Jungkook
Etwas unzufrieden zupfte ich an meiner Hose, in der Hoffnung, es würde ein bisschen bequemer in meiner Hose werden, da mein Glied unangenehm gegen diese drückte. Und Taehyung hatte recht. Meine Eltern wollten unbedingt noch in einen Strandclub, der zu dem Hotel gehörte und fanden es lustig, mich da hin mit zu nehmen, weil ich ja so alleine sein würde.
Doch gerade hatte ich nur ein Problem. Und zwar das in meiner Hose...
"Oh Pretty... Es tut mir wirklich leid, das muss... Unangenehm sein..." flüsterte Taehyung leise, der mit mir in einem Jeep saß und achtete dennoch darauf, dass keiner etwas mit bekam. Aber Taehyung hatte ja keine Ahnung. Seitdem wir hier waren, nur kurz danach hatte ich einen Ständer bekommen und musste den ganzen Tag, bis jetzt wo es fast abends war, diese Qual aushalten.
"Jaja... Aber egal wie sehr ich will... Dass du was dagegen machst... Ich weiß jetzt schon, dass es mir unendlich peinlich sein wird..." murmelte ich leise und sah immer wieder mal zu meinen Eltern, die auch aufgrund der Musik in dem Auto nichts mit bekamen. Doch Taehyung musterte mich nur leicht amüsiert und doch auch ein wenig besorgt.
"Ich wette mir dir, dass es dir mehr als nur gefallen wird-" "Oh Taehyung, ich muss dir später noch jemanden vorstellen, der gewilligt ist, dich befördern zu lassen. Immerhin machst du einen wirklich tollen Job für uns, das muss ja belohnt werden. Und Jungkook scheint durch dich ja hier auch nicht ganz alleine zu sein" unterbrach ihn meine Mutter aber irgend wann, weshalb er sich leicht von mir entfernte und meine Mutter mit einem Ausdruck musterte, den ich nicht entziffern konnte.
Aber er schien sich nicht unbedingt wohl in der Nähe meiner Mutter zu fühlen. Wahrscheinlich, weil sie schon viel zu oft versucht hatte, ihn rum zu kriegen oder wegen der Freunde, die mein Vater hatte. Immerhin war es die Schuld des Kerls gewesen, dass ich in der ersten Nacht die ich hier war, fast vergewaltigt wurde. Und wäre Taehyung nicht da gewesen, dann wäre auch alles genau so gekommen. Dann hätte ich alles verloren, was mich ausmachte.
Nicht, dass ich vor hatte, für immer Jungfrau zu bleiben. Ganz sicher nicht. Aber ich hatte immer gewusst, dass ich auf die richtige Person warten würde, egal wie gerne ich solche Sachen ausprobieren wollte. Und Taehyung war diese Person. Auch, wenn ich danach vielleicht für immer diesen Ort verlassen würde und wir aufgrund dessen keine wirkliche Chance für eine Beziehung hatten, war Taehyung momentan alles, was ich wollte.
Und ich wünschte, ich könnte ewig hier bleiben. Aber leider bekam ich wohl doch nicht immer das, was ich wollte.
"Taehyung... Es tut weh..." murmelte ich irgend wann leise, da es tatsächlich anfing, unangenehm in meiner Hose zu kneifen. Immerhin drückte mein Glied eine Weile schon dagegen, auch wenn ich dauerhaft Taehyungs Jacke umbebunden hatte. Wir hatten uns beide noch umgezogen, da wir ja jetzt auf irgend eine Party gingen und Taehyung, sowie ich nicht unbedingt in unseren Sportklamotten gehen wollten. Auch wenn ich nur mein Oberteil wechseln musste.
Während sich Taehyung nebenan umgezogen hatte. Und irgend wie war das Gefühl komisch. Zu wissen, dass er fast nackt in einem Raum nebenan gewesen war. Und um ehrlich zu sein... Hätte ich liebend gerne seine Tattoos gesehen, auf seinem wohl mehr als nur perfekten Oberkörper.
"Ich verspreche dir, ich bin sofort für dich da, nachdem ich das Gespräch mit demjenigen habe, der deine Eltern kennt" erklärte er liebevoll und streichelte kurz meinen Oberarm, doch ich seufzte nur unwohl und begab mich dann mit den anderen zu dem Strandclub, da wir auch schon dort angekommen waren.
Doch ich ging nicht mit meinen Eltern mit, sondern setzte mich seufzend an die Bar und starrte vor mich her. Denn die beiden, sowie Taehyung hatten ja noch etwas anderes vor. Natürlich freute es mich ja für Taehyung, sehr sogar. Weil er auch endlich etwas bekommen würde, was er mehr als nur verdient hatte. Er hatte es mehr verdient, als alle anderen, die auch in dem Hotel arbeiteten. Denn Taehyung strenge sich mehr an, als alle anderen dort.
Weil eins hatte mir Taehyung verschwiegen, was ich aber sofort gemerkt und gewusst hätte. Denn als Taehyung abgehauen war, hatte er garnichts mehr. Bis auf seinen besten Freund, der freundlich genug war, ihn bei sich wohnen zu lassen. Wahrscheinlich war Taehyung ohne ihn mehr als nur alleine, weshalb es mich ziemlich glücklich machte, dass er seinen Freund Jin hatte.
Weil Tae hatte es verdient, ein besseres Leben als er es momentan hatte, zu führen.
Also saß ich hier dennoch alleine, mit einem Glas Cola vor mir, weil ich definitiv nicht vor hatte, auch nur ein Glas Alkohol zu trinken. Und während dessen sah ich immer mal wieder zu Tae und meinen Eltern herüber, während Tae zwar zufrieden, aber auch skeptisch in der Reihe Männer herum sah, da auch der Kerl dabei war, der mich in der einen Nacht angefasst hatte. Und den Taehyung wohl mehr hasste, als ich dachte, oder sogar wusste.
Aber so wie es aussah, saß ich nicht lange alleine. Denn der Mann, den Taehyung hasste, hatte sich irgend wann von meinen Eltern und ihm entfernt, damit er sich neben mich, auf einen der Barhocker setzen konnte und ich wieder in sein ekelhaftes Gesicht sehen konnte. Dabei entging mir aber nicht, dass die ganze Zeit Taehyungs Blick auf mir und dem Mann haftete. Aber irgend wie war es ja klar, wieso. Denn Taehyung vertraute dem Mann nicht. Und ich ihm genau so wenig.
"Einen Tequila und eine Cola bitte. Der Junge hier gehört zu mir" erklärte der Kerl, doch ich sah nur angeekelt zu ihm und schüttelte mit dem Kopf. "Nein, tue ich nicht. Mit ihnen will ich sicher überhaupt nichts zu tun haben. Also lassen sie mich in Ruhe." brummte ich und wollte gerade aufstehen und weg gehen, damit ich nicht neben ihm sitzen musste, doch er hatte ziemlich grob nach meinem Handgelenk gepackt, mich somit fest gehalten und davon abgehalten, zu gehen.
Und während er mich ziemlich unsanft anfasste, sah ich ihn nur mit einem Gemisch aus Angst und Wut in meinen Augen an, während er mich ansah, als wäre er mir mehr als nur überlegen. Wo er auch irgend wo recht hatte...
"Hör mir zu, kleiner. Wenn du nicht willst, dass Taehyung alles verliert, was er gerade hat, dann würde ich dir vorschlagen, bleibst du hier sitzen und unterhälst dich ein wenig mit mir. Denn ich muss deinem Vater nur sagen, dass er Schwul und kriminell ist und sofort verliert er seinen Job. Also setz dich... Und wage es ja nicht, Taehyung auch nur ein Wort hiervon zu erzählen" raunte der Mann gefährlich und so schluckte ich nur schwer und nickte bloß unterworfen. Denn ich setzte sicher nicht Taehyungs ganzes Leben aufs Spiel... Auch wenn der Mann Unrecht hatte.
"Taehyung ist kein Krimineller..." murmelte ich eher zu mir selbst, doch der Mann lachte nur hönisch und trank dabei ein Schluck aus seinem Tequila.
"Das wirst du ja wohl noch heraus finden. Und jetzt trink." befahl er fast und schob mir mein Glas Cola vor die Nase, welches ich nur angeekelt betrachtete. Und doch tat ich, was er von mir gewollt hatte. Was ich definitiv nicht hätte tun sollen.
~
Yeah... Das hat Folgen
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Bad Boys // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓
Fanfic𝐸𝑖𝑔𝑒𝑛𝑡𝑙𝑖𝑐𝒉 hatte Jungkook nicht vor gehabt, in dem langen Urlaub mit seinen Eltern, der ihm bevor stand, auch nur ein kleines bisschen Spaß zu haben. Denn alles was er dort sehen würde waren alte Menschen in ihren Polo Shirts und Golf spie...