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Sie legte ihre Arme um seine muskulöse Gestalt und lächelte selig vor sich hin. Der starke Griff um ihr Herz erschlaffte,doch der Schatten über ihrem Herzen blieb. Sie schmiegte sich an ihn und rutschte näher an ihn ran,denn sie wollte ihm so nah wie möglich sein. Lächelnd schloss sie die Augen und genoss,wie sich das Pferd in Bewegung setzte,die Wärme,die von ihrem Traumprinzen ausging und den Geruch,der sie einhüllte,doch ob dieser von ihrem Herzensdieb ausging oder von dem Wald war ihr nicht so ganz schlüssig. Legolas lächelte vor sich hin und so langsam tat ihm das Dauerlächeln weh,doch aufhören konnte er nicht,denn er war noch nie so glücklich gewesen. Ihm wurde warm ums Herz und lehnte sich etwas weiter zurück. Gemeinsam zogen sie durch die Wälder,über die Wiesen,Bächen,bis hin zu einem See,welcher umgeben war von Blumen,Sträuchern und kleinen Bäumen. Legolas brachte den Apfelschimmel zum Stillstand und rutschte dessen Rücken runter. Er drehte sich zur Naira um und breitete seine Arme aus. Diese warf sich sogleich auf ihn und strahlte ihn an. Er hob Naira an und drehte sie in der Luft. Er zog Kreise,bis er sie zu sich zog und fest an sich drückte. Langsam setzte er sie auf den Boden ab und seine Hände fuhren von ihrer Hüfte hinauf zu ihren Wangen. Er hielt ihren Kopf zwischen seinen Händen fest und ließ sich von ihrer puren Schönheit einnehmen. Verträumt blickte er in ihre grünen Augen,doch nicht wie Tauriels waren sie mit Braun vermischt. Sie erinnerte ihn an sie,doch sie war anders. Und in diesem Moment wurde ihm klar,dass er sie liebte. Und das mehr als sein eigenes Leben. Sie war einfach nur lieblich. Legolas musste mit seinem Vater reden,auch wenn deren letztes gemeinsames Gespräch kein gutes Ende nahm. Es gang um Naira,denn Legolas wollte ihr folgen. Dahin wo ihr Herz sie hin zog und er würde seinem Herzen folgen,somit ihr. Doch sein Vater war anderer Auffassung. Er konnte sich noch genau an den Wortlaut Thranduils erinnern. ,,Du wirst ihr nicht folgen! Sie gehört nicht hier hin,doch du tust es,mein Sohn!Und das weißt du. Du wirst nicht gehen!Haben wir uns da verstanden?",donnerte seine Stimme zu ihm. Eingeschnappt und verletzt kehrte er um und bat einen alten Freund um Hilfe. Er liebte seine Naira und er konnte nicht ohne sie,doch schmerzhaft wurde ihm bewusst,dass sie ohne ihn konnte,immerhin zog sie ohne Zweifel in Erwägung zu gehen. Sein Lächeln fiel und ein trauriger Ausdruck legte sich auf seine Gesichtszüge. Wie soll es denn nun weitergehen,fragte er sich. Sie legte ihre Hände auf seine und lächelte ihn ermutigend an. Auch sie wusste nicht,wo es mit ihnen hingehen sollte. Sie hoffte,dass das Schicksal es gut mit ihnen meint und auch mit offenen Karten spielen. Langsam führte sie seine Hände hinunter,löste sie von ihren Wangen und hielt sie zusammen. Sie beugte sich zu ihm,zog ihn zu sich und stellte sich auf Fußspitzen. Auch von seiner Seite kam er ihr immer näher.

,,Küssten sie sich dann?"
,,Das musst du sie selbst fragen,mein Kind.",entgegnete der eine zur Frage.

,,Lass ihn ziehen,Thranduil.",gab jemand den König Rat. Sanft schaute er ihn an,doch dessen Ausdruck im Gesicht wurde entschlossener. ,,Nein!",schrie Thranduil demjenigen entgegen. ,,Er wird nicht gehen!Er wird bei mir bleiben.",verzweifelt versuchte er es ihm zu erklären. Sein Sohn durfte ihn nicht auch verlassen. ,,Du weißt wie kein anderer,wie es sich anfühlt seine Geliebte gehen zu lassen,also willst du ihm das wirklich antun?",hinterfragte dieser nur wieder ruhig und sanft. Erschrocken weiteten sich die Augen des Königs und schnell schüttelte er den Kopf. ,,Du willst ihn nicht verlieren,du sorgst dich um ihn,dass doch alles normal. Doch soll dies die Zukunft deines Sohnes ruinieren?" Wieder schüttelte dieser seinen Kopf und ergeben nickte er seinem alten Bekannten zu. ,,Dann wollen wir die freudige Nachricht doch mal kund tun,Gandalf." Beide traten zusammen heraus und beobachteten stumm das glückliche Paar,welches die beiden noch nicht bemerkt hatten. Legolas ging wieder als erstes vom Pferd runter und hielt wieder seine Arme offen. Sie sprang in seine Arme und senkte ihr Haupt langsam zu seinem,bis ihr aus dem Augenwinkel die Gäste auffielen. Schnell räusperte sie ich und rutschte zu Boden. Sie nahm den Apfelschimmel am Halfter und schupste ihren Legolas in Richtung seines Vaters. Sein Freude fiel wie ein Kartenhaus in sich zusammen,doch erfreut schaute er in das altbekannte Gesicht des Zauberers. ,,Ada. Gandalf.",nickte er beiden zu und beobachtete Naira,wie sie den Apfelschimmel lobte und mit kühlem Wasser den verschwitzten den Körper des Pferdes nachfuhr. Er drehte sich wieder Richtung seiner Gesellschaft und fragte in Richtung des Zauberers:,,Wie erging es ihnen?" ,,Fabelhaft und wie es mir erscheint,hatten sie auch gute Gesellschaft,um sich ihre Zeit zu vertreiben.",sprach er zu ihm und grinste ihn dabei verschmitzt an. Eine leichte Röte legte sich auf seine Wangen ab und empfand es als wundervoll,als sein Vater zu reden begann:,,Ich hätte noch etwas mit Naira und dir,mein Sohn, zu besprechen." Als sie ihren Namen vernahm,hob sie ruckartig und überrascht ihren Kopf hoch. Mit einer Geste bedeutete er ihr zu kommen. Noch schnell wuschelte sie dem Apfelschimmel durch die Mähne,worauf er leicht wieherte. Sie gluckste kurz,machte sich aber dann auf den Weg zu den drei Männern,die die Elbin belustigt musterten,auch wenn einer von ihnen das nicht offen zur Schau stellte. Sie stellte sich neben Legolas und schenkte ihm einen verträumten Blick,doch schnell konzentrierte sie sich wieder auf die Mann vor ihr. Kurz knickste sie,um den König zu begrüßen. Schnell wandte sie sich zu Gandalf,den sie freundlich angrinste. ,,Gandalf. Es ehrt mich,Euch nach so langer Zeit wieder sehen zu dürfen." ,,Das tut es mich auch,Naira. Wie groß du doch geworden bist und hübsch.",sage er und musterte die Elbin. ,,Nun ich hätte etwas zu verkünden. Meine Entscheidung ist gefallen.",sagte er ernst. Gespannt schaute der Sohn zu seinem Vater. Ob dieser sich vielleicht umentschieden hatte? Nein,wahrscheinlich nicht. Aber trotz seiner Entscheidung würde er gehen! Er rief sich zur Vernunft,es schickte sich nicht die Worte seines Vaters in Frage zu stellen.
,,Also,mein König,für welches Pferd habt Ihr euch entschieden?",fragte die Elbin. Verdattert und perplex blickte er zu ihr. Gandalf schlich ein breites Grinsen auf die Lippen und verkniff sich ein lautes Lachen. ,,Nun,also eigentlich.",er unterbrach sich selber,indem er sich räusperte und erneut zum reden ansetzte:,,Ich vermag,dass Braune zu erwählen und mein Sohn war von dem Apfelschimmel sehr überzeugt. Was wäre ihnen eine angemesse Bezahlung?" ,,Ich würde gerne ihren Sohn ausführen und mit auf eine gemeinsame Reise nehmen,wenn es ihnen recht wäre.",bat die Elbin um den Gefallen. ,,Keine Diamanten,kein Gold oder Juwelen?Kein Schmuck?",hinterfragte der König erstaunt die Bitte. ,,Nicht würde mich mehr erfreuen,als die Gesellschaft Ihres Sohnes,mein König.",sprach sie,währenddessen sie sich verbeugte. Mit offenem Mund starrte er auf seine Geliebte herunter,doch bevor ihm Fliegen in dem Mund flogen,schloss er diesen und ein überglückliches Lächeln bereitete sich auf seine Zügen aus. Gespannt blickten alle Köpfe zum König,der nur beruhigt den Kopf senkte. ,,Wenn mein Sohn es wünscht,soll es so sein.",gab er bei. ,,Doch zum Essen bleibt Ihr noch.",erreichte es die beiden Liebenden noch. Der König verschwand und auch Gandalf ließ die beiden alleine. Sie drehten sich zueinander und fielen sich in die Arme. Sie zogen sich beide näher an den anderen,bis letztendlich Naira den Abstand zwischen ihnen übergang und ihre Lippen auf seine legte. ,,Ich liebe dich,mein Flammenherz!",stieß er zwischen den Küssen hervor und Naira erwiderte es nur zu gerne:,,Ich dich auch,mein Grünblatt!"

Naira-Flammenherz |Legolas FanFiction|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt