So, Leute. (: Es war wieder eine viel zu lange Pause und es tut mir im Herzen weh, zumal das letzte Kapitel echt krass kurz war. Aber ich hab' hier die fast 100k Reads entdeckt, freue mich einfach richtig krass, und bin wirklich froh, das hier angefangen zu haben. (: Danke für eure Namensvorschläge, die waren echt gut, und ich werde versuchen, alle unterzubringen ;) Apropos: Ich bin müde, weshalb es da vllt den einen oder anderen Rechtschreibfehler geben könnte...
Und noch was: soll ich mal in Taddls Perspektive schreiben?
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Na gut.
Mag sein, dass es falsch war, nicht arbeiten zu gehen.
Aber dass ich hochkant rausgeworfen wurde, fand ich irgendwie ein wenig übertrieben, wenn auch ein bisschen berechtigt. - ich wäre auch sauer, würde meine frisch eingestellte Mitarbeiterin auf einmal untertauchen.
Ich brauchte trotzdem dringend Geld. Ja, das hört sich jetzt sicher komisch oder falsch an, aber wovon soll ich leben? Immerhin habe ich keinen YouTubeKanal wie die Jungs.
Auf dem Weg zu Felix, meinem lieben Bruder, klapperte ich ein weiteres Geschäft für Bücher nach einer Stelle ab, aber ich war nicht sonderlich erwünscht, was mich ein wenig wunderte.
Okay, ich geb's zu - ich trug eine Cap, und ansonsten nur eine enge Jeans sowie ein Top mit Spitze an den Schultern, aber so übertrieben wild oder jugendlich war ich jetzt nicht.
Mein Board hatte ich Zuhause stehen lassen, was mich jetzt im Nachhinein ärgerte, da der Fußweg doch nicht ganz so kurz war.
Wenigstens hatte ich jetzt die Möglichkeit, nachzudenken.
Vergangenheit.
Konnte es sein, dass ich Lea vergessen hatte? Shit! Meine beste Freundin! Wie lange hatte ich sie nicht mehr gesehen!?
Ich fischte mein Handy aus meiner Hosentasche, und anstatt weiter nachzudenken (beziehungsweise damit anzufangen) ging ich in meine Kontaktliste, durchsuchte sie nach Lea, und rief sie erst einmal an. Wie peinlich!
Die Arme musste sonstwas denken, dass ich mich nicht gemeldet hatte.
Während ich weiter in Richtung Heimat des Big Brothers lief, piepte es ein mal, ehe Lea ranging.
"Süße! Du bist ja mal sowasvon abgetaucht!", war das erste, was ich von ihr zu hören bekam, und ich musste ein wenig lachen. Ja, verdammt. War ich aber auch blöd.
"Ist aber grade schlecht", sagte sie in einem ziemlich plötzlichen Stimmungsschwank, was ich einfach mal akzeptierte.
Nun, jetzt zerbrach ich mir den Kopf doch.
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Bei Felix passierte alles andere als Spannung. Ich kam wieder in ein Video, nämlich in ein Let's Play (ÜBERRASCHUNG!). Mittlerweile hatte ich echt das Gefühl, ich hatte schon einen Kanal. Was aber nicht der Fall war.
Rewi, der auch vorbei gekommen war, obwohl er jetzt auch niedersässig im Youtubehaus war, nahm mich am Abend mit zu sich, beziehungsweise dem anderen Felix, Simon, Taddl und Ardy.
Schon wieder holte mich der Gefühlsbullshit wegen Felix (Nein, nicht meinem Bruder) und Taddl ein, was mich mittlerweile irgendwie gar nicht mehr störte. Aber mit Taddl musste ich reden, weil er Ardys Beschreibung nach ja so 'fertig' war...
Ich bemerkte Rewis unangenehm schnellen Fahrstil leider erst, als wir schon fast da waren, und ein blöder Kommentar sich jetzt wohl wirklich nicht mehr lohnte.
Ein "Willst du mich eigentlich umbringen du Vogel?" konnte ich mir dann aber doch nicht sparen.
Rewi - mir fiel auf, dass ich seinen richtigen Namen irgendwie nicht wusste - lachte nur kurz, und war scheinbar viel zu beschäftigt, zu antworten, da er mit den Augen den Straßenrand nach einem Parkplatz Ausschau hielt. So hoffte ich jedenfalls, denn ich hatte nicht vor, gleich einen Penner hier im Auto sitzen zu haben.
Oder Rewi No-Name hatte irgendwas verloren, bei dem Blick, mit dem er den Bürgersteig betrachtete, war es wohl möglich.
Scheinbar war es dann doch weder der Penner, der eingesammelt werden wollte, noch der Schlüssel, denn als sich eine Lücke zwischen zwei Autos auftat, fuhr Rewi Geschick hinein, und ich konnte schneller als gedacht aus dem Auto hüpfen.
Vielleicht freute ich mich ja ein wenig zu viel. Aber - hey! Simon wollte ich ja auch wieder sehen.
Mittlerweile hatte ich das Gefühl, dmein Leben sich nur noch um die Youtuber drehte. Ja, aber wohl getäuscht, denn als ich dann endlich am Haus ankam, freute ich mich nicht mehr so ganz...
Immerhin spürte ich Rewis Nähe hinter mir, die mich irgendwie beschützte.
