Nun mein Freund ich hoffe,du bist nicht vor Neugier umgekommen,aber sei beruhigt,die Geschichte wird weitergehen.
Beruhigend strich sie durch das Fell des Apfelschimmels,denn dieser trat unruhig von einem Bein auf das andere. Sie fuhr durch die seidige Mähne und gelang zu seiner Stirn,die sie sachte rubbelte. Erfreut schnaubte er auf und blieb still stehen,um ihre Berührungen vollständig auszukosten. Sie lächelte ihn seelig an und klopfte ihm den Hals. Der prachtvoller Hengst war ihrer und gehörte zu ihrem Sourtiment. Sie hatte ihn echt ins Herz geschlossen so wie jedes ihrer Pferde. Auch würde sie ihn vermissen,vor allen Dingen seine angenehmen,aber schnellen Gangarten oder auch seine aufgeschlossene Art,aber sie würde dafür sorgen,dass er in gute Hände kam. Lautes Hufgetrappel ertönte auf dem Boden und wilde Schreie entnahm sie dem Getümmel. Eigentlich würde dieses Geräusch in dieser Menge untergehen,doch ihren versteckten Elbenohren entging nichts. Ihre Haare ließen keine neugierigen Augen von ihren Mitmenschen einen Blick auf die spitzen Ohren erhaschen und schnell machte sie sich auf dem Weg,auch wenn beklagendes Wiehern zu ihren Ohren drang. Sie schlüpfte durch die Arme der Menschen durch und erblickte eine sich bekämpfende Gruppe voller Männer inmitten von angebundenen Pferden. Schnell eilte sie zu ihnen und zog einen der Männer zurück. Enttäuschte Laute drangen zu ihr. Ein anderer ärmlich aussehender Mann hielt den sich windenen Streitsüchtigen in seinen muskulösen Armen fest. Sie zog den um sich schreienden vom Platz runter und ließ ihn los. Eilig wollte diese wieder losrennen,doch sie hielt ihn am Arm fest.
,,Hört Ihr wohl auf!Ihr seid auf einem Pferdemarkt und wenn Ihr euch unbedingt schlagen wollet,dann nicht hier!Habt Ihr mich verstanden?",schrie sie ihn an. Reue blitzten in seine grünen Augen auf und er nickte. Naira funkelte ihn noch kurz an und warf sich wieder in das Getümmel. Sie verkaufte mehrere ihrer Tiere und auch der Apfelschimmel fand einen guten Reiter. Also zog sie weiter,denn sie bekam eine Einladung vom Elbenkönig höchstpersönlich. Er wollte sich selbst vergewissern,ob die Rösser der Frau so gut waren,wie sie immer hochgepriesen wurden. An sich ehrte sie das schon,doch sie würde nervös,trotz dessen sagte sie zu,denn sie konnte dem König ja auch keine Absage geben. Über Wiesen und Felder,Bächer und Täler wanderte sie,bis hin zum Düsterwald.
Ein befreites Gefühl erschlich ihr. Sie fühlte sich einfach wohl. Sie atmete die kühle Waldluft ein und der Geruch des Waldes wurde von dem Wind zu ihr geweht. Paar ihrer Tiere ließ sie zuhause,wo viele helfenden Hände ihr unter die Arme griffen und sie unterstützten. Lange hatte sie nicht vor hier zu verweilen,denn immerhin waren Pferde nicht nur hier von Wunsch und Belang. Auch anderswo erwartete man ihre Prachttiere. Vier Pferde hatte sie mitgebracht,was ihre Geschwindigkeit weiter zu kommen,um weiten abgekämpft hatte. Langsam trotteten sie gemächlich weiter und genossen einfach die Natur um sich herum,bis Naira das Gespiel der Ohren ihres stolzen Hengstes auffiel. Er scharrte mit dem Huf auf dem Waldboden und kratzte Moos ab. Auch die anderen Pferde bemerkten seine Unruhe und taten es ihm gleich. Beruhigend sprach sie auf die Vierbeiner ein und schwang sich leichtfällig von dem Rücken des Rappen. Sie tätschelte ihn noch kurz,bis sie einen Bogen aus einen der Taschen,welche einem der Pferde aufgetragen wurde,fingerte und einen Köcher. Plötzlich zog sie einen,legte ihn ein,spannte die Sehne und schoss. Ihre Augen suchten die Baumkronen nach dem Pfeil ab und fanden diesen auch in einem dichten Geäst. Ein Stofffetzen hang an diesem. Es raschelte hinter ihr und ohne darauf vorbereitet zu sein,sprang ein Elb,den kein anderes Wesen konnte sich so schnell und lautlos fortbewegen,aus einem Gebüsch hinter ihr. Die Pferde stiegen und scheuten,doch zu ihrem Glück waren sie noch nicht zur Flucht über gesprungen,sondern beobachteten das Ganze,trotz ihres Fluchtinstinktes. Ein wahrlich schöner Blondhaariger sprang auf sie drauf und riss sie zu Boden,doch trotz des Überraschungsmomentes drehten die beiden sich und Naira befand sich oben. Schnell zog sie einen Dolch,welcher in ihrem Schuh versteckt war,und legte diesen an die offengelegte Kehle ihres Angreifers.
Sie kniff die Augen zusammen und versuchte sich nicht,von dem Aussehen des Mannes unter ihr betören zu lassen.
So langsam richtete sie sich auf,immer noch kampfbereit und legte die Kehle des Elbes frei. Dieser rappelte sich auf und mit einer kalten Tonlage fragte er:,,Wer seid Ihr und was führt Euch hier her?"
,,Naira Ilmare. Der König des Düsterwalds selbst verlangt nach meiner Person.",antwortete sie ebenso kühl und machte sich auf,um Bogen und Löcher wieder zu holen,welche sie bei der Rauferei verloren hatte. Sie strich ihrem Rappen über die Stirn und auch die anderen drei Tierchen holten sich ihre Streicheleinheiten ab. Sie blickte über die Schulter zu dem attraktiven Elb,der sie mit Adleraugen beobachte und jeder ihrer Bewegungen folgte.
,,Nun denn,mein Herr,dürfte ich passieren?"
,,Gewiss doch. Ich werde Ihnen den Weg zu meinem Vater zeigen,wenn ich mich vorstellen dürfte,mein Name ist Legolas Grünblatt. Sohn Thranduil und Prinz des nördlichen Düsterwaldes.",erzählte er ihr und schenkte ihr ein charmantes Lächeln,wodurch ihr ein warmes Kribbeln im Bauch aufgezwungen wird. Leicht erstaunt nickte sie und vollführte einen kleinen Knicks in seine Richtung,ehe sie sich auf ihr Ross schwang. So zogen sie einige Meter durch den Wald und trafen auf einige Soldaten,die ihnen verwirrte Blicke schenkten. Verstreut waren Hütten aufgestellt,doch Legolas führte sie direkt zu den Hallen Thranduils.
Legolas würde auf die Worte seines Vaters warten,denn ihren Worten schenkte er zunächst keinen Glauben. Der Misstrauen wich nicht von den Waldelben,dennoch interessierte ihn die Elbin ungemein. Nicht nur äußerlich schien sie eine wahre Schönheit zu sein,auch ihre Charakter scheint förmlich Feuer zu spucken.Du bist gespannt auf das Gespräch mit Thranduil,sagst du?
Ich auch,mein Freund. Doch alles hat seine Zeit und die Zeit,dass du es jetzt erfährst, ist noch nicht gekommen.
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Naira-Flammenherz |Legolas FanFiction|
FanfictionIch werde euch eine Geschichte erzählen,also macht es euch gemütlich,holt euch wenn ihr es verlangt ein Getränk und auch etwas zum vernaschen,mit Verlaub dürft ihr auch mir etwas mitbringen und lauscht der Geschichte über die zwei Geliebten Legolas...