Sie lernten sich an einem Weihnachtsfest bei Freunden kennen und wussten schnell, dass es nicht nur bei Freundschaft bleiben würde.
Doch lebten Sie keine Märchen Beziehung, im Gegenteil.
Die beiden mussten lernen gemeinsam durch Tiefen zu gehen um...
Ich öffnete meine Augen und sah auf die Uhr. 8.45Uhr schien mein Wecker die die Uhrzeit an die Decke und im Gegensatz zu anderen Morgen, war ich heute gut drauf. Es war immerhin Heiligabend und ich würde meine Freunde wiedersehen. Apropos, da fiel mir ein, ich müsste noch mein Wichtelgeschenk holen. Nur hatte ich überhaupt keine Ahnung was ich diesem Roman schenken könnte. Tim kam ja auf die glorreiche Idee, noch jemanden einzuladen und mit meinem Glück, hatte ich genau diese Person gezogen.
Naja sorgen um das Geschenk, würde ich mir erst nach einer heißen Schokolade mit Marshmallows machen. Also stande ich auf, schlüpfte in meine kuscheligen Pantoffeln und ging in die Küche und sah erstmal aus dem Fenster. Es hatte die Nacht doch tatsächlich geschneit und endlich konnte man wieder 'weiße Weihnacht' sagen. Ich begann mir meine Schokolade zu machen und war wirklich froh, endlich mal wieder Schnee zum Weihnachtsfest zu haben. Den Moment nahm ich mir auch und ging mit meiner Schokolade wieder ins Schlafzimmer und setze mich auf die große Fensterbank. Nebenbei sah ich in die Ferne und ertappte mich wieder, wie ich in Gedanken bei meine Kindheit war. Ich sah draußen ganz viele kleine Kinder, die mit ihren Schlitten den Berg runter fuhren und lachten. Ach ja einmal Kind sein, dachte ich mir und kaute auf einem der Marshmallows Rum.
Als meine Schokolade leer war, schnappte ich mir mein Outfit und ging ins Bad um mich fertig zu machen. Dabei überlegte ich was ich als gutes Geschenk betiteln würde. Frisch gemacht und mich in Schale geworfen, schnappte ich mein Handy und rief Tim einfach mal an um heraus zu finden, auf was der geheimnisvolle Mann steht. Das Telefonat war nicht wirklich hilfreich, also schlüpfte ich in meine Boots und suchte meine Autoschlüssel und Papiere zusammen um in die Stadt zu fahren.
In der Stadt angekommen suchte ich mir ein Parkplatz und genoss den Trip mal wieder. Ich hörte dem Knirschen vom Schnee genau zu und musste lächeln. Ja ich liebte Schnee und die Kälte. Obwohl ich im Sommer geboren bin, mochte ich das kalte im Winter immer mehr. Ich schlenderte durch die Stadt und hielt die Augen offen, nach etwas was ich schenken könnte. Das einzige was ich wohl wusste, Roman war ziemlich gläubig und so fande ich ein Lederarmband mit einem Kreuz drauf. Ich entschied mich das Armband schon mal mitzunehmen und lief nachdem ich es bezahlt hatte weiter.
Männer zu beschenken ist ja eh immer schon schwer genug, aber dann nochmal jemanden beschenken zu müssen, den man nicht kennt? Noch schlimmer. Am Ende der Shoppingtour hatte ich dann mehrere kleine Geschenke gefunden und machte mich wieder auf dem Weg nach Hause, da jetzt noch das Einpacken auf dem Plan stande.
Zuhause angekommen, packte ich die Geschenke auf meinen Esstisch und holte passendes Geschenkpapier und Bänder raus. Ich liebte es Geschenke einzupacken. Neben dem Einpacken hörte ich im Radio passende Weihnachtslieder und merkte wie die Anspannung und aber auch die Freude auf den Abend wächst.
Ich schaute wieder auf die Uhr und musste erschreckend feststellen, dass es schon fast 17 Uhr war. Um 18Uhr war treffen bei Tim um gemeinsam Essen zu gehen. Ich sprang auf und suchte mir mein langen, grauen Pulli aus und zog eine passende Hose drunter. Erfrischte nochmal mein Make up und sah nochmal prüfend in den Spiegel.
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Nun musste ich mich beeilen, ich schnappte meine Geschenke, meine Papiere und meinen Autoschlüssel und begab mich auf den Weg zu Tim. Nach circa 15 Minuten parkte ich in seiner Auffahrt und stieg aus um bei ihm zu klingeln. Gespannt wartete ich und wurde dann direkt in eine innige Umarmung gezogen. Wie hätte es auch anders sein können, als von Tim. Tim und ich kennen uns fast schon unsee ganzen Leben lang. Er ist sowas wie mein Bruder, den ich nie hatte und das weiß er auch. Ich war auch die erste, die Bescheid wusste, dass er schwul ist.
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So das war mein erstes Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr seid gespannt wie es weiter geht. Im nächsten Kapitel treffen die beiden dann das erste mal zusammen und lernen sich kennen. 😇
