich wartete. Ohne ihn viel zu beachten stieg in sein Auto und er tat das gleiche.

„Warum bist du so schnell abgehauen vorhin?" Yoongi startete den Motor und steuerte auf die Straße. „Weil es peinlich war." Gab ich zurück. „Ich dachte wir sagen Yoongi und Ji-Eun irgendwann in person das wir zusammen sind, nicht... so."

„Mach dich nicht verrückt. Die beiden wissen es schon länger." Yoongi griff nach meiner Hand und umschloss diese mit seiner. „Wie meinst du das?Jungkook sah sehr überrascht aus und tat so, als ob er es gerade erst erfahren hat." „Die beiden haben uns gesehen an dem Tag an dem wir zusammen gekommen sind. Im Auto vor dem Studio. Er wollte dir wahrscheinlich nur einen reinwürgen so wie ich ihn kenne."

Ich warf meinen Kopf zurück gegen die Sitzlehne. „Wie peinlich." sagte ich leise und legte meine noch freie Hand auf meine Stirn. „Wann sind wir Zuhause?" Yoongi lachte und streichelte meine Hand mit seinem Daumen während wir durch die dunklen Straßen fuhren. „Bald."