"I am scared as hell to want you.
But here I am – wanting you anyway."
-Unknown
•••Camila
Niemals hätte ich gedacht, dass ich mich jemals so fühlen würde. Aber jetzt wusste ich, dass es möglich war. Dass Vollkommenheit sein konnte. Ich dachte nicht, aber wenn ich es täte... Was würde ich denken?
Perfekt.
Das hier war völlig perfekt. Shawn. Ich. Wir. Seine Lippen bildeten das einzig akzeptable Gegenstück zu meinen. Er küsste mich langsam und vorsichtig, als wäre er nicht sicher, was geschah. Was er haben konnte.
Nimm alles, denn du bist der Einzige, dem ich es jemals geben würde.
Unsere Münder bewegten sich weich miteinander, in einem Rhythmus, den nur wir finden konnten. Er war zärtlich und sanft, und trotzdem handelte er mit solch einer Leidenschaft, als hätte er, seit wir uns begegnet waren, nichts anderes tun wollen. Genauso wie ich. Keine Ahnung, wann ich meine Lippen ein Stück weiter öffnete, um seiner sehnsuchtsvollen Zunge, die im gleichen Atemzug auf meine traf, Einlass zu gewähren. Wir kämpften nicht. Es war von keiner Bedeutung, wer glaubte, das Kommando übernehmen zu können. Weil es ganz simpel nicht existierte. Das schönste Jetzt meines Lebens erfuhr ich mit seinem Feuer in meinem und als ein eindrucksvolles Ziehen sich von meiner pochenden Brust bis hin zu meinem Bauch zu erstrecken begann, schlug in mir eine einzige Erkenntnis. Ein Gefühl, welches so klar und selbstverständlich war, so offensichtlich, dass es mir entgegen aller Regeln, aller Normalitäten – zum Teufel mit ihnen – nicht auch nur ansatzweise peinlich gewesen wäre, an Ort und Stelle in Tränen auszubrechen. Vielleicht tat ich es auch. Wer wusste das schon? Nur die Sterne, das hatte ich inzwischen kapiert. Aber ich beneidete sie gerade keineswegs um ihre Strahlkraft oder ihren Glanz. Denn egal wie mächtig sie waren – sie würden niemals zu fühlen bekommen, was ich gerade fühlte.
Das. Das und nichts sonst ist es.
Bedächtig entfernte Shawn seine Lippen von meinen, ohne mich auch nur eine Sekunde lang anzusehen. Aber um ehrlich mit uns zu sein, musste er das auch nicht. Er hatte meine Seele vor mir selbst erkannt.
Vom ersten Herzschlag an...
Sein entschlossener Mund widmete sich meinem Hals. An meiner empfindlichsten, schüchternsten Stelle – der Stelle an der nur er meinen Puls spürte – setzte er sich fest und saugte. Nur eine klitzekleine Sekunde lang, aber ich war, bei Gott dem Himmel nahe.
Das Zittern meines Brustkorbes ebbte ab und nahm dafür sukzessive meine Beine in Beschlag. Ich spürte jeden einzelnen Tropfen durch meine Mitte fliegen. Das Blut meines Körpers, gepaart mit Verlangen. Eine explosive Mischung, die mich früher oder später – wahrscheinlich eher früher – um mich selbst bringen würde. Dagegen hatte ich nichts einzuwenden und hoffte, dass meine kurz gehauchten Atemzüge und das Wimmern, das von meinen Lippen drang, preisgaben, wie sehr ich danach lechzte, erlöst zu werden. Shawns Lippen verharrten immer noch auf meinem Hals und als mir klar wurde, dass er gerade eine zauberhafte Spur auf mir hinterlassen hatte, sprintete neue Elektrizität durch mich, und mit jedem ihrer Stöße, fiel es mir schwerer, mich darauf zu besinnen, nicht laut aufzuschreien.
Shawns Küsse bahnten sich über meine linke Wange ihren Weg zurück zu meinen Lippen und machten an meiner Nasenspitze halt. Sein heißer Atem setzte sich darauf zur Ruhe, während er mit einer Hand sein Bestes gab, meine dünne Jacke zu öffnen. Quälend langsam gab der Reißverschluss nach, als Shawn seine Engelslippen noch einmal zügig nach unten gleiten ließ, um sie mit meinen zu vereinen.
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nothing compared to you - s.m. & c.c.
Fiksi PenggemarBevor ich Shawn Mendes dort begegnete, wo wir uns niemals hätten finden sollen, hatte ich vergessen, was Augenblicke bedeuteten. Doch backstage in Miami, müde und doch so wach, begann mein Herz wieder zu schlagen. Einen Moment lang, bevor es einfach...