Da sitze ich also, meine Hand auf seinem Oberarm. Ich versuche zu verstehen, warum er so gehandelt hat. Ihm war doch bewusst, dass er sterben würde. Wollte er mich retten? Nein, wir hätten es locker beide durchgeschafft. Mir laufen Tränen über die Wangen.
„Komm schon Alter, du hättest doch nicht einfach den Löffel abgeben können. Dafür hast du doch viel zu viel Stolz."
Aber anscheinend hätte er es. Ich werde müde und lege meinen Kopf auf seinen Bauch.
„Komm schon Katsuki..."
Das nächste, was ich mitbekomme, ist ein leises Geräusch und eine Hand auf meinem Arm. Ich öffne meine Augen. Durch das weinige Licht sehe ich kaum was. Ich richte mich auf und bemerke, dass Katsuki seine Augen halb offen hat. Ich erstarre.
„K-katsuki! Hey Alter!"
Er dreht minimal seinen Kopf, um mich ansehen zu können. Eine Weile schaue ich in diese kleinen Augen. Er strahlt etwas ganz anderes aus. Keinen Stolz, keine Macht, es ist mehr Schwäche. Ich kann spüren, dass er schwach ist. Ohne nachzudenken greife ich nach seiner Hand, in der die Infusion steckt. Er zuckt zusammen.
„Hey...Katsuki...es ist alles in Ordnung."
Warte. Sehe ich da Tränen? Ja, ihm laufen Tränen über die Wangen. Er hebt seine freie Hand und will sich die Maske abzunehmen, doch er ist zu schwach. Ich ziehe sie so weit runter, dass er reden kann. Seine Stimme ist leise, höher als normal.
„Kirishima...was...ist passiert...?"
Ich drücke seine Hand vorsichtig etwas.
„Du bist im Feuerring zurückgeblieben und....und ich habe dich da rausgeholt.", flüstere ich.
„Warum..."
„Na hör mal, ich konnte dich doch nicht sterben lassen."
Und Katsuki lächelt. Ganz leicht. Meine Ohren glühen etwas. Seine Augen fallen wieder zu und ich setze die Maske zurück. Er schläft wieder.
„Warum Katsuki...warum bist du da drinnen geblieben? Du hättest sterben können."
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Ich konnte dich nicht sterben lassen [Bnha FF]
Fanfiction„Los! Schnell!" Kaminari stürmt schon los. Doch Katsuki rührt sich nicht. Ich halte inne. „Katsuki! Beeil dich oder die Flammen schließen uns ein!" „Geh. Kirishima." Die Flammen schließen langsam die Lücke.