Vertrau' mir...

10-Vertrauen

...Enes.
Meine Augen weiten sich und ich springe aus Angst sofort auf. Ich will rausrennen doch er kommt von hinten, hält mich fest und hält mir den Mund zu.
E: „Versuch es erst garnicht." flüstert er in mein Ohr während er langsam wieder zurück zum Bett geht und mich mitzieht.
Ich zittere am ganzen Körper vor Angst.
S: „W-was machst du hier..."
E: „Du stotterst."
S: „..."
E: „Haben wir darüber nicht schonmal geredet?"
Sein Griff wird immer fester und fester.
Ich kneife meine Augen zusammen, da es einfach nurnoch wehtut. Die ersten Tränen laufen über meine Wangen. Ich merke wie sein Griff sich langsam lockert. Immer und immer mehr. Plötzlich dreht er mich um und nimmt mich in den Arm. Irgendwie genieße ich die Nähe, die ich von ihm nie bekam, aber irgendwas in mir hält mich davon ab ihm dieses Gefühl zu zeigen.
E: „Keine Angst." flüstert er mir sanft in mein Ohr und streichelt meinen Rücken.
Ich will mich lösen doch er drückt mich immer fester an sich. Nicht so als würde er was Böses im Kopf haben, sondern aus Liebe. Ich kann mir nicht erklären, warum er aufeinmal so ist.
Nun löst er sich von mir und fängt an zu reden.
E: „Leg dich hin."
Da ich aus Angst schon immer das tat, was er mir sagt, lege ich mich hin. Nicht weil ich Angst vor im habe, sondern einfach weil ich daran gewöhnt bin.
S: „Was machst du hier?..."
E: „..."
Sein Blick senkt sich auf den Boden und dann aus dem Fenster.
E: „Ich war der am Telefon vorhin..."
S: „Warum wolltest du dich treffen?" frage ich immernoch etwas unsicher.
E: „Ich muss mit dir reden."
S: „..."
E: „Du wirst mir niemals glauben ich weiß, aber ich will dir helfen und für dich da sein. Ich bin letztens einfach gegangen, weil ich erstmal den kopf frei kriegen musste. Ich kann einfach nicht glauben das ich dir so viel angetan habe...du wirst mir niemals verzeihen, aber ich werde ab jetzt immer für dich da sein." mit diesen Worten verlässt er das Zimmer.
Ich habe noch so viele Fragen an ihn.
Hat er mich hierher gebracht ?
Warum ist er aufeinmal so ?
Meint er das alles ernst ?
Da es mir gerade relativ gut geht, beschließe ich einen Arzt zu suchen und zu fragen wann ich wieder nach Hause darf.
Arzt: „Sie sind soweit stabil. Wenn sie keine weiteren Beschwerden haben, können sie gehen."
Ich nicke nur kurz und gehe wieder in mein Zimmer im mich anzuziehen und mein Handy zu nehmen und verlasse dann schließlich das Krankenhaus. Auf dem Weg nach Hause denke ich immer mehr über die Worte von Enes nach. Meint er es ernst? Wenn ja kann das mit uns nie wieder etwas werden, weil cemo über ihn und seine Taten Bescheid weiß.
Ich gucke das erste mal wieder auf mein Handy und sehe 3 verpasste Anrufe von Cemo und viele Nachrichten. Ich rufe ihn zurück bevor er sich noch mehr Sorgen macht.
Telefonat:
C: „Wo bist du!?"
S: „Ich bin gleich da mach dir keine Sorgen. Ich glaube wir müssen reden..."
C: „Beeil dich!"
Ich lege auf und laufe schnell weiter.
Dieser Weg fühlt sich wie eine Ewigkeit an. Ich überlege die ganze Zeit wie ich es ihm sagen soll. Ich kann nicht einfach dahin gehen und sagen ich bin schwanger.
10 Minuten später
Ich schließe die Tür auf und gehe rein. Im Wohnzimmer sehe ich schon meinen Bruder auf dem Sofa sitzen. Schnell ziehe ich keine Schuhe aus und setzte mich neben ihn.
S: „Wir müssen reden..."
C: „Über was?"
S: „Ich...ich...ich bin schwanger..." stotterte ich vor mich hin während ich ein paar tränen verliere.
hättet ihr damit gerechnet ? 🤷🏼‍♀️🤷🏼‍♀️
naja egal ich versuche aktiver zu werden guysss
und danke für die ganzen reads omg 🥺❤️