Ich hackte mich bei Ally ein und lächelte das nervöse wirkende Mädchen an. "Alles klar, Kleines?" ,fragte ich mit einem lieben Grinsen und wartete auf ihre Reaktion. Sie kicherte nur und drückte mich dann ganz fest. Verwirrt schaute ich sie an. "Danke, das du mich mit nimmst" ,sagte sie mit ihren lieben Augen. Erst war ich etwas verwundert, doch dann beschlich mich ein schlechtes Gewissen. Aus reinem Egoismus hatte ich sie nie mit genommen. Aber ich verwarf den Gedanken schnell wieder.
Wir klopften an die Tür und schon hier konnte man die Musik hören. Einige Leute standen auch draußen und klatschten einige Bierflaschen auf den Boden. Ally zuckte bei dem Geräusch zusammen. Bébé sah deshalb ein wenig genervt aus. Aber bevor ich weiter darüber nachdenken konnte riss schon jemand lachend die Tür auf. Paco. Mexikanische Wurzeln und deshalb dunkle Haare und einen dunkleren Teint. Grinsend zog er mich in seine Arme und wisperte mir ein paar unausprechlichen Dinge in mein Ohr mit einem strengen Geruch nach Vodka. Ich lächelte nur kühl und schob ihn von mir. Die Party war im vollen Gange und alle feierten ausgelassen. Bébé tanzte ausgelassen mit ein paar anderen Mädchen, während Ally gleich die Aufmerksamkeit von zwei Jungs hatte. Ich seufzte leise und ging dann Richtung Garten. Ich zwängte mich durch die Glastür im hinteren Teil des Hauses und holte derweilen eine Zigarette hervor. Dort setzte ich mich auf die Hollywood-Schaukel. Zuerst bemerkte ich gar nicht das ich nicht allein war. Im selben Moment wie der "Fremde" erblickte ich ihn. "Oh.. äh, Colline, oder?" ,meinte Jacob mit einem wunderbaren Lächeln zu mir. Er saß ein paar Meter weiter auf einem der Stühle in der Nähe des Pools.
"Hey." ,antwortete ich leise und betrachtete ihn. Wie sich das Wasser in seinen Augen und Gesicht spiegelten. "Hab nicht erwartet dich hier zu treffen." ,sagte ich ähnlich gleichgültig und schaute wieder zu ihm. Ich schaute auf seine Finger und antwortete dann: "Naja, ich dachte das ich vielleicht so schneller Kontakt kriegen werde." Er sah aber sichtlich gestresst aus. Nun ja, verständlich. Denn alle rissen sich um ihn. "Ist mir ein bisschen zu viel da drin." ,erklärte er. Ich nickte nur. Dachte ich mir doch. "Und du?" Ich war erst verwundert das er nach mir fragte. "Ähm... irgendwie geht es mir ähnlich." Wow, das wollte ich eigentlich nicht sagen! Peinlich berührt starrte ich auf den Boden und aschte dann ab. "Ally ist auch hier?" War ja klar das er nach ihr fragte. Im ersten Moment fühlte ich mich sogar etwas verletzt. "Ähm, ja. Sie ist drinnen." ,meinte ich nur. Aber er blieb sitzen und schaute mich an. Unsere Blicke kreutzen sich und erst nach einigen Sekunden wandte ich meinen Blick ab. "Also, wir sind jetzt wohl Nachbarn, mh?" ,sagte ich und betrachtete dabei meinen Nagellack. Er lachte kurz und aus dem Augenwinkel sah ich wie er nickte. "Sind wir wohl..." - "War das dein kleines Geschwisterchen?" ,fragte ich dann weiter nach. Sein Blick fuhr hoch. "Ääähm... ja, ja das ist meine kleine Schwester." ,antwortete er mir. Das war wohl ein bisschen zu persönlich.
Doch plötzlich wurden wir unterbrochen. Bella alias Bébé kam angerannt. "COLLINE! Colline! Ist Ally bei dir?!" ,fragte sie mich ein wenig hysterisch. Sofort sprang ich auf und Jacob ebenfalls. "Nein. Oh Gott! Was ist passiert?"...
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Skins
Teen FictionColline Ferris scheint einer dieser Mädchen zu sein, die sich ganz gerne mal rebellischen Aktionen hingeben lassen. Aber die Liebe kann vieles ändern. Kann Menschen ändern. Nur ob sie diese Romanze so ganz ohne Wunden überleben wird?