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*Lia's Sicht*

Ich wachte am nächsten Morgen bei Tim in der Wohnung auf und rieb mir verschlafen die Augen.
Das letze an das ich mich erinnern konnte war, dass ich mit Roman zusammen bei seinem Lieblingsplatz war und wie zusammen in die Sterne geschaut haben. Bei dem Gedanken an den Moment bildete sich sofort eine Gänsehaut auf meinem Körper und ich musste verträumt lächeln. "Warum ist Roman denn dann nicht geblieben?.. Oder hat er in einem anderen Gästezimmer geschlafen um mich nicht zu bedrängen?"

Ich sah mich in dem Zimmer um und blieb dann letzen Endes an dem Hemd hängen, was ich auf meiner Haut trug. Es war das Hemd von Roman. "Hat er mich also in Unterwäsche gesehen?.." ging es mir durch den Kopf und ich wurde rot.
Nachdem ich mich langsam wieder von dem Gedanken beruhigt hatte setze ich mich auf und sah einen kleinen Zettel auf dem Nachttisch. Ich nahm ihn in die Hand und entfaltete ihn bevor ich anfing diesen zu lesen:

Guten Morgen Lia,

ich weiß das ist nicht die perfekte Art gewesen aber ich hatte meinen Eltern versprochen, dass ich heute zu ihnen nach Bern kommen würde. Da du aber in meinem Arm eingeschlafen bist wollte ich dich nicht wecken um dich nach deiner Adresse zu fragen, somit brachte ich dich zu Tim und habe dir wenigstens mein Hemd angezogen.

Ich hatte wirklich ein schlechtes Gewissen dich einfach so liegen zu lassen und habe dann den Brief geschrieben. Das bin ich dir schuldig nach dem wunderschönen Abend gestern!
Dankeschön nochmal

Naja ich habe Tim gebeten, dass er dich ruhig ausschlafen lassen soll, also kann es sein, dass er auch nicht Zuhause bist, wenn du aufwachst.
Ich würde mich aber wirklich freuen, wenn wir den Abend nochmal wiederholen würden.
Sobald ich wieder in Dortmund bin, lade ich dich zum Essen ein! Und ich akzeptiere kein Nein von deiner Seite aus ;-)

Also dann nochmals ein wunderschöner Morgen und vielleicht magst du dich ja melden! :-*

+49 ...........9 ~R

*PS. Das Hemd und die Trainingsjacke darfst du die Zeit gerne behalten ;-)

Ich musste durchgehend lächeln als ich den Brief las. Er hatte sich tatsächlich die Mühe geben und hat gestern Abend noch den Brief geschrieben.

Nachdem ich mein Handy gefunden hatte speicherte ich brav die Nummer ein und schrieb ihm auf WhatsApp. <Guten Morgen, ich hoffe du hast vor der Fahrt noch etwas geschlafen und bist gut in Bern angekommen 😊>.
Nach dem Schreiben legte ich das Handy weg und kuschelte mich etwas in Roman sein Hemd. Es roch noch sehr intensiv nach ihm und löste eine Gänsehaut auf meiner Haut aus.

Ich sah erneut auf den Brief und fing wieder an zu lächeln. Noch nie hat mir jemand einen Brief geschrieben und mich dort auch noch nach einem weiteren Treffen gefragt.

*Roman's Sicht*

Ich fuhr die letzen paar Kilometer zu meinem Elternhaus als mir mein Mercedes die Nachricht von einer neuen Nummer vorlas. Sofort musste ich grinsen und war erfreut, dass sich Lia wirklich gemeldet hatte.
Nachdem ich den Wagen geparkt hatte, zog ich mein Handy aus der Hosentasche und speicherte Lia ein Ehe ich ihr antwortete. <Na du. Ich bin gerade gut angekommen. Danke der Nachfrage und vorallem schön das Du dich gemeldet hast!
Hast du gut geschlafen? 😊>.

Ich steckte mein Handy ein Ehe ich Ausstieg und meinen kleinen Koffer aus dem Kofferraum holte. Ich schloss meine G-Klasse ab und lief die letzen Schritte zur Tür. Als ich diese dann aufschließen wollte, wurde die Tür schon von meiner Mama aufgerissen und ich wurde sofort in eine innige und feste Umarmung gezogen.
Ich musste schmunzeln und erwiderte diese natürlich. "Fröhliche Weihnachten, Mama!" gab ich fröhlich von mir und löste mich dann aus der Umarmung.

"Danke mein großer. Dir ebenfalls frohe Weihnachten!" kam es erfreut von meiner Mum zurück und ließ mich dann eintreten, Ehe sie die Tür zumachte.
"Wo ist denn Papa und Marco?" fragte ich und suchte die beiden mit meinem Blick. Als Antwort bekam ich: "Martin ist mit Marco noch schnell etwas einkaufen, die sollten gleich zurück kommen."

Ich unterhielt mich die Zeit mit meiner Mum und war mit meinem Kopf aber immer irgendwie bei Lia.
"Mein Sohn, wo bist du denn gerade?" fragte meine Mum neugierig und musste grinsen.
"Ich habe gestern jemand kennengelernt und musste an den Abend denken" erklärte ich und versuchte es nicht allzu sehr nervös rüberzubringen. Aber Karin kannte mich nun Mal zu gut. "Mein Junge, bei dir hat es aber ziemlich gefunkt oder?" witzelte meine Mum eher und sah mich neugierig an.
Ich erzählte ihr grob von Lia, da ich erstens selbst noch nicht viel über sie wusste und zweitens ebenfalls noch nicht weiß, ob es überhaupt etwas festes wird. Den Kuss enthalte ich ihr ebenfalls vor. Immerhin musste sie nicht alles wissen.

The Christmas that changed my life ❣ {Roman Bürki Fanfiction}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt