Ein Sommer wie kein anderer

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Nachdem ich mir den ersten Abend, an dem ich zuhause war schon die Kante geben musste, hatte ich nicht vor dies auf zu hören den das sorgenlose einschlafen gestern am Abend tat mir sehr gut. Am Morgen dröhnte mein Kopf zwar immer als ob Trolle darin Party machten, aber nachdem ich mir den nötigen Zaubertrank eingeflößt hatte ging es mir wieder besser.

Die ersten Tage verbrachte ich damit das Haus wieder einigermaßen ansehnlich zu machen, denn es war Monate lang unbewohnt und sowohl im Innenraum wie auch draußen im Garten hatte dies Spuren hinterlassen. Diese Spuren zu beseitigen, lenkte mich ab und lies das erlebte nicht allzu weit in meinen Kopf.

Danach als ich keine Arbeit mehr hatte, lernte ich am Tag und ertrank meine Sorgen jede Nacht aufs Neue in den Whisky Flaschen meines Vaters. Ich bekam immer wieder Eulen, ich lass auch die Briefe. Schrieb aber nur bei den wenigsten zurück. Harry schrieb ich nur dass es mir gut geht und dass wir uns zum neuen Jahr in Hogwarts sehen werden. Danach kam auch nichts mehr von ihm er wusste, wann man mir meinen Freiraum geben musste. Ron jedoch nervte mich dauerhaft und er ging mir langsam aber sicher ziemlich auf den Zauberstab. Verdammte scheiße konnte dieser Weasley nicht einmal ruhe geben, wir hatten diesen Kuss in der Kammer des Schreckens, ja er hatte mir etwas bedeutet, aber irgendwie war das ganze nur freundschaftlich. Ron, er war einfach nicht mein Typ Mann. Er würde alles für mich tun und würde mir niemals widersprechen und genau sowas zog mich nicht sehr stark an.

Nachdem ich meinen Sommer wie schon erwähnt mit lernen und trinken verbracht hatte. Was sich auch als einer der schlimmsten Sommer aller Zeiten heraus stellte ging es morgen wieder zurück nach Hogwarts. Ich musste noch in die Winkelgasse einige Dinge besorgen und so raffte ich mich auf und Apparierte zum Tropfenden Kessel.

Ich hatte ganze fünf Wochen keine Magie angewendet und lebte wie ein Muggel, Ausgenommen des Zaubertranks gegen meinen Kater. In der Winkelgasse angekommen ging ich all die Sachen kaufen, die wir für dieses Schuljahr brauchen würden. Ich versteckte mich unter einem Umhang nach dem Krieg war das Goldene Trio leider im ganzen Land bekannt und ich wollte eigentlich nur meine Ruhe. Als ich meinen Shopping Tag für Abgeschlossen erklärte kaufte ich noch zwei Flaschen Feuerwhisky und ging wieder Richtung des Tropfenden Kessels.

Plötzlich rempelte mich jemand an und mir fielen meine Sachen, welche ich in meiner Tasche hatte, schön auf den Boden so das man den Inhalt Inklusive der zwei Flaschen Whisky perfekt sah. "Entschuldigen Sie" Hörte ich eine bekannte Stimme. Er wollte mir gerade helfen die Flaschen wieder in die Tasche zu packen als er mein Gesicht sah "Granger?" in seinem Stimmer war Verwunderung. Da mein Umhang mir von meinem Kopf gerutscht war, sah er auch mein Gesicht welches seit Tagen von tiefblauen Augenringen geziert war. Er wollte gerade etwas sagen als ich Ihm die Flaschen aus der Hand riss, meinen Umhang wieder ins Gesicht zog und so schnell wie möglich aus der Winkelgasse lief.

Zuhause angekommen lief ich ins Wohnzimmer und nahm einen großen Schluck aus der Flasche. Ich hatte Angst das meine Wand, die ich in meinem Kopf aufgebaut hatte, zerbrach da sich langsam wieder Panik in meine Gefühle mischte. Nachdem ich all meine Sachen in meinen Koffer gezaubert hatte, ließ mich dann auf die Couch Fallen. Ich hatte es wohl etwas übertrieben den ich hatte nun die Erste Flasche schon komplett leer. Was würde ich nur in Hogwarts machen, da gab es keinen Alkohol. Ich lag auf der Couch und meine Augen wurden immer schwerer, bis ich endlich meinen schlaf fand.

Ein lautes Klopfen an der Tür weckte mich, doch ich konnte nicht aufstehen sobald ich dies versuchte fühlte es sich an als ob tausend Schwerter in meinen Kopf stachen. Ein paar Minuten später hörte ich ein "Alohommora" und das Schloss der Tür ging auf. "Granger wenn du nicht Aufstehst kannst du Hogwarts vergessen". Das war Malfoy aber was macht der den in meinem Haus, wie wusste er wo ich wohnte. Ich schaute Ihn mit meinem Fragenden Blick an. "Ja ich weiß du fragst dich sicher was ich hier mache, ich dachte mir ich spiel mal den Retter für die kleine Granger, nachdem ich dich gestern in der Winkelgasse gesehen hab dachte ich mir das du vielleicht Hilfe brauchst, der Krieg hat uns alles getroffen sogar die Löwin aus Gryffindor". Ich wusste immer noch nicht so recht, wie ich reagieren sollte Malfoy bot mir Hilfe an, einem Schlammblut. Doch Moment ich war eigentlich gar keines mehr, langsam realisierte ich wieder was die letzten Wochen passiert ist. Aber ich versuchte ruhig zu bleiben.

Nachdem der erste Versuch auf zu stehen gescheitert war, versuchte ich zu meiner Phiole zu greifen aber fand Sie nicht. Ich merkte wie jemand näher kam und mir den Zaubertrank zum Mund hinhielt. "Drink Granger, ich hoffe danach krieg ich dich wach nach Hogwarts." Hogwarts schoss es mir in den Kopf. Moment ich hatte vergessen das es ja wieder los ging. Etwas zu schnell und voller schock richtete ich mich auf. Nur das ich im selben Moment mein Gleichgewicht verlor und Richtung Boden fiehl. Ich hatte mich schon auf einen Aufprall vorbereitet als mich Malfoy auffing. Ich schaute Ihn an "Danke". "Hör auf mir zu danken und Such dir was zum Anziehen raus wir müssen wirklich los." erwiderte er mit seiner rauen Stimme. Wieso macht er das eigentlich. Aber ich wollte nicht nachfragen dafür war ich zu erschöpft, ich erwartete jeden Moment das er wieder zu einem Arroganten Arsch wird aber es passierte nicht.

Nachdem ich angezogen war und mein Gleichgewicht auch langsam wieder hergestellt war, Apparierten wir zum Bahnhof. "Danke das du mir geholfen hast, wieso weiß ich nicht, aber ich will dir jetzt nicht länger zur last fallen." Noch bevor Draco etwas sagen konnte, lief ich durch die Wand zwischen Gleis 9 und 10. Die suche nach einem Leeren Abteil war relativ einfach und ich hoffte alleine zu bleiben da ich nicht sonderlich viel Lust auf jegliche Konversationen hatte.

In den letzten Wochen hatte ich es geschafft eine Perfekte Fassade aufzubauen und diese lies ich so schnell nicht mehr weichen, zu meiner eigenen Sicherheit. Ich machte meine Augen zu, der Hangover von letzter Nacht saß noch tief und so glitt ich in einen unruhigen Schlaf.

Can you help me? - Hermine x DracoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt