Kapitel 1

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Ein dunkler Raum. Ich öffne meine Augen, als ich merke, dass ich wieder wach bin. Oh verdammt ist das dunkel. Wo bin ich hier? Ich weiß, dass ich in einem Bett liege. Schnell stehe ich auf und gehe zum Fenster gegenüber vom Bett und ziehe die Vorhänge schnell auf. Es wird hell in meinem Zimmer. Oh Gott sei dank mein Zimmer. Ich hab seit einigen Tagen immer wieder den selben Traum. Wie wird es in Hogwarts sein? In welches Haus komme ich? Werden mich die anderen mögen? Diese Fragen schwirren schon seit Wochen in meinem Kopf herum. Na ja egal. Eine Person habe ich ja, die ich kenne. "Maja?" ruft es von unten. "Maja komm runter!" "Ja ich komme sofort, Mama!", schreie ich und setzte mich an meinen Spiegel und sehe hinein. Meine langen, glatten braunen Haare sind ein wenig zerzaust, aber meine Braunen Rehaugen strahlen dafür wie Bernstein. Stolz blicke ich in den Spiegel. Ich habe viel von meiner Mama, glaube ich. Beide Elternteile sind Reinblütig und somit ich ja auch. Ich bin in einem sehr reichen Umkreis aufgewachsen, die nur aus Reinblütern besteht. Mir wurde von Anfang an beigebracht, dass Reinblüter die besseren Zauberer sind und das nahm ich so an.
Die letzte Nacht haben wir bei den Malfoys geschlafen. Sie sind gute Freunde der Familie Davis und immer wenn eine Party ansteht dürfen wir hier übernachten. Ich habe sogar mein eigenes Zimmer. Auf einmal klopft es lauthals an der Tür, als ich mich gerade vor dem Spiegel fertig mache. Die Tür geht ohne auf eine Antwort zu warten auf und ein blonder hellhäutiger Junge mit grauen Augen kommt in mein Zimmer gestürmt. "Was ist los, Davis? Komm endlich." er lehnt sich an meinen Schrank, der neben meinem Spiegel steht und sieht mich Fordernd an. "Immer mit der ruhe, Malfoy. Ich will wenigstens meine Haare kämmen!" fast immer läuft das am Morgen so, wenn ich hier schlafe. "Dann mach schnell, wir essen und danach kommen die Gäste. Hast du schon gepackt?" Oh verdammt ich hab noch nicht mal ansatzweise gepackt. Und wirklich viel Zeit hab ich nicht mehr, wir fahren bereits morgen. Doch um ihn nicht zufrieden zu stellen, sage ich "Ja klar, schon lange?!" ich hoffe er hat das geschluckt und kämme weiterhin mein Haar. "Na dann." Er stößt sich vom Schrank ab und geht in Richtung Tür. "Beeil dich und ich soll sagen, dass du dich schon mal umziehen kannst." Und schon war er aus dem Zimmer verschwunden. Oh man. Ich kenne Draco nun schon seit ich 7 bin, also 4 Jahre. Es soll nicht heißen, dass wir uns hassen...aber mögen tun wir uns auch nicht wirklich. Es ist einfach eine gesunde Mischung. Wie Bruder und Schwester halt. Nur, dass wir uns nicht so sehr lieben. Ach ich weiß auch nicht.

Nach dem Frühstück fängt wieder eine Party an. Wie ich diese Partys doch hasse. Es war immer wieder das selbe und totsterbenslangweilig. Noch nicht mal Draco schien das zu gefallen. Aber wen interessiert schon Draco. Nach ein paar Stunden kam nun auch Familie Zabini. Ich freute mich immer, wenn Blaise kam. Er war mein bester Freund und einfach klasse. Ich hoffe, dass wir in ein Haus kommen.Wenn das passiert wird es sicher nur halb so schlimm, als wäre ich nur mit Draco im Haus. Blaise bringt mich immer zum lachen und das schätze ich so an ihm. "Hey Maja", schnell kam Blaise auf mich zu und umarmte mich fest. "Hey Blaise!" ich qieke ein bisschen, als er mich hochhebt. "Hast du Malfoy gesehen?", fragt er mich, als er mich wieder auf den boden lies. "Keine Ahnung, ich hab ihn schon seit ner Stunde nicht mehr gesehen." antworte ich. Nach einem kurzem Smaltalk geht Blaise Draco suchen und lässt mich allein unter diesen ganzen langweiligen Zauberern. Seit Hogwarts aktuell bei uns ist, hängt Blaise fast nur noch mit Draco ab. Und Draco hat eindeutig das Sagen von den beiden. Draco sagt an, was sie machen. Draco sagt an, wie sie es machen. Draco sagt an, wann sie was machen. Geht Blaise das nicht auch auf den Geist? Aber okay, wenn er das mit macht ist das seine Sache. Aber warum lässt er mich gerade jetzt alleine? Diese Welt ist doch wirklich unfair. Na ja Augen zu und durch.

Am nächsten Tag ist es dann soweit. Es geht nach Hogwarts. Keiner konnte beschreiben wie aufgeregt ich doch bin. Gott sei dank hatte ich in der Nacht noch genug Zeit meine Sachen zu packen. Meine und Dracos Eltern warten mit uns am Zug auf die Zabinis. Als uns die warterei zu blöd wird, gehe ich schon mal rein. Ich verabschiede mich von meinen Eltern und gehe erhobenen Hauptes in den Zug. Meine Eltern scheinen stolz zu sein. Ich persönlich hoffe ja, dass ich ihnen den Wunsch erfüllen kann und nach Slytherin eingeteilt werde. Meine Eltern waren in Slytherin und auch meine Großeltern und diese Eltern. Wenn ich nicht nach Slytherin komme, werde ich alles ändern und das will ich nicht. Im Zug angekommen gehe ich sofort in den Abteil der leer ist und warte auf Draco und Blaise. Nach 10 Minuten warten setzt sich ein Mädchen in mein Abteil, dass sich als Pansy Parkinson vorstellt. Sie scheint nett zu sein und ich lasse sie sitzen. Nach gefühlten 3 Stunden kommt nun auch endlich Blaise. "Wo ist Draco?", frage ich. "Der hat sich woanders hingesetzt", sagt er und setzt sich neben mich. Ich stelle ihm Pansy vor und wir drei verbringen die Zeit zusammen während der fahrt.

In Hogwarts angekommen bin ich sofort begeistert von diesem großen Schloss. Alles sieht so wahnsinnig hübsch und groß aus. Meine Eltern haben mir Zuhause schon ein paar Zaubersprüche beigebracht, deswegen weiß ich, wie sie einige Dinge gemacht haben. Nun standen wir alle vor dem sprechenden Hut und als Draco dran ist und er laut SLYTHERIN ruft macht mein Herz einen Sprung. Der Glückliche denke ich mir. Auch Blaise und Pansy kommen nach Slytherin und dann bin ich dran. "Maja Davis!" ruft MacGonagall und ich trete aus der Masse vor. Langsam und sehr vorsichtig setzte ich mich auf den Stuhl und warte, dass der Hut etwas sagt. "AH! Wen haben wir denn da? Die kleine Davis?" gerade als er was sagt schrecke ich zusammen. "Deine Eltern und Großeltern waren auch hier und du siehst deiner Mutter so ähnlich, ich bin begeistert. Allerdings bist du ein wenig anders als sie. Du bist deutlich gefühlvoller und selbstbewusster, dennoch hast du großen Ehrgeiz und bist sehr intelligent und Mutig. Hm...wo stecken wir dich denn hin?" Oh Gott, er muss überlegen? Das hat er aber bei Pansy, Blaise und Draco aber nicht getan. Ich bin geliefert. Wenn er jetzt Griffindor sagt, bin ich geliefert. "Oh ich glaube ich weiß es....SLYTHERIN!!!" ruft der Hut laut und ich mir fällt ein riesiger Stein vom Herzen. Mit einem breiten Grinsen laufe ich zum am lautesten Klatschenden Tisch und lasse mich neben Blaise nieder. Vor freude nimmt er mich in die Arme und auch ich drücke ihn fest an mich. Besser kann es nicht laufen, glaube ich. Und von da an war ich im Hause Slytherin. 

DM and I - Another Love (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt