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Marcel pov.

Ich schaltete mein Handy aus und lächelte. Aarons Nachrichten sind heute wirklich das einzige gewesen das mich zum lächeln gebracht hat. Mein Vater konnte sich wie nach jedem seiner Ausbrüche nicht mehr an alles erinnern, hat sich aber trotzdem bei Alice entschuldigt. Er hasst Alice nicht... also nicht direkt... aber im Unterbewusstsein hat er ihr schon immer die Schuld gegeben am Tod unserer Mutter. Wenn er seiner Sucht mal wieder nicht standhalten kann greift er öfter mal zur Flasche und besauft sich bis zum Verlust der Muttersprache. An sich ist das ein problem mit dem ich klarkommen würde. Das größere Problem jedoch ist, wenn er sich im betrunkenen Zustand anfängt einzureden Alice wäre eine Mörderin und er müsste sie bestrafen. Er sucht sie dann immer und wenn ich mal nicht rechtzeitig eingreife, passiert es auch oft das er sie verletzt. Das ist einer der Gründe, warum ich stärker wirken will, um Alice vor meinem Vater aber auch vor jedem anderen zu schützen.
Wir waren mit ihm schon öfter bei einem Psychologen deswegen aber bis jetzt hat nichts davon geholfen.
Was mich aber wundert ist, das Alice trotzdem keine Angst gegenüber meinem Vater verspürt. Wenn er nicht grad wie ein besessener hinter ihr her ist, redet, lacht und spielt sie mit ihm als wäre alles in Ordnung. Vielleicht spürt sie ja in ihrem inneren, dass er es nicht mit absicht tut. Wer weiß?
Ich stehe auf und mache mich auf den Weg zum duschen. Als ich nackt vor dem Spiegel stehe betrachte ich mich wie immer ganz genau. Meine Ohren die von meinem Kopf abstehen sind genauso pechschwarz wie meine Haare. Sie sind mit den Jahren immer größer geworden. Mein Blick wandert zu meinen Augen. Normalerweise sind sie Braun mit feinen goldpunkten die man nur sieht, wenn man ganz nah rangeht. Doch jetzt in diesem Moment wenn ich mich so im Spiegel anschaue, sehe ich dort kein Braun. Wenn ich meine Wolfsseite nicht verberge, sind sie ebenfalls Schwarz wie die Nacht. Sie wirken so endlos tief wie ein schwarzes Loch in dem man sich leicht verlieren kann. Mein Blick wandert weiter über meine Nase und den Mund, den Hals und zu meinem Schmalen Körperbau. Wenn ich noch dünner werde kann man bereits meine Knochen sehen. Meine bleiche Haut ist nur Knapp über der Grenze um kränklich zu wirken. Ich sollte anfangen mehr in die Sonne zu gehen. Vielleicht auch mal mehr essen. Ich wirke keineswegs wie jemand der Alice auch nur vor einer Fliege beschützen könnte. Mein Wolfsschwanz wurde mit den Jahren auch immer länger aber ist genau so flauschig geblieben wie am Anfang. Mittlerweile ist er so lang das wenn ich ihn runterlasse, er noch etwa einen halben Meter auf dem Boden hinter mir her schleift.
Auch wenn er so flauschig wirkt ist er trotzdem sehr stark und ich kann auch sachen mit ihm heben wenn ich will.
Das schwerste was ich bis jetzt gepackt hab waren 11 Kilo.
Außer es ist Voll- oder Neumond. Dann ist er noch stärker, ich bin schneller und meine instinkte sind besser. Ich höre und rieche besser als ich so schon tue und was ich erst seit ein paar Jahren weiß ist, das ich dann sogar mit Alice über Gedanken kommunizieren kann. Das funktioniert aber nur wenn beide den jeweils anderen in ihren Kopf lassen.
Seufzend wende ich mich von meinem erbärmlich Spiegelbild ab. Wenn mich so jemand sehen würde... rennt er entweder schreiend weg oder liefert mich bei einem Wissenschaftler aus wo sie dann Experimente an mir durchführen.
Das ist noch ein Grund warum ich niemanden an mich ran lasse und kaum Freunde hab... ich hab Angst.
Ob Aaron auch schreiend wegrennen würde?
Mit dem Versuch an etwas anderes zu denken steige ich in die Dusche. Das warme Wasser fühlt sich so angenehm auf der Haut an. Ich spüre wie jeder Muskel in meinem Körper sich entspannt und schließe die Augen. In Gedanken bin ich bei Aaron und muss sofort lächeln. Er hat mich von sich aus geküsst. Zwar nur im Chat aber trotzdem. Es war echt süß. Wie es sich wohl anfühlt ihn wirklich zu küssen? Seine Lippen auf meinen zu spüren und seine Körperwärme fühlen wenn er mich mit seinen Händen berührt. Haut auf Haut. Ich stelle mir das kribbeln vor das seine Berührungen auslösen würden. Das verlangen nach mehr wenn er sich von mir löst. Ich will seine Lippen auf meinem ganzen Körper spüren. Ich will spüren wie seine Hände meine intimsten Stellen berühren.... warte was? An was denke ich da bitte? Fuck.. denke ich als ich an mir runter schaue und meinen Ständer bemerke. Oh mann... ich und meine Perversen Gedanken. Ich lege meine Hand um mein Glied und fange an sie langsam auf und ab zu bewegen. Ein leises Stöhnen verlässt meine Lippen als ich immer schneller werde. Meinem Höhepunkt nahe beiße ich mir auf die Lippe um mein Stöhnen ein wenig zu dämpfen und komme mit dem Gedanken daran, von Aaron zum kommen gebracht worden zu sein.

My cute little Puppy ♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt