Prozess Teil 3

50 2 0
                                    

Anmerkung des Autors: Ich habe diese Fanfiction vor längerer Zeit angefangen und vergessen. Weil ich zu wenig Selbstbewusstsein hatte, geglaubt habe, dass niemand dieses Buch liest. Auf jeden Fall habe ich gesehen, wie ich einige Follower dazubekommen habe, manche mich auf ihre Leseliste gestellt haben. Ich werde die Geschichte weiterführen, die bisherigen Kapitel werde ich editieren. Mein Schreibstil hat sich etwas verändert auch weil ich mehr über das Schreiben recherchiert habe. Ja, das geht, ich würde die Website von Reedsy empfehlen, man muss einfach den Begriff in einer Suchmaschine eingeben. Sie haben einen Blog und mehrere E-Mail Kurse, beides gratis und noch einige weitere Funktionen. Ich bin nicht von ihnen bezahlt, es ist nur eine Empfehlung. Ich werde auch einen kleinen Upload-Plan machen.

Jetzt zum Kapitel:

P. o. v. Hermione

Nachdem ich mich setze beginnt Umbridge auch mich auszufragen. 

"Also, Sie hatten in Hogwarts reichlich Kontakt mit Mr. Malfoy, ist das richtig?", fragt sie mich bemüht neutral und professionell. Der Rest des Saal schweigt, situationsbedingt auch das einzig Angemessene. Ich nicke zaghaft.

"Ja, ich hatte Kontakt mit ihm, es wäre schwierig gewesen ihm komplett aus dem Weg zu gehen, wir hatten schließlich gemeinsam Unterricht. Ich muss Sie aber korrigieren, der Kontakt war nur sporadisch und notgedrungen", antworte ich und untermale mit Gesten meine Aussage. Sie nickt scharf und fährt fort während sie mich anstarrt. Die Richter unterhalten sich leise nuschelnd untereinander während Malfoy abwesend auf die Wand schaut, bemüht etwas Haltung zu bewahren indem er so stramm wie möglich sitzt, anscheinend ein Anhängsel seiner Malfoy-Gene.

"Also Ihre Auseinandersetzungen waren", fängt sie an und beißt sich auf die Lippe," soweit ich das beurteilen kann, auf einer regelmäßigen Basis." Dabei legt sie ihren Kopf schief. "Das stimmt doch, da irre ich mich nicht, oder? Und bei diesen Auseinandersetzungen hat er Sie auch beleidigt, etwa mit dem Wort "Schlammblut", was als Beleidigung für Menschen aus Muggelfamilien verwendet wird. Oder müssen Sie mich da auch korrigieren?" Zum Schluss spricht sie etwas süßlich. Ich zucke zusammen, dabei blitzt eine Spur Selbstzufriedenheit in ihren Augen auf und ich nicke wieder.

"Sie haben bei dieser Sache recht. Allerdings waren wir zu dieser Zeit Kinder in der Pubertät, 12 vielleicht 13. Ich kann ihm deswegen keine Gefängnisstrafe anhängen. Es hat mich verletzt, tut es immer noch und glauben Sie mir, ich will immer noch nicht gerne mit ihm zu tun haben", sage ich und kaue unbewusst meine Nägel. Eine alte Gewohnheit von mir und es stimmte auch, am liebsten wäre es mir, wenn ich Malfoy einfach nie wieder sehen werde, aber es wäre unlogisch ihn wegen meinen Gefühlen leiden zu lassen.

"Ja, aber das hat gezeigt welcher Seite er sich mehr zugeneigt fühlte!", ertönt es selbstsicher von ihr. "Es war schon eine Mahnung für seine späteren Entscheidungen." Kopfnicken von Einigen im Saal. Ich räusperte mich und zog so die Aufmerksamkeit auf mich. 

Neutral widersprach ich Ihr abermals: "Das stimmt zwar, aber ab der vierten Klasse hörte er auf und als Harry, Ron und ich im, im äh, äh Malfoy Manor waren, verrat uns Malfoy nicht." Ich bewege mich unwohl auf dem Sessel und versuche meinen Atem zu kontrollieren. Später kannst du weinen, später. Ein Versprechen zu meinen Teil Selbst, der gerade einfach nur weinend im Bett liegen will. Umbridges Hand war mittlerweile fest zur Faust geballt, der restliche Körper immer noch entspannt. Auf einmal taucht ein listiges Grinsen auf ihrem Gesicht auf und ihre Augen beginnen zu funkeln, wie als wäre ihr gerade ein heimtückischer Plan eingefallen. 

"Das stimmt Miss Granger. Wissen Sie aber, was ich mich frage? Er verriet Sie zwar nicht, aber etwas gegen ", sie macht eine Sprechpause und holt mit einer Geste aus. "Gegen die Handlungen von Bellatrix Lestrange und insbesondere Fenrir tat er nicht. Wie können wir jemanden nicht nach Askaban bringen, wenn dieser Mensch bei dem Allen zugesehen hat? Ich erwähne nicht genau die Handlungen, schließlich sind diese Informationen äußerst sensibel", spricht die rosa Kröte triumphierend mit Betonung auf das "nicht". Fassungslos sehe ich sie an, beiße mir wiederholt auf die Lippen, ein kläglicher Versuch Tränen zu verhindern stattdessen bluten sie nur. Wieder rasen die Bilder in meinem Kopf, eine Art Sturm. Es fühlt sich immer so an, wie als würde es bei meinem Gehirn konstant eine Fehlermeldung geben. Ich halte mich krampfhaft an den Sessellehnen fest, meine Atmung beschleunigt, und lehne mich zurück. Ich schließe kurz meine Augen. Komm schon, du weißt doch was man da macht, wofür hast du denn die ganzen Meditationen gemacht? Tief mit der Nase einatmen und bis vier zählen-eins, zwei, drei, vier- anschließend die Luft anhalten und bis sieben zählen-eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben- und mit dem Mund ausatmen und bis 8 zählen-eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht. Ich wiederhole das, mein Atem wird langsamer, mein verspannten Muskeln beim Hals und den Schultern entspannen sich und ich lasse die Lehnen los. Still danke ich mir, dass ich angefangen habe zu meditieren, nachdem ich öfters gelesen habe, dass sich dies positiv auswirkt.

Reise nach Panem-Harry Potter/Tribute von Panem Crossover GeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt