My favourite Detective #Kürbistumor

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Thema: Mord. Krimi. Wie man's nimmt.

My favourite Detective #Kürbistumor

*Ne' fette Triggerwarnung gleich am Anfang. Kann spuren von Blut enthalten.*

Der Brünette grinste schief. Während die Schreie noch von der Wand abhallten, kam nunmehr kein Laut über die vollen Lippen seines neuen Opfers. Einige Spritzer Blut waren auf seinen Anzug getropft, wütend versuchte er es mit Spucke weg zu wischen, scheiterte natürlich kläglich. Der junge Mann hatte nicht viel Ahnung von Hausverstand, geschweige denn vom Wäsche waschen. Seine Prioritäten waren ganz woanders. Seine braunen Augen hefteten sich an die Frau unter ihm, die es ihm nichtmal wert war, sich ihren Namen zu merken. Achtlos drehte er sich um und verließ fröhlich pfeifend den Tatort. Auf dem Weg zu seiner Wohnung, wählte er noch die Nummer der Polizei und berichtete, mit verstellter Stimme, von Schreien. Er machte sich keine Sorgen, dass man ihn fassen würde. Keiner würde jemals auf die absurde Idee kommen, dass ausgerechnet er, der gesuchte Massenmörder war.

,,Hey!",jemand schnipste vor seinen braunen Augen herum und er schreckte aus seinen Tagträumen hoch. ,,Ich wollte sie nicht stören, Chief. Aber der Detective ist da.",erklärte der blonde Sekretär in Ausbildung seinem Chef leise. Jener jedoch lächelte nur gutmütig. Sollten diese ganzen Detektive doch kommen, niemand würde den Fall jemals aufdecken. Dafür war er viel zu intelligent, wie er gerne von sich selbst behauptete. Er stand mit einem motivierten Seufzen auf, richtete seinen grauen Anzug und klopfte dem Azubi auf die Schulter:,,Kein Problem, Kleiner. Danke, dass du mir Bescheid gegeben hast. Wo ist er jetzt?" Der Kleinere schien sichtlich erleichtert, er musste zugeben, dass er ein Bisschen Angst vor seinem Vorgesetzten hatte, ohne ersichtlichen Grund, eher wegen dem schlechten Gefühl wenn er bei ihm war. ,,Im Konferenzraum. Sie warten nur auf sie.",dann war er ganz schnell wieder hinter seinem Schreibtisch verschwunden und der 30-Jährige machte sich auf den Weg in den zweiten Stock.

Bevor er die Tür öffnete, atmete er nochmal tief durch. Wieso machte er sich solche Sorgen, was konnte schon passieren? Fröhlich pfeifend ging er in den großen Raum hinein. Seine zwei besten Mitarbeiter, einer von ihnen größer als jeder andere in der Polizeistelle und der andere, mit seinem Fabel für Zylinder, sahen ihn lächelnd an. Der Kleinere der beiden sah sogar sehr erleichtert aus. Schneller als er es realisiert hatte, waren die beiden abgehauen und er war alleine mit dem kuriosen Mann. Erst dann führte ihn sein Blick zu dem Mann, wegen dem er ja eigentlich auch hier war, der hinten am Fenster stand. Er war groß, trug eine hellblaue, ausgewaschene Jeans und ein weißes T-shirt. Während die Haltung des Chief's geradewegs dem Militär entsprungen sein könnte, stand der Detektiv sehr buckelig da. Sein Gesicht konnte er, wegen den langen, braunen Haaren nicht erkennen. ,,Guten Tag, Chief.",begrüßte er den Neuankömmling gleichgültig. Es jagte dem Älteren einen Schauer über den Rücken. ,,Moin, Detective. Und sie wollen also versuchen, diesen Fall aufzuklären?",fragte der Kleinere belustigt und lehnte sich an einem der Stühle an. ,,Ich werde es nicht versuchen, ich werde den Fall ganz bestimmt aufklären.",während er sprach wandte er sein Gesicht zu dem anderen Mann. Jener war fasziniert von seinen durchdringenden, grünen Augen, die durch dicke, schwarze Augenringe, in dem sonst schon blassen Gesicht, nur noch mehr herrausstachen. Die ironische Antwort blieb dem Polizisten im Hals stecken. Dieser Mann strahlte etwas unbeschreibliches aus, wie er so da stand, gebückte Haltung und die Hände in den Hosentaschen. ,,Na dann, wie lauten die Fakten."...

,,Nein, bitte nicht!",rief die Frau verzweifelt und versuchte sich mit ihren Händen zu schützen. Ihr baldiger Mörder kniete sich zu ihr runter und strich ihr über die Wange. Angewidert zuckte sie zurück und sah seine Hand an, als wäre sie ein schimmelndes Stück Käse. ,,Kann nicht jemand die Polizei rufen?!",kreischte sie.

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