Colours || YoonMin

Pink

Yoongi

,,Ich freue mich", hauche ich ihm noch hinterher, auch wenn ich weiß, dass er es nicht mehr hören kann.

...

Mit meiner Hand, wische ich mir den Angstschweiß von der Stirn.

Auch wenn Jimin und ich uns nun schon des Öfteren getroffen haben, bin ich aufgeregt, denn immerhin hat sich mein Herz dazu entschieden, mehr als nur Freundschaft für den kleinen Jungen zu empfinden.

Ich bin gerade auf dem Weg zu seinem Haus. Es sind nur noch wenige Meter bis zur Ankunft und mit jedem Schritt, dem ich Jimin näher komme, werde ich nervöser.

Es ist nicht das erste Mal, dass wir uns sehen, dessen bin ich mir bewusst, doch wie bereits erwähnt, hat der kleine, unschuldige Junge mein Herz gestohlen.

Der Wind geht leicht und die Sonne strahlt hell über das Dorf, so, als würde sie wissen, dass heute ein ganz besonderer Tag ist.

Dennoch strahlt sie nicht heller, als mein kleiner Jiminie.

Bei dem Gedanken an ihm, wird mir ganz warm und augenblicklich fängt es in meinem Bauch an zu kribbeln.

Wenn Menschen davon gesprochen haben, das sie Schmetterlinge im Bauch haben, habe ich sie für verrückt erklärt, doch genau zu dem Zeitpunkt als ich Jimin das erste Mal gesehen haben, wusste ich, wovon alle sprachen.

Und ich muss zugeben, dass das Gefühl schöner ist, als ich es mir hätte vorstellen können.

Vom Weiten erkenne ich das Familienhaus und bleibe abrupt stehen.

Ich bin nervöser, als ich Anfangs dachte, doch jetzt einen Rückzieher zu machen, wäre nicht meine Art, außerdem könnte ich jenes, Jimin niemals antun.

Der Abend gestern mit ihm war schön und ich bin bereit dazu, den heutigen Tag zu einen noch schöneren zu machen.

Mit diesem Gedanken und einem breitem Lächeln auf dem Gesicht, überbrücke ich nun auch die letzten Meter und steige die Fassade, die zur Tür Jimins führt, hinauf.

Direkt vor dieser bleibe ich stehen und atme noch einmal tief durch, ehe ich mir noch einmal durch die Haare fahre.

Warum im Gottes Namen, bin ich nur so aufgeregt?

Mit meiner schwitzigen Hand, führe ich meinen Finger zu der Klingel, auf der in geschwungener Schrift "Park" steht und drücke schlussendlich auf diese.

Es ist vollbracht. Nun gibt es kein Zurück mehr.

Mein Atem geht stoßweise, nachdem mir klar wurde, dass ich wirklich gedrückt habe und in nur wenigen Sekunden meinen Jimin wiedersehe.

Ich kann es kaum erwarten, seine kleine, aber dennoch atemberaubende Gestalt vor mir stehen zu haben. Sein Anblick ist eine Segnung für meine Augen.

Und in diesem Moment fällt mir etwas auf.

Seit wann habe ich nur begonnen so geschwollen zu reden?

Aus dem Inneren des Hauses ist nur ein lautes Rufen zu hören, was offensichtlich an Jimin gerichtet ist, darauffolgen ertönt ein lautes Poltern und einen Augenblick später bemerke ich das Knacken des Schlosses.

Als sich die Tür einen Spalt breit öffnet, bleibt mein Atem augenblicklich stehen, darauf vorbereitend von Jimins Schönheit überrollt zu werden.

Doch dies war nicht der Fall, denn als mir klar wurde, dass vor mir nicht Jimin steht, sondern ein mir unbekannter, junger Mann, stoße ich die angestaute Luft wieder aus.