Hermione P.o.V
Es ist dunkel. Dunkel und kalt. Auf den Boden kann man eine Person erkennen. Sie ist zusammengekrümmt und Tränen fließen über ihr Gesicht. Es ist so wie in Askaban. Hoffnungslos, einsam, allein. Eiskalte Hände umarmen und klammern an einem. Sie ziehen einen auf den Boden. Auch wenn man sich sträubt und versucht zu entkommen, lassen sie einem nicht los. Wenn man die Person anschaut erkennt man ein Wort, eingeritzt in ihren linken Unterarm. "Schlammblut". Der Mensch entpuppt sich als eine Sie. Das Mädchen schaut auf die Beleidigung. Verschließt die Augen, um sie nicht mehr zu sehen. Die Erinnerungen, Narben, Dämonen, die wohl nie mehr verschwinden werden. Sie werden für immer ein Teil vom Mädchen sein. Das Denkmal für die schlimmste Zeit ihres Lebens. Immer wenn sie aufwacht, wird sie sich daran erinnern. Ein Mal, eingeritzt für die Ewigkeit. Jemand öffnet die knarzende Türe. Eine Person verhüllt in Schwarz tritt ein. Ein Zauberstab kommt zum Vorschein. Ein sadistisches Grinsen schleicht sich auf das Gesicht. Das Mädchen bemerkt es und fängt an zu zittern. Man hört Schluchzen und ein Wimmern. Die Bitte nichts zu machen. Das Mädchen vor dem Wahnsinn zu verschonen. Doch die verhüllte Person zeigt kein Mitgefühl , keine Regung ist zu erkennen. Sie geht zu dem da liegenden Menschen näher, zeigt mit dem Zauberstab auf sie und murmelt etwas. Es ist nur ein Wort. "Crucio."
"Nein," schreit Hermione als sie schreiend und verschwitzt aufwacht. Das Kissen liegt auf dem Boden während die Decke von ihren zitternden Fingern umklammert wird. Ihre Augen schauen angsterfüllt in alle Richtungen, zu groß ist die Angst noch im Albtraum gefangen und nicht schon in der Realität angekommen zu sein. Nach mehreren Minuten beruhigt sich die Löwin wieder etwas und atmet tief ein und aus. "Beruhige dich Hermione, es war nur ein Albtraum," spricht sie sich leise zu. Wie sehr sie das hasst. Jede Nacht schreiend aufzuwachen, wissend dass es morgen wieder so sein wird. Auf dem Nachttisch rechts von ihr befindet sich ein Schlaftrank. Gegen die Ängste, welche jede Nacht hochkommen. Sie seufzt während sie ihren Kopf auf ihren linken Arm stützt. Sie waren wieder hier, sind im Schlaf über sie hergefallen. Wie lange wird das noch so weiter gehen? Bis sie die Dämonen endlich bezwungen hat? Vermutlich wird dies niemals eintreffen, auch wenn sie es sich noch so sehr wünscht. Mit zitternden Beinen steigt das Mädchen aus dem Bett. Langsam schleppt sie sich die Treppen hinunter bis sie schließlich in der Küche ankommt. Den Albtraum immer noch vor Augen schenkt sich die Löwin ein Glas Wasser ein. Die kalte, klare Flüssigkeit fließt ihre Kehle hinunter worauf der bittere Geschmack in ihrem Mund von ihr ablässt. Plötzlich erinnert sich die junge Frau an etwas. An eine alte Erinnerung, schon fast vergessen.
Ein kleines, ängstliches Mädchen geht auf Zehenspitzen zu einer Tür. Sie hält ihr weißes Kissen eng umschlungen. Sie drückt langsam die Türklinke herunter und die Türe öffnet sich einen Spalt breit. Das Mädchen schlüpft durch, schleicht sich zu ihren Eltern, welche erschöpft im Bett schlafen. Etwas schüchtern schüttelt es ihre Mutter an der Schulter. Die Mutter öffnet ihre Augen und flüstert etwas verärgert:" Was ist denn Mione, warum hast du mich aufgeweckt?" "I-i-ich h-h-hatte einen Al-al-Albtraum Mami und ich hab Angst bekommen und bitte sei mir nicht böse," antwortet Mione. "Nein Mione bin ich nicht. Komm wir gehen jetzt runter zur Küche," meint die Mutter. Das kleine Mädchen nickt nur und lässt sich von ihrer Mutter in die Küche bringen. Dort angekommen setzt sich Mione auf einen der Stühle, während ihre Mama eine warme Milch mit Honig zubereitet. Das Mädchen hält das Glas fest in den Händen und trinkt die warme Flüssigkeit. Die Frau umarmt Mione zärtlich. "Du brauchst keine Angst haben Mionchen. Ich bin bei dir," spricht das Elternteil dem Kind sanft zu.
Unbemerkt rennen Tränen über ihr Gesicht. Von wegen keine Angst haben. So etwas hatte sie seit letzem Jahr nicht mehr verspürt. In ihren Gedanken und Selbstmitleid versunken bemerkt Hermione gar nicht die Eule, welche an das Fenster klopft. In ihren Klauen ein Brief mit dem Siegel Hogwarts.
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Reise nach Panem-Harry Potter/Tribute von Panem Crossover Geschichte
FanfictionNa wunderbar. Ich wollte mir mit meinen Freunden eine schöne Zeit machen und dann muss Malfoy kommen und alles verderben. Und jetzt bin ich hier mitten im Nirgendwo. Vielleicht sollte ich einmal erklären wie es so weit kommen konnte. Also von Anf...